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Arbeitsplatte mit Concrete Countertop Solutions

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    #16
    Hallo Fred,

    so wie ich es sehe, handelt es sich bei allen vier Vorschlägen um Platten aus geschäumtem Polystyrol mit einer beidseitigen Kaschierung aus Gewebe und einer zementären Masse. So etwas ist auf jeden Fall geeignet, egal für welchen der vier Typen Du Dich letztlich entscheidest.

    Bei der 35 mm Durchführung musst Du unbedingt einen Platzhalter nehmen, der weich genug ist, um der Schwindung des Beton nachzugeben. Ein Polyamidstab ist da nicht ganz das Richtige. Ein Gummistopfen schon. Du könntest einfach ein rundes Stück Holz nehmen und mit einer Lage Trittschalldämmung (das ist geschäumte Folie) ummanteln. Wenn Dir das an den Kanten nicht genau genug ist, dann kannst Du natürlich auch einfach aus Silikon selbst einen passenden Stopfen gießen, sofern Du ein passendes Röhrchen als Gussform findest oder einen 3D-Drucker zum Drucken einer Gussform hast.

    Sven

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      #17
      Hi Sven, hi Holger,

      danke für die Antworten.

      Holger Siebdruckplatten in 6mm Dicke bekomme ich nicht so schnell wie die anderen Gewebeplatten. Die Siebdruckplatten sind auch um einiges teurer bei der Stärke.

      @Sven hört sich gut an! Ich schaue mir das mit der Trittschalldämmung an und überleg mir etwas.

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        #18
        Ich habe einen 35mm Gummi-Gerätefuß für eine Pizzateigmaschine gefunden.
        Dieser scheint den Job zu erfüllen!

        Sven, auch hier wieder lieben Dank für dein Feedback.

        Kommentar


          #19
          Hallo Fred,

          immer gern. Ich freue mich über den Pizzafuß und hoffe, dass er bei der Entformung genug nachgibt. Gummi kann hart sein.

          Sven

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            #20
            Zitat von Splinxxx Beitrag anzeigen
            Hi Jürgen,

            vielen Dank für deine Antwort.
            Die Küche wird endlich am 17.09 geliefert und ich werde morgen den Beton + Zubehör bestellen, sowie am Wochenende die Aquapanele + Rest im Baumarkt besorgen.

            Welchen Beton hast du benutzt?
            Hast du Pigmente zugegeben oder den Beton Natur belassen?

            Platten 2+3 gieße ich definitiv in einem. Das ging nur einfacher zu zeichnen mit den zwei Rechtecken.
            Sven hatte es ja auch schon angedeutet; ich benötige also keine Spachtel/Kellen zum glatt streichen? Ich gieße und lasse den Beton dann einfach aushärten?
            Sobald die Küche da ist und Probe aufgebaut ist, schicke ich Mal weitere Bilder und werde den Thread nach allen Schritten updaten

            LG


            Hallo Fred

            entschuldige meine späte Antwort, war leider länger nicht im Forum...


            hier mein Beispiel:

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Arbeitsplatte gießen.jpg Ansichten: 76 Größe: 50,3 KB ID: 1144

            benutzt habe ich damals Sopro FließSpachtel hochfest - HF-S 563
            ( vermute mal das ist in etwa dasselbe wie PlanB...?! )
            und richtig, nur gießen, nicht rühren, Stachelwalze oder Kelle auch nicht !
            verläuft von selber und wird topfeben

            den übrigen Antworten von Sven und Co kann ich mich voll und ganz anschließen...

            gefärbt hab ich die Gießmasse mit schwarzen Pulverpigment aus dem Mörtelshop
            farblich kommt das als dunkles Anthrazit-grau mit leichtem Grünstich raus
            werde das nächste Projekt mit Flüssigpigment schwarz färben, erste Versuche sind jetzt schon besser weil kein Grünstich mehr zu sehen ist
            Mein Rat an Dich: unbedingt vorher die Farbgebung mit kleinen Gießproben testen

            und ansonsten viel Erfolg !

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              #21
              Hi Sven, hi Jürgen,

              ich habe jetzt gestern endlich gegossen und bin dem Resultat leider nur mäßig zufrieden. Ich habe mich genau an die Rezeptur und die Anmischanleitung gehalten, habe aber dennoch unebene Stellen.

              Fragen: Kann ich Stellen einfach mit dem Plan B ausgleichen? Ich hab noch einen Sack über. Dass man das später sieht, ist für mich in Ordnung, ist ja schließlich selbst gemacht.

              Eine Stelle hat einen Hügel. Kann ich das abschleifen? Wie gehe ich beim Abschleifen vor?

              Ich mache die Tage einige Fotos und lade sie hoch.

              LG

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                #22
                Hallo Fred,

                du hättest pro Sack etwas mehr Wasser nehmen sollen, damit der Plan B einigermaßen läuft und sich verteilen läst. Wenn man merkt das die Masse nicht so gut läuft und sich plan verteilt, ist eine Wasserwaage hilfreich, mit der man durch leichtes hin und herschieben der Masse eine schöne plane oder auch waagerechte Oberfläche erhält. Das sollte natürlich immer recht zügig geschehen um keine Spuren auf der Oberfläche zu hinterlassen.

                Schöner ist es, wie weiter oben schon beschrieben, die Masse einfach nur zu verteilen und dabei zu belassen, ohne mit einer Kelle oder Stachelwalze nachzuhelfen. Leider passiert dann immer so etwas, wie in deinen Fall. Ich habe auch noch keine Ausgleichmasse gehabt, die bei richtiger Dosierung richtig Plan ausläuft. Es sei denn, man benutzt wesentlich mehr Anmachwasser als vorgeschrieben, oder man hat sehr viel Schichthöhe .

                Den Hügel wegschleifen ist jetzt so eine Sache, ich weiß ja nicht wie stark du den Plan B aufgetragen hast.
                Noch eine Schicht darüber gießen, habe ich mit Plan B noch nicht ausprobiert. Bei einer herkömmlichen Bodenausgleichmasse, würde die zweite Schicht hunderte Blasen werfen.

                Ich würde wirklich ersteinmal versuchen, den Hügel mit einem Tellerschleifer (elektrisch) wegzuschleifen.Den Bereich des Hügels machst du vorher mit einem Bleifstift kenntlich. Sollte es zu Rissen kommen, kannst du ja versuchen diesen Bereich zu entfernen und nur diesen Bereich wieder mit Plan B auffüllen und wieder schleifen.

                Ich hoffe das hilft dir weiter.
                Halte uns auf den laufenden.

                Grüße
                Zuletzt geändert von gestalter-dave; 11.10.2020, 18:57.

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                  #23
                  Zitat von Splinxxx Beitrag anzeigen
                  Hi Sven, hi Jürgen,

                  ich habe jetzt gestern endlich gegossen und bin dem Resultat leider nur mäßig zufrieden. Ich habe mich genau an die Rezeptur und die Anmischanleitung gehalten, habe aber dennoch unebene Stellen.

                  Fragen: Kann ich Stellen einfach mit dem Plan B ausgleichen? Ich hab noch einen Sack über. Dass man das später sieht, ist für mich in Ordnung, ist ja schließlich selbst gemacht.

                  Eine Stelle hat einen Hügel. Kann ich das abschleifen? Wie gehe ich beim Abschleifen vor?

                  Ich mache die Tage einige Fotos und lade sie hoch.

                  LG
                  kann leider nix zu PlanB sagen...

                  schleifen wie Dave sagt mit Tellerschleifer ( Exzenderschleifer ) mit groben Korn funktioniert bei betonhaltiger Ausgleichsmasse immer, aber nicht ewig warten sonst wird deine Platte immer härter !
                  Ich fang beim Beton schleifen immer mit 24er Korn an und schau dann wie fein ich es brauch ? Also abstufen über 40er,60er usw

                  Übergießen müßte auch gut funktionieren, du darfst nur den Haftgrund oä nicht vergessen und solltest die gleiche Farbbeimischung einhalten sonst wirst du es allzu deutlich an der Vorderkante sehen !
                  Wenn du es durch schleifen einebnen kannst würde ich nicht übergießen...

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                    #24
                    Zitat von gestalter-dave Beitrag anzeigen
                    Hallo Fred,

                    ...Schöner ist es, wie weiter oben schon beschrieben, die Masse einfach nur zu verteilen und dabei zu belassen, ohne mit einer Kelle oder Stachelwalze nachzuhelfen. Leider passiert dann immer so etwas, wie in deinen Fall. Ich habe auch noch keine Ausgleichmasse gehabt, die bei richtiger Dosierung richtig Plan ausläuft. Es sei denn, man benutzt wesentlich mehr Anmachwasser als vorgeschrieben, oder man hat sehr viel Schichthöhe...

                    Grüße
                    hier steht was sehr wichtiges bei der Verarbeitung der Ausgleichsmassen:

                    die Schichthöhe bzw die Materialstärke die auf einmal gegossen wird erleichtert die Selbstnivellierung enorm !
                    Dh je dicker man gießt, umso einfacher verteilt sich die Masse von selber eben
                    Aber bitte immer die maximal erlaubte Materialstärke beachten sonst gibts Spannungsrisse

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                      #25
                      Hallo zusammen,

                      ja, es stimmt, die Schichtdicke ist entscheidend für die Selbstnivellierung und muss zu dem jeweiligen Anwendungszweck passen. Wenn man z.B. einen Duschboden mit Gefälle beschichten will, dann soll die Masse ja nicht zu sehr fließen. Da gießt man dann entsprechend eher dünne Schichten. Wenn man dagegen eine Tischplatte beschichten will, dann gießt man besser eine dickere Schicht, damit die Masse sich gut einebnet, und nimmt ggf. auch etwas mehr Wasser. Bei zu dicken Schichten bekommt man dann irgendwann eine nicht mehr ganz so glatte Oberfläche, weil die Selbstentlüftung des Betons zu lange dauert und Spuren der aufsteigenden Blasen an der erstarrenden Oberfläche zurückbleiben. Diese Spuren bekommt man übrigens auch, wenn man vergessen hat, den Untergrund mit Tiefgrund abzusperren, weil dann aus dem Untergrund ständig Luftblasen nachkommen.

                      Sven

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                        #26
                        Hi alle zusammen.

                        Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Jetzt habe ich etwas mehr Zeit und kann ausführlicher beschrieben.

                        Wir haben zu zweit gegossen und konnten dadurch relativ schnell Sack für Sack anrühren. Die erste Herausforderung war aber, dass die Ausgleichmasse extrem schnell angetrocknet ist und wir auch 2 nicht schnell genug mit dem Anrühren hinterher gekommen sind. Ich war noch nie beim Arbeiten so im Stress. Letztendlich mussten wir 6 Säcke verarbeiten. Wir haben zum Schluss die Wassermenge erhöht um 200ml und genau die Ecke, bei der ich die letzte Masse gegossen habe, ist so geworden, wie ich mir das ganze vorgestellt habe.

                        Die Platten sind etwa 3.2 cm dick, an einigen Stellen auch 3.4cm. Ich kann also locker überall etwas abschleifen um eine gleichmäßige Oberfläche zu bekommen, auch wenn sie im Endeffekt dann bei 3 oder 3.1 liegt.

                        Inzwischen habe ich die ersten Leisten "abgebrochen" und eine Ecke hat die Masse nicht ganz gefüllt. Sonst ist die Maße in jede noch so kleine Ecke gekommen. Hier würde ich ein wenig Ausgleichsmasse mit etwas weniger Wasser anrühren und einfach verspachteln. Das sollte ja funktionieren.
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20201013_125718.jpg Ansichten: 0 Größe: 40,7 KB ID: 2442
                        An einer anderen Stelle ist die Masse auch nicht bis zur Kante gelaufen. Das ist mir erst am nächsten Tag aufgefallen
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20201013_125728.jpg Ansichten: 0 Größe: 22,6 KB ID: 2443
                        und dann gibt es noch eine tiefere Stelle, auch diese müsste ich auffüllen.
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20201013_125737.jpg Ansichten: 0 Größe: 37,4 KB ID: 2444

                        Ich würde hier also erst einmal Haftgrund auftragen und dann etwas Ausgleichmasse auftragen. Ich denke ich rede hier von nur ein paar 100ml und am Wochenende anfangen die Oberflächen abzuschleifen.

                        Jürgen, muss ich zum Schleifen Diamantschleifscheiben nutzen? Kannst du hier Scheiben / Hersteller empfehlen?
                        Zuletzt geändert von Splinxxx; 13.10.2020, 13:05.

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                          #27
                          Hallo Fred,

                          Die Wassermenge spielt nicht nur für die Fließfähigkeit sondern auch für die Verarbeitungszeit eine Rolle. Je mehr Wasser man nimmt, desto mehr Zeit hat man.

                          Ich würde Dir empfehlen, hier ausnahmsweise mal den Tiefengrund wegzulassen, wenn Du die Fehlstellen mit Beton auffüllst. PLAN B verbindet sich nämlich mit sich selbst sehr gut.

                          Sven

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                            #28
                            Guten Morgen Sven! Danke dir. Es sind ja zum Glück nur ein paar Stellen, die aufgefüllt werden müssen.

                            Kannst du etwas zum Schleifen empfehlen?

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Fred,

                              mit einem 80er Korn solltest Du gut zurechtkommen. Ich bin aber nicht unbedingt der Schleifexperte, deshalb haben Dave und Jürgen vielleicht noch konkretere Tipps. Ansonsten könntest Du auch mal bei der Firma Italmont anfragen. Die verkaufen sehr gutes Werkzeug für die Steinbearbeitung und machen meiner Erfahrung nach auch eine sehr gute Beratung.

                              Sven

                              Kommentar


                                #30
                                Super!

                                Dave und Jürgen, über Sven's tip mit Italmont, bin ich auf die Rainbow dia pads gestoßen.
                                Da ich job-bedingt jede Menge AMZ Gutscheine habe, habe ich bei Amazon folgende Pads gefunden: Dry Sand Set
                                Dort wird empfohlen einen Winkelschleifer zu nutzen, aber ein Exzenterschleifer sollte doch auch gehen? Ich habe zwar beides nicht, aber den habt ihr beide ja in dem vorherigen Posts angesprochen.

                                Gerne könnt ihr mir auch andere Produkte empfehlen.

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