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Fußboden mit Basil / Plan B - Vorgehen und Fragen

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    #16
    Hallo Samuel,

    nein, das ist absolut nicht erforderlich.

    Sven

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      #17
      Hallo Sven,
      ist es von Vorteil, den aushärtenden PlanB Betonbelag nach dem Abbinden leicht feucht zu halten und mit einer Plane abzudecken?
      Gruß Smauel

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        #18
        Hallo Smauel,

        nein, es reicht aus, den frischen Boden vor Zugluft und direkter Sonne zu schützen. Das Abdecken mit Plane würde Flecken auf der Oberfläche erzeugen.

        Sven

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          #19
          Hallo zusammen,

          da ich ein ähnliches Projekt wie Patrick plane, häng ich meine Fragen mal hier an:

          Wir wollen den Boden in unserem EG (Eingangsbereich, Flur, Küche, Ess- und Wohnzimmer) mit Sichtbeton beschichten. Die Idee, dass selber zu machen finden wir super. Zum einen, da es sonst bei Preisen von 130€/m2 losgeht, wenn man sich das machen lässt und zum anderen, weil wir keinen Anspruch auf Perfektion haben. Es soll halt auch ein bisschen Industrial Style aussehen.

          Da es bei uns aber ein Neubau ist, kann ich mir die Schichtdicke theoretisch aussuchen. Ich hätte eigentlich gerne 15mm genommen, so könnte ich den Boden (falls er uns irgendwann mal nicht mehr gefällt) rausnehmen und gegen Parkett tauschen, ohne das sich die Aufbauhöhe verändert. Allerdings geht die hohe Schichtdicke natürlich auf die Kosten. Daher hier mal einige Fragen, die mich gerade beschäftigen:

          - Könnte ich auf unseren Anhydritestrich mit Fussbodenheizung auch erstmal 10mm "normale, günstige" Ausgleichsmasse (z.B. Intoplant) draufmachen und dann 5mm Basil oder Plan B? Oder führt das zu möglicher Rissbildung, weil Intoplant nicht schwindfrei ist?
          - Wie ist das denn allgemein mit Rissen im Untergrund? Ich bin kein Estrichexperte, aber ich könnte mir vorstellen, dass im Laufe der Jahre auch mal Risse im Estrich auftreten. Kommen die dann automatisch in die Sichtbetonschicht durch?
          - Erst dachte ich, dass ich Plan B nehme, weil es sich natürlich prima anhört, wenn die Beschichtung besonders hart ist. Allerdings hab ich hier im Forum einen Beitrag gelesen, in dem stand, dass harter Beton zum Splittern neigt, während weichere Sorten eher Druckstellen kriegen. Lässt sich das auf Basil und Plan B übertragen? Wenn einen Kratzer, Druckstellen oder sowas nicht stören, aber man ungern Absplitterungen hätte, die dann repariert werden müssen, wäre dann Basil empfehlenswerter? Oder kann man das nicht so pauschalisieren?

          Vielen Grüße,
          Andi

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            #20
            Hallo Andi,

            wegen der Sprödigkeit des Betons (Splittergefahr) brauchst Du Dir bei einem Fußboden keine Sorgen zu machen. Das betrifft eher Gegenstände aus Beton, die beim Herunterfallen zerbrechen können. Ein Boden aus PLAN B wäre für Deinen Zweck wahrscheinlich die beste Wahl. Allerdings wird es nicht einfach sein, ihn wieder zu entfernen, wenn Du ihn mal irgendwann gegen ein Parkett austauschen willst. Da würde ich eher empfehlen, das Parkett einfach oben drauf zu legen. Eventuelle Risse aus dem Untergrund können in der Tat durchschlagen, es sei denn Du entkoppelst die Deckschicht, indem Du den Untergrund zuerst mit KLEMO® Marmorkleber und eingelegtem Panzergewebe spachtelst. Bei größerer Rissgefahr verwendet man auch noch eine spezielle Entkopplungsmatte (Ditramatte). Das würde ich hier aber für übertrieben halten.

            Sven

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              #21
              Hallo Sven,

              vielen Dank für die Antwort. Ist es dann vorstellbar, auf einen vorhandenen Estrich erst eine Schicht Intoplan aufzubringen, dann Klemo und Panzergewebe zu spachteln und dann Plan B aufzutragen? Kannst du einschätzen, ob man dann sicher vor Rissen wäre?
              Wie aufwendig ist denn das Spachteln von Klemo mit Panzergewebe? Bei uns wären es mit 65m2 nicht gerade wenig Fläche.
              Ich hab schon mal Estrich entfernt, ist das vergleichbar mit dem Entfernen von Plan B?

              Sorry für die vielen Fragen. Ich finde es echt super, dass man hier so gut unterstützt wird bei diesem Thema!

              Viele Grüße,
              Andi

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                #22
                Hallo Andi,

                hast du auch schon einmal in Betracht gezogen aus deinem Anhydritestrich ein Sichtestrich zu machen. Möglich wäre das, dazu müsstes du aber deinen Bodenleger fragen, welchen Härtegrad er genommen hat und ob ein Schleifen mit anschl. Versiegelung fuktionieren würde, um daraus ein Sichtestrich zu machen. Anhydritestrich ist ja bei normaler Verlegung doch eher ein feuchtigkeitsempfindlicher nicht ganz so harter Unterbau mit hervorragender Wärmeleitfähigkeit.

                Wenn du dich für Plan B entscheidest, so würde ich es nicht zu dünn verlegen, weil die Masse sich sonst schlecht verteilt.Bei 5mm wird das nicht so einfach. Ein späteres Rausstemmen wird wohl nicht funktionieren, zu mindestens nicht ohne den Estrich gleichzeitig zu beschädigen. Von daher wäre die von Sven vorgeschlagene Variante diesen Boden später bei Nichtgefallen einfach nur wieder aufzubauen, die bessere.

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                  #23
                  Hi Dave,

                  das ist eine gute Frage. Da wir erst in der Planung sind, weiß ich im Moment nur, dass ich einen Anhydritestrich kriege. Kosten sind mit ca. 20€/m2 eingeplant. Ich hab mir ein Angebot für einen Sichtestrich machen lassen. Das wäre dann ein Creafloor Zementestrich. Kosten mit allem drum und dran 130€/m2!

                  Ich hab mich auch schon gefragt, was das besondere an Sichtestrich ist und ob man nicht einfach einen „normalen“ Estrich als Endbelag nehmen kann. Wir haben ja auch keine besonderen Ansprüche an die Optik. Es sollte halt nur keine Risse geben. Aber leider hab ich keine Ahnung von Estrich. Da es aber nicht sehr viele Estrichleger gibt, die Sichtestrich machen, muss das ja irgendwie nicht so einfach sein. Ich dachte, weil es im Laufe der Zeit zu Rissbildung kommen kann.

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                    #24
                    Hallo Andi,

                    also wenn Du sowieso einen Estrichleger kommen lässt, dann fände ich es etwas umständlich, danach noch einmal die Fläche mit einer Ausgleichsmasse zu erhöhen und dann auch noch einmal mit einer weiteren Masse zu glätten. Vielleicht habe ich ja auch den Plan nicht ganz richtig verstanden. Der Estrichleger könnte ebenso gut den Estrich bis zur Fertighöhe einbauen und schleifen. Wenn er vor dem Schleifen noch die Löcher und Fehlstellen mit
                    MARFINO® CONCRETE SURFACE Microzement zuspachtelt, dann sieh das Ganze am Ende so aus wie auf diesem Bild. Über gelegentliche kleine Risse würde ich mir keine Sorgen machen, wenn Du doch einen industriellen Look haben willst.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Musterplatte Estrich und Marfino.jpg Ansichten: 0 Größe: 160,9 KB ID: 5062
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: _1510924.JPG Ansichten: 0 Größe: 98,1 KB ID: 5063
                    Sven
                    Zuletzt geändert von dr.backstein; 06.07.2021, 12:04.

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Sven,

                      die Bilder sehen sehr schön aus. Wenn der Estrichleger das zu einem vernünftigen Preis hinkriegt, wäre super. Sobald ich weiß, wer es sein wird, kann ich ja mit ihm reden.

                      Risse hätte ich allerdings eher ungern. Vor allem weil sicherlich niemand mir eine Garantie gibt, dass es nur bei kleinen Rissen bleibt. Daher werd ich mir die Option, den Estrich noch zu beschichten, lieber offenhalten.

                      Kriegt man solche farblich heterogenen Flächen wie auf deinen Bildern auch mit Plan B hin?

                      Viele Grüße,
                      Andi

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                        #26
                        Hallo Andi,

                        wenn du eine Fachfirma holst, die sich auf Sichtbeton Oberflächen spezialisiert hat, würde ich mir keine Sorgen hinsichtlich der Risse machen. Feine Haarrisse wirst du eh nicht wahrnehmen.
                        Aber wie du selber schon sagst, hat alles seinen Preis. Ich an deiner Stelle würde von Estrichlegern abraten, die es übertrieben günstig anbieten. Denn in vielen Fällen hat man sich dann mal verkalkuliert, weil man eben wenig Erfahrung mit der Materie hat. Ein bisschen Arbeit steckt da schon drin und die kostet natürlich.

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                          #27
                          Hallo Andi,

                          das, was auf der Musterplatte so heterogen aussieht ist in erster Linie die Körnung, die man sieht, weil die Platte angeschliffen ist. Wenn Du PLAN B anschleifst, sieht es ähnlich aus, nur ist die Körnung deutlich feiner.

                          Sven

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                            #28
                            Vielen Dank. Dann werd ich mir mal eine Packung Plan B bestellen und ein paar Probeflächen machen.
                            Ich hätte noch eine Frage zur Verarbeitung: auf der Packung steht mit Glätter oder Gummischieber. Kann man es auch mit einem Rakel verteilen? Und muss man mit einer Stachelwalze entlüften?

                            Viele Grüße,
                            Andi

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                              #29
                              Hallo Andi,

                              ja, mit einem Rakel, geht es natürlich auch. Eine Stachelwalze würde ich nicht empfehlen, es sei denn, Du möchtest ein Punktmuster auf der Oberfläche erzeugen. Ansonsten ist so eine Walze hier unnötig.

                              Sven

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Zusammen,

                                ich würde mich gerne hier ranhängen, da ich glaube, dass dieser Beitrag am besten zu meinen Fragen passt.

                                Vorab aber erst mal ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Backstein. Er hat mir schon ein paar mal weitergeholfen und mit seiner Erfahrung hab ich wunderbare Ergebnisse erzielt.

                                Jetzt zu meinen Fragen, ich möchte wie im Plan grau eingezeichnet die Räume entweder mit Plan B oder Basil bearbeiten - welches Material ich nehme habe ich noch nicht ganz entschieden. Derzeit liegen dort Fliesenboden auf dem Estrich den ich entfernen würde, sowie alte Klebereste abfräsen lassen.
                                Grundsätzlich habe ich kein Problem damit zuerst Tiefengrund und dann Plan B oder Basil aufzutragen. Nachdem aber die übrige Fläche mit einem Holzboden ausgelegt wird (Ausgleichsmasse notwendig), habe ich mir überlegt, ob ich im Betonbereich (auch um auf Höhe zu kommen, ggf. geringere Kosten) auch vorab mit einer Ausgleichsmasse zu arbeiten. Würdet ihr das so machen oder lieber direkt auf den Estrich gießen?
                                Das ist natürlich schon eine mega Höhe!

                                2. Benötige ich für die Übergänge an der Wand eine Art Dehnungsfuge?
                                3. Der Boden soll hinterher etwas glänzen, welches Finish könnt ihr empfehlen?
                                4. Der Boden soll anthrazitfarben werden, welches Pigment eignet sich da am besten?

                                Vorab würde ich natürlich erste Tests machen wollen. Aber für eine erste Einschätzung wäre ich sehr dankbar.

                                1000 Dank!

                                BG

                                Flo

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: WhatsApp Image 2021-08-22 at 20.29.56.jpeg
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ID: 5503




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