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Fußboden mit Basil / Plan B - Vorgehen und Fragen

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  • dr.backstein
    antwortet
    Hallo Sarah,

    wenn nicht mit extremen Belastungen des Bodens zu rechnen ist, dann würde ich wegen der leichteren Verarbeitung und Glättung und auch wegen der geringeren Kosten für diesen Zweck eher zu BASIL als zu PLAN B raten. Für die Endbehandlung kommen je nach Geschmack verschiedene Lösungen in Frage. Bei den Beschichtungen wäre PUR-2 Topcoat Bodenversiegelung mein Favorit, falls der Beton aber komplett unbehandelt aussehen soll, käme auch die LFC Betonverkieselung in Kombination mit der H10 Betonimprägnierung in Betracht. Das ist Geschmacksache. In der Vergleichtabelle Endbehandlungen für Beton sind alle unsere Oberflächenprodukte gegenübergestellt.

    Sven



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  • SMG2020
    antwortet
    Hallo Sven, hallo alle,

    Wir möchten bei unseren Neubau den Fußboden im fast kompletten Haus entweder mit Basil oder Plan B machen. Jetzt wäre meine Frage welches hier am besten zu empfehlen ist und ob Plan B endbehandelt werden sollte. Also mit LFC oder StraTop o.ä.

    Sarah
    Zuletzt geändert von SMG2020; 25.04.2023, 15:15.

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  • Manohara
    antwortet


    hier meine zehn Zeichen

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  • dr.backstein
    antwortet
    Hallo Manohara,

    lass Dich am besten hier nicht von uns verrückt machen. So wie Du es jetzt machen willst, hört es sich für mich gar nicht so schlecht an.

    Sven

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  • Manohara
    antwortet
    momentan ist mein Plan, vor dem Winter nichts mehr zu ändern und auf Dauer "nur" den waagerechten Teil des Balkons mit Plan B zu beschichten (das Gefälle ist nicht stärker als in einer Duschwanne)

    Wie gesagt: Dass das Wasser macht was es will, ist bisher kein Problem gewesen und d as betrifft praktisch nur die mit Gecco überarbeitete Außenseite der Balkonplatte. Unter'm Balkon gibt es eine Abtropfrinne, so dass es nicht zum Haus läuft.
    Die Fliesen sind fest (soweit ich das erkennen kann) und ihr Oberseite kommt mir nicht mehr übermäßig glatt vor, also im Prinzip günstig, um sie zu beschichten.

    Mit welchen Problemen kann/sollte ich rechnen bei diesem Vorgehen?

    Ich trage die Verantwortung für die Ergebnisse selbstverständlich selbst, ... hätte nur gerne eine Einschätzung von Leuten - wie es sie hier gibt - die sich damit auskennen

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  • Manohara
    antwortet
    ne Menge unerwarteter Einwände

    Wie gesagt: Der Balkon hat 50 Jahre überstanden und das Wasser lief über die Kante an der Seite der Balkon-Platte entlang nach unten.
    Bis vor einem Jahr in eine Dachrinne, die ich abgeschafft habe, weil da nicht viel Regen zusammenkommt. Das ist auch völlig okay so. Unten drunter ist der Garten und da gibt's kaum Tropf-Spuren.
    Das ablaufende Wasser stört also nicht.
    ... Es sei denn, der Gecco mag kein drüberfließendes Wasser .... da hatte ich Sven anders verstanden, aber vielleicht war das ein Missverständnis.

    Die Granitfliesen haben wir mehrfach im Haus verlegt und ich "stehe drauf". Die sind geflammt, sehr rutschfest und sehen zwar nur grau, aber gut aus .
    Mit Plan B dachte ich um "sich ablösende Fliesen" drum herum zu kommen (damit rechne ich im schlechten eben Fall auch), bin mir aber nicht sicher, wie ich mit Plan B zurechtkomme ...

    Ich schicke beste Grüße und verdaue jetzt erstmal Eure Vorschläge, die alle völlig anders sind als meine Pläne.


    Zuletzt geändert von Manohara; 11.11.2022, 09:01.

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  • gestalter-dave
    antwortet
    Hmm, also wenn das die Standard gepunktete Granitfliesen sind, würde ich diese im Aussenbereich auch nicht verwenden, weil diese viel zu glatt sind.

    Generell wird heute das Fliesen im Aussenbereich abgeraten.
    Früher hat man die Fliesen im Dickbett oder Estrich nass in nass verlegt. Heute fehlt leider das Personal oder das nötige können um das noch so bewerkstelligen . Fliesen im Dünnbett führt immer wieder zu Problemen in Verbindung mit Wasser.
    Von daher werden entweder Estrich + Beschichtung auf vom Dachdecker aufgebrachter Sperrfolie oder aber Terrassenplatten auf Speerfolie schwimmend verlegt. Das Wasser fließt durch die Fugen Richtung Ablauf.

    Wichtig ist nur noch die Abdichtung und das Wasser das abfließen kann. Eine Epoxy Beschichtung kann auch lange halten, wenn die Mindestdicke und der Unterbau lange trocken genug geblieben ist. Grundierung nicht vergessen.

    Also wenn jemand das gleiche vor hat, dann würde ich empfehlen den Estrich rausstemmen, vom Dachdecker abdichten lassen und Terassenplatten oder selbst hergestellte Betonplatten, vielleicht auch in Farbe verlegen oder verlegen lassen. Spass und Kreativität sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Die Vorarbeit ist ja getan. Die Verlegung ist ziemlich simpel und kriegt ein Anfänger locker hin. Entweder ein Set von Füssen und Kreuze besorgen. Oder aber einfach eine kleine Tüte voll Mörtel füllen, ein Loch reinstechen und in Wagge verlegen.

    Sorry Manohara, aber dein Plan war ja ein anderer. Gehen wir über zu Plan A

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  • dr.backstein
    antwortet
    Hallo Manohara,

    erstmal Glückwunsch zur geschafften ersten Etappe. Plan B lässt sich zwar mit etwas Gefälle einbauen, aber das ist nicht ganz so trivial und funktioniert auch nur bei einer geringen Schichtdicke. Vielleicht wären Deine Granitplatten gar nicht so schlecht. So wie es momentan ist, kann das Wasser vom Boden aus über die senkrechte, jetzt mit Gecco behandelte Fläche laufen und von dort aus nach unten auf die Nachbarn tropfen. Das ist für beide nicht gut. Das Wasser solltest Du nicht einfach machen lassen, was es will. Entweder Du machst es wie von David vorgeschlagen und leitest das Wasser zur Seite weg, oder Du lässt den Bodenbelag überstehen und versiehst ihn mit einer Tropfkante. Dann bleibt wenigstens der Gecco trocken, und nur der Nachbar wird nass. Bauwerke wollen immer gern trocken sein.

    Sven

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  • gestalter-dave
    antwortet
    Hallo Manohara.

    Wohin fließt denn das Wasser?
    Also wenn ich Estrich auf dem Balkon verlege lasse ich immer eine 5cm breite Kante, die eine Wasserwaagenstärke höher steht. Damit bleibt das Wasser auf jeden Fall auf dem Balkon und läuft nicht über die Kante nach unten. Wegen Laufspuren und Nachbarn. Man könnte auch nachträglich etwas darauf kleben. Spontan fällt mir nur 2cm Wedi ein, für den Bodenbereich auch nicht ideal. Das dürfte auch fummelig zu verkleiden sein. Funktioniert nur mit Kleber und Gewebe. Vielleicht fällt dir was häteres als Wedi ein. Ein Kalksandstein im dünnformat wäre besser, müßtes du aber schneiden.
    Zumindest hättest du zwei Fliegen mit einer Klatsche weg. Wasser und Plan B können nicht mehr weglaufen.
    Ob du Plan B direkt auf die Fliesen aufträgst musst du selbst entscheiden, ich würde das nicht so machen. Normalerweise schleife ich die Fliesen erst mit einen Betonschleifer an. Dann Grundieren, Entkoppeln, Grundieren und dann Plan B. Es soll ja auch lange halten.

    Grüße David
    Zuletzt geändert von gestalter-dave; 10.11.2022, 16:33.

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  • Manohara
    antwortet
    und wo wir grad' drüber reden:
    Die Bodenfläche des Balkons besteht momentan aus Fliesen, die "verschwinden" sollen.
    Ich bin unentschieden, ob ich Granitfliesen nehme (von denen ich einige "übrig" habe) oder Plan B.
    Wenn's Plan B wird, sehe ich ein Problem an der Außenkante, da sitzen die alten, waagerechten Fliesen und senkrecht nach unten schließt die Gecco-Außenseite der Betonplatte an.
    Was ich nicht verstehe ist, dass Plan B ja "verlaufen" soll, andererseits aber auch auf schrägen Flächen (wie der abschüssige Balkonboden) angewendet werden kann.
    Ich stelle mir eine zähe, dickflüssige Masse vor, die man mit einer Kelle verteilt und die mögliche Höhenunterschiede von selbst "ein Bisschen" ausgleicht?

    Meine Haupt-Frage jetzt:
    Wie sollte ich sinnvollerweise mit dieser Kante umgehen?

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Bodenseite.jpg Ansichten: 0 Größe: 332,0 KB ID: 8709
    Meine Idee ist, an die Außenseite ein Brett zu klemmen, mit einem Schaum-Randstreifen dazwischen (wie man ihn beim Estrich-Gießen an der Wand festmacht), damit die Fuge dicht wird.
    Dann müsste die Kante nach dem Gießen von Plan B nur noch etwas nach-geschliffen werden.
    Oder gäbe es eine schlauere Möglichkeit?

    Mein erster und bisher einziger, kleiner Versuch mit Plan B ist ziemlich schief gegangen, aber ich nehme an, das lag an mir und ich bekomme es auch besser hin. Ich hatte das Material wohl zu dünn angerührt.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Manohara; 10.11.2022, 15:24.

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  • Manohara
    antwortet
    So sah es mal aus ...
    Die gröberen Löcher, in denen man die Armierung rosten sehen konnte, sind hier nicht zu sehen und - sorgfältig präpariert - unter der Gecco-Schicht verschwunden

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: VA-Geländer2.jpg
Ansichten: 227
Größe: 174,3 KB
ID: 8704


    Gecco ist verarbeitet und weil ich ein Freund von Fotos in handwerklichen Foren bin, hier ein Nach-der-Arbeit-Bild von der vergeccoten Außenseite der Balkonplatte. Das Ergebnis hatte ich mir deutlich präziser gearbeitet gewünscht, aber besser habe ich es - handwerklich und geduldsmäßig - nicht hinbekommen.
    Ist ganz okay für mich.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Balaußen.jpg
Ansichten: 231
Größe: 293,7 KB
ID: 8703


    Ich finde im Handwerk braucht es möglichst viel Genauigkeit, gemischt mit genügend "egal, ich lass' das jetzt so"
    "Gute Laune behalten" ist ebenso wichtig wie: "gute Arbeit machen".

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  • dr.backstein
    antwortet
    Hallo Manohara,

    es gilt die Daumenregel, dass man ab 5°C abwärts nicht mehr betonieren sollte. Wenn es sehr kalt ist, dann bleibt die Hydratation stehen, und ab 0 °C gibt es dann Frostschäden, sofern der Beton noch nicht eine Festigkeit von 5 N/mm² erreicht hat (etwa die Festigkeit von YTONG). Bei einem beschleunigten Beton wie GECCO wird diese Festigkeit allerdings recht schnell (nach wenigen Stunden) erreicht, weshalb man damit weniger Risiko eingeht, als mit normalem Beton. Auch PLAN B bindet schneller ab als normaler Beton, allerdings nicht ganz so schnell wie GECCO. Jetzt liegt es an Dir, was Du aus dieser Information machst.

    Sven

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  • Manohara
    antwortet
    Eine Frage zu Plan B.
    jetzt wird's deutlich kälter (wo ist die Erderwärmung, wenn man sie mal brauchen könnte? )
    Bis zu welcher Temperatur kann man Gecco und Plan B noch verarbeiten? (hab im Shop keine Angaben gefunden ... übersehen?)
    Unter meinem Balkon steht ein geliehenes Gerüst, was es für die Gecco-Arbeit auch braucht, ich komme aber frühestens nächste Woche dazu, daran zu werkeln.
    Sollte ich die Sache gleich besser auf nächstes Jahr verschieben oder kann man sowas gut in einen wärmeren Tag quetschen? Die Gecco-Arbeit wird nicht länger als ein paar Stunden dauern, aber über Nacht soll's ja inzwischen kalt werden ...

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  • Manohara
    antwortet
    ich hatte drüber nachgedacht und die Entscheidung getroffen das Metall drin zu lassen.
    Danke für 's gut zureden

    "Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung"

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  • gestalter-dave
    antwortet
    Hallo Monahara.

    Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Jetzt kann man auch gut sehen dass die Betonplatten damals nicht Abgedichtet worden sind. Aber sonderlich nass sieht diese ja auch nicht aus, von daher brauchst du dir ersteinmal keine Sorgen machen. Ich habe da schon wesentlich schlimmere Sachen erlebt. Und die Stahlanker können jetzt auch keinen Ärger mehr machen.
    Alles gut

    Grüße David

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