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Bitte um Hilfe für Bewährung der Küchenarbeitsplatte

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    Bitte um Hilfe für Bewährung der Küchenarbeitsplatte

    Hallo ich möchte für unseren neuen Küchenblock die Arbeitsplatte 300cm x 100cm x 2cm aus Beton gießen.
    Nach langer recherche bin ich nun auf den Turbo20 Beton gestoßen der für diesen Zweck passen müsste, einige Fragen bleiben jedoch, kann ich die Platte ohne Textil-Bewährung gießen und nur Basaltstäbe verwenden? Falls ja, welche Abstände zwischen den Stäben würdet ihr mir empfehlen? Die Stege ca. 5cm würde ich auch mit Basaltstäben bewähren..
    Danke im Voraus
    Viele Grüße aus Südtirol

    #2
    Hallo Südtirol Beton,

    es spricht nichts dagegen, die Bewehrung komplett aus den Fiberbasaltstäben zu machen. Ich würde einen Abstand von 10 cm wählen.

    Sven

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      #3
      Hallo Sven,

      vielen Dank für die schnelle Antwort

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        #4
        Hallo,

        jetzt sind leider noch ein paar Fragen zum Turbo 20 aufgetaucht, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt (zur info: die Platte liegt auf dem Küchenblock auf einer durchgehenden Platte auf, nicht auf Stegen)

        Zur Erinnerung die Maße:
        330cm x 100cm x 2-3cm

        1. sind 2cm Plattenstärke wegen dem "Schüsseln" zu wenig? Kann dies mit 3cm vermieden werden? 4cm sind leider wegen dem Gewicht nicht mehr praktikabel

        2. Kann die Platte mit 3cm Stärke springen wenn ein heißer Topf draufgestellt wird?

        3. Kann das "Schüsseln" vermieden werden wenn ich die Platte nach 12 Std. aus der Form nehme und auf der langen Kante angelehnt an die Wand stelle damit sie von beiden Seiten gleichmäßig trocknet?

        4. Sollten die Fiberglasbasaltstäbe in die Mitte einglegt werden oder auf der Unterseite der FERTIGEN Platte?

        5. Gibt es bei den beiden Bewährungen Fiberglasbasaltstäbe und Carbongewebe einen Vorteil gegenüber der Anderen bezüglich "Schüsseln"?

        6. Kann ich jeweils einen 25kg Sack Turbo 20 mit einem kräftigen Handührer anmischen und dann Schicht für Schicht in die Form gießen? (Optische Ränder an den Kanten wären nicht störend da die Kanten "gestockt" werden)

        7. Kann das "Schüsseln" vermieden werden indem man jeden Tag einen Sack Turbo 20 anrührt, diesen in die Form gießt, 24 Std. trocknen lässt und so weiter fortfährt bis nach ca. 10 Tagen die gesamte Betonmenge gegossen ist?

        Leider einge Fragen aber hoffentlich werden die Antworten vielen Forumsmitgliedern weiterhelfen

        Danke und viele Grüße aus Südtirol

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          #5
          Hallo Südtirol Beton,

          1) 2 cm sind bei TURBO 20 noch ohne Schüsseln machbar.
          2) Ja.
          3) Das ist zumindest kein schlechter Plan.
          4) Die Fiberbasaltstäbe solltest Du einfach in die Unterseite drücken, nachdem der Beton gegossen ist.
          5) Nein.
          6) Ja, aber dann zügig hintereinander (nass in nass) und mit immer gleicher Wassermenge.
          7) Nein, das ist kein guter Plan.

          Sven

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            #6
            Hallo Sven,

            hab eine allerletzte Frage

            Ist das Schüsseln leichter vermeidbar wenn die Arbeitsplatte in der Form bleibt z.b. zwei Wochen und die Form mit Folie abgedeckt wird und ganz langsam trocknet, oder wäre es besser die Platte nach ein paar Stunden auszuschalen und in Folie eingepackt langsam trocknen zu lassen?
            Gibt es generell Ratschläge wie man das Schüsseln vermeiden kann?
            ​​​​​EIn ganz großes Dankeschön, ich mach dafür viel Werbung

            ​​​​​​VIele Grüße aus Südtirol

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              #7
              Hallo Südtirol Beton,

              die Platte sollte so kurz wie möglich in der Form bleiben und danach so abgelegt werden, dass sie ringsum gleich gut von Luft umspült werden kann. Man kann dem Schüsseln schon in der Gussform entgegenwirken, indem man das Teil nach dem Guss sorgfältig abdeckt und ggf. zusätzlich einen Schwindreduzierer verwendet.

              Sven

              Kommentar


                #8
                Hallo Sven,

                werde heute meine Bestellung aufgeben. Kann beim Turbo 20 noch zusätzlich schwindreduzierer verwendet werden?

                LG

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                  #9
                  Hallo Südtirol Beton,

                  das kannst Du ausprobieren, aber es würde wenig Sinn machen.

                  Sven

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                    #10
                    Hallo Sven,

                    habe den bestellten Turbo 20 erhalten, hat Super geklappt, leider steht in der Beschreibung nicht nach welchem Zeitraum die Platte ausgeformt werden sollte. (Es sind zwei schmale Stege mit 5cm breite beim Waschbecken und Herdplatte) also sollte die Platte stabil genug sein, dass nichts bricht und frisch genug, dass sie nicht schüsselt

                    Danke

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Südtirol Beton,

                      ich würde die Platte 24 Stunden in der Form lassen.

                      Sven

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                        #12
                        Hallo Sven,

                        Update zur Arbeitsplatte: leider habe ich mich zu wenig informiert und habe die Schablonen auf Ratschlag eines bekannten aus MDF gemacht, was zu Rissen beim trocknen geführt hat... Die Stabilität der Platte leidet nicht, da sie komplett auf der Unterkonstruktion der Küche aufliegt, für die Optik habe ich mir überlegt die Risse mit Marfino Concrete grau zu Füllen und eventuelle danach die gesamte Platte mit Marfino Concrete grau zu verspachteln, was hältst du davon? Besser nur die Risse oder die ganze Platte? Danke

                        LG

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                          #13
                          Hallo Südtirol Beton,

                          hier wäre mal ein Foto von der Platte hilfreich. Zur Füllung von schmalen Rissen braucht man idealerweise etwas, das sich durch Kapillarwirkung von selbst in den Rissspalt hineinzieht. Eine Spachtelmasse wie z.B. MARFINO® CONCRETE SURFACE Microzement ist dazu nicht in der Lage, aber ein dünnflüssiger Sekundenkleber geht immer recht gut. Wenn Dir die Oberfläche danach nicht makellos genug ist, kannst Du sie immer noch mit MARFINO überspachteln und schleifen, allerdings musst Du zuerst prüfen, ob die Haftfähigkeit von MARFINO auf Deiner wahrscheinlich sehr glatten Oberfläche ausreicht.

                          Sven

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                            #14
                            Hallo Sven,
                            brauche leider nochmals Hilfe und hoffe, dass deine fachlichen Antworten eine Hilfe für viele Andere Forumsmitglieder sein werden...
                            Habe die Risse geklebt, hält super, aber die Optik gefällt mir leider nicht deswegen möchte ich sie mit Marfino spachteln. Nun meine Fragen:

                            1. Sollte die Platte angeschliffen werden oder reicht eine Grundierung? Oder leicht anschleifen und SQ Tiefgrund? Platte ist seidenglänzend glatt

                            ​​​​​​​2. Reicht als Grundierung SQ Tiefgrund oder besser eine Grundierung mit Kunststoffgranulat? (Habe beides Zuhause)

                            3. Beim Marfino steht 20-30N/mm², im technischen Datenblatt 6N/mm²? Wird der höhere Wert durch die LFC Verkieselung erreicht oder liegt hier ein Fehler vor? Welche Härte sollte eine Arbeitsplatte aufweisen?

                            4. Laut Datenblatt sollte eine Schichtstärke von 1mm erreicht werden, kann dies in meinem Fall unterschritten werden, da der Untergrund aus Beton besteht? (Möchte wenn möglich nur eine dünne Schicht aufspachteln)

                            ​​​​​​​5. Kann die LFC Verkieselung durch eine Epoxidharz- imprägnieruersetzt werden, oder reicht dann die Härte der verspachtelten Platte nicht als Arbeitsplatte?


                            ​​​​Der Kundenservice und Geschwindigkeit vom Versand sind unübertroffen, danke nochmals.

                            LG aus Südtirol ​​​​​​​

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                              #15
                              Hallo Südtirol Beton,

                              je rauer die Oberfläche ist, desto besser hält die Beschichtung darauf. Mein Vorschlag wäre, dass Du die Oberfläche absäuerst, um sie rauer zu machen. Das geht z.B. mit SS4 Absäuerungsmittel. Wahrscheinlich brauchst Du für eine gute Eindringtiefe in Deinem Fall mehrere Anwendungen, im Abstand von je 5 Minuten.

                              Danach ist dann SQ-TIEFGRUND lösemittelfrei als Grundierung ausreichend.

                              Die Angabe der Endhärte von Marfino ist leider nicht ganz so genau machbar, weil, wie Du schon richtig sagst, auch die Endbehandlung mit LFC eine Rolle spielt. Die Angabe im Datenblatt >6 N/mm² ist sehr konservativ, denn in der Praxis ist deutlich mehr erreichbar. Es kommt hier auf das ">" Zeichen an. Einen Widerspruch zwischen den Angaben gibt es also nicht, denn es gilt ja mathematisch gesehen 30 > 6.

                              Du kannst die Marfino-Schicht auch dünner als 1 mm machen.

                              Zum Epoxidharz habe ich gerade in diesem Beitrag etwas geschrieben, was in Deinem Fall auch gilt. Schau dort mal rein.

                              Sven



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