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Glasmosaik auf Betonplatte

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    Glasmosaik auf Betonplatte

    Hallo Sven,

    im Vergleich zu den Parallelthreads habe ich etwas andere Anforderungen an mein Projekt und wollte kurz sicherstellen, dass meine Überlegung korrekt ist.

    Im Rahmen eines Schulprojektes sollen 12 Platten mit vollflächigem Glasmosaik hergestellt werden:
    • Plattengröße 40cm x 40cm x 1cm
    • Alle Platten sollen im Außenbereich vertikal aufgehängt werden
    • Es wird eine Schalung hergestellt für den Beton.
    • Das Mosaik wird spiegelverkehrt auf einen Träger geklebt, der nach Betonfüllung auf die Schalung gelegt wird.
    • Betonfarbe hell, möglichst weiß, damit die Farbe des Glases nicht beeinflusst wird
    • Alter der möglichst selbstständigen arbeitenden Akteure 11-13 Jahre
    Im Vergleich zum empfohlenen GRUMO habe ich an VITO Piano gedacht, da es gegossen wird und daher vermeintlich einfacher von den Schülern verarbeitbar ist. Es muss nicht verdichtet werden und keine glatte Oberfläche vor Mosaik Montage gezogen werden. Die höhere Festigkeit des GRUMO bräuchte ich aufgrund der vertikalen Aufstellung nicht.
    Alternativ habe ich aufgrund des geringen Gewichtes an GOGOLIT gedacht, allerdings ist dieses nicht ganz weiß.

    Zur Bewehrung würde ich eine Handvoll dispersible Glasfasern beigeben.

    Ich bitte um Einschätzung! Vielen Dank und Grüße
    Stefan


    #2
    Hallo Stefan,

    meine Empfehlung für das Projekt wäre der CALMIX 801, der sich auch von Kindern sehr leicht verarbeiten lässt und außerdem kostengünstiger ist als der
    VITO® PIANO Feinbeton weiß. Überhaupt nicht geeignet wäre hier der GRUMO Grundmörtel weiß, und auch der GOGOLIT® DESIGN II Leichtbeton wäre nicht ganz das Richtige.

    Sven


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      #3
      Hallo Sven,

      danke für Deinen Rat. Ich habe CALMIX geordert und werde über meine Erfahrungen berichten.

      Viele Grüße
      Stefan

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        #4
        Kurzer Zwischenbericht:
        Zum Test eine kleinere Platte in 20x20x1 cm³ hergestellt aus CALMIX mit folgenden Beobachtungen:

        - Anstatt das Glasmosaik von oben aufzulegen, habe ich es mit Trägerfolie unten in die Schalung gelegt. Es klebt ausreichend an der Trägerfolie, dass kein Beton unter das Mosaik läuft und die Oberfläche zwischen den Steinen wird am Ende natürlich perfekt.

        - Die Verwendung von loser Glasfaser in fließfähigem Beton ist eine Katastrophe. Selbst kleine Mengen dispersibler Glasfasern (hier aus dem Shop) machen die Fließfähigkeit zunichte und es wird ein klumpiger Matsch. Daher bin ich auf Glasfaser Gewebe umgestiegen: Zunächst dünne Schicht auf das Mosaik gießen. Gewebe einlegen und anschließend den Rest eingießen. An der Oberfläche dann erneut eine Schicht Gewebe aufgelegt und eingearbeitet. Einen Bruchtest habe ich am Prototypen noch nicht durchgeführt, aber es zerbröckelt bei normaler Handhabung nicht auseinander und macht einen gut stabilen Eindruck.

        - Die Farbe nach vollständiger Trocknung ist natürlich nicht reinweiß, aber es ist vollkommen ausreichend um den Eindruck des farbigen Glases nicht zu beeinträchtigen.

        - Nach Gießen der ersten dünnen Schicht unbedingt sorgfältig rütteln/verdichten (mit Hammer auf Schalung), um wirklich keine Luftblasen an der späteren Oberfläche zu erhalten.

        Herstellung der großen Platten erfolgt in den nächsten Wochen mit Endmontage/Präsentation im September. Bis zu einem Abschlussbericht wird es also noch etwas dauern.

        Viele Grüße
        Stefan

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          #5
          Hallo Stefan.

          Soweit ich es verstanden habe, läuft der Beton aber zwischen die Fugen hindurch, oder?
          Bin mal auf dein Endergebnis gespannt, vielleicht teilst du ja noch ein Paar Fotos!?

          Gruß David

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