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Arbeitsplatte aus MobyDur?

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    #16
    Hallo nochmal, hier wieder ein update: Platte 1 wurde wiederholt, eine weitere gegossen. Die erste Platte nach ca. 28 h mit bestandenem Kratztest gewendet, wieder ein feiner Riss. Die 2. dann erst nach 48h - endlich ohne Risse. :-) Aktuell haben sie noch eine etwas unterschiedliche Farbe, die aber hoffentlich nur durch die unterschiedlichen Trocknungsgrade kommt...
    Aber nun noch eine Frage: wie kann ich diesen wirklich feinen Riss (ähnlich wie auf den Fotos oben) füllen? So dass später keinerlei Flüssigkeiten eindringen und trotzdem eine ansprechende Optik entsteht? Mein Ideen wären der Flowstone (weiß) mit Marmormehl 1.1 gemischt reinspachteln (Mehr Wasser als üblich), Überschüsse mit einem Spachtel abnehmen und und nach kurzer Trocknungszeit (1h) die Oberfläche sanft per Hand schleifen, sodass der restlichen Oberfläche nichts von diesem Prozedere anzumerken ist. Was sagst du dazu?

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      #17
      Beim Harrriss kann man eigentlich nicht so viel machen, ausser man läßt Harzkleber reinlaufen.
      Um ihn mit Marmormehl zu schließen, müßtes du den Riss größer machen. Allerdings bringt das auch nicht viel, weil der Riss immer wieder kommen wird. Du kannst es ja trotzdem probieren, oder du lässt es so und dichtest die Platte von unten ab, dann kann es nicht weiterlaufen. Kleber würde auch nicht schön aussehen.

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        #18
        Hallo nochmal - wieder mit einem Update. Wir haben mittlerweile alle Arbeitsplatten gegossen. Leider nicht die gewünschte Qualität erhalten, aber naja... sie sind trotzdem schön geworden, wenn auch viel rustikaler als gewünscht. Das mit den Haarrissen hat wie schon von Dave vorhergesagt nicht so recht funktioniert. Gefüllt bekommen habe ich sie zwar mit einer Mischung aus Flowstone und Marmormehl, welches ich mit Wasser zu einer zahnpastaartigen Konsistenz angerührt habe und in die Risse einmassiert habe, den Überstand weggeschliffen. Sah super aus, da sie etwas heller gefüllt kaum sichtbar waren, beim versiegeln aber wurden sie wieder sehr deutlich erkennbar. :-( Schade, vor allem weil wir bei unseren komplexeren Arbeitsplatten mit den Ausschnitten für Spüle und Kochfeld sehr, sehr viele Risse rein bekommen haben. Leider weiß ich nicht, wo das Problem lag. Wir haben mit je 2 Fiberbasaltstäben pro Seite bewährt + 2 Lagen Glasfasergitter - 6 cm Flowstonearbeitsplatte. Dann extra, extra lange gewartet mit dem Ausschalen (2 Tage bis zum Entfernen der Seitenteile, 4 Tage bei 17°C bis zum Drehen der Platte). An einigen Stellen ist auch etwas Material ausgebrochen (Die Verdrängerplatten waren natürlich nicht wassersaugend). Für zukünftige Projekte würde ich natürlich gerne wissen, was hier schief gelaufen ist. Danke für euren Input. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Arbeitsplatte Riss.png
Ansichten: 176
Größe: 867,9 KB
ID: 7428

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          #19
          Hallo Kathrin,

          das sieht wie ein typischer Spannungsriss durch einen nicht nachgiebigen Verdränger aus. Wenn ich es richtig sehe, war die Situation so:
          • Plattendicke 6 cm
          • Mischung aus Flowstone, Sand (Körnung=?, Feuchtigkeit = ?), Fließmittel (Typ=?) und Wasser (Menge = ?)
          • Bewehrung aus Stäben und Textilgitter
          • Gussform aus beschichteten Holzplatten
          • Abdichtung der Gussform mit MOLLYPUT
          • Trennmittel PLOPP
          • Verweilzeit in der Form etwa 2 Tage bei 20°C
          • Verdränger aus Styropor
          ist das so richtig?

          Sven

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            #20
            Hallo Sven.

            Hier nochmal die genauen "Daten":
            • Plattendicke 6 cm: Ja, teilweise haben wir noch 2cm Styropor als Verdrängungskörper eingelegt um Masse zu sparen, also 4-6 cm. An besagten Stellen aber 6 cm
            • Mischung aus Flowstone (weiß), Sand (Körnung=0-2mm, Feuchtigkeit = 4%), Fließmittel Flup PCE 001 und Wasser 180 ml abgezogen der 4% aus dem Sand (hatte mir einen Excel-Rechner für Volumen, Feuchtigkeit, Zusammensetzung gebastelt), im Zwangsmischer vermischt.
            • Bewehrung aus Stäben und Textilgitter: 2 x Fieberbasaltstab/Seite d. Aussparung, nebeneinander, 2 Lagen Glasfasertextil
            • Gussform aus beschichteten Holzplatten: Ja, beschichtete MDF-Platten
            • Abdichtung der Gussform mit MOLLYPUT: leider aus zeittechnischen Gründen nicht möglich zu bestellen, deswegen wieder Natursteinsilikon
            • Trennmittel PLOPP: Nein, aber ebenfalls ein hochwertiges Trennmittel: EM3, dünn aufgerollert und wieder abgewischt, sodass ein schöner Glanz zurück blieb
            • Verweilzeit in der Form etwa 2 Tage bei 20°C: nach 2 Tagen Seitenteile abgenommen, nach 4 Tagen erst gewendet, Temperatur min. 17°C
            • Verdränger aus Styropor: Die großen Körper ja, die 2-6 mm für die Versenkung des Kochfelds und der Spüle waren aus 2mm Silikonstreifen bzw. aus beschichtetem Holz (lackiert & zusätzlich noch mit Klebeband wasserdicht gemacht)
            Also denkst du, dass die Spannungsrisse schon vor dem Drehen entstanden sind?

            Viele Grüße, Kathrin

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              #21
              Hallo Kathrin,

              ja, solche Risse kommen typischerweise vom Verdränger. Ich habe nicht ganz herauslesen können, ob der in Eurem Fall aus Holz war oder nicht, aber wenn ja, dann ist das nicht gut.

              Auf dem Foto sieht es so aus, als ob der Beton etwas porös wäre. Kann das sein?

              Sven

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