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Kochfeld in Arbeitsplatte einlassen

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    Kochfeld in Arbeitsplatte einlassen

    Hallo zusammen,

    ich werde demnächst eine Arbeitsplatte mit MobyDur gießen. Die Aussparungen sollten kein großes Problem sein.
    Allerdings würde ich das Kochfeld gerne so in der Arbeitsplatte einlassen, dass es später plan mit der Oberfläche der der Arbeitsplatte ist. D.h. ich müsste natürlich den nicht sichtbaren Teil des Kochfeldes komplett aussparen und zusätzlich einen Rücksprung von 4mm am Rand der Aussparung darstellen.
    Für diesen Rücksprung muss ich eine 4mm starke Erhöhung in der Schalung anbringen. Könnt ihr mir einen Tipp geben, was ich hierfür nehmen könnte? Mir würde auf die Schnelle eine 4mm starke Holzplatte einfallen. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Ideen.

    #2
    Hall Stevelriemen,

    Holz ist nicht so gut dafür geeignet, weil es der Schwindung des Betons nicht nachgibt. Mein Vorschlag wäre eine selbstklebende Moosgummiplatte,

    Sven

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      #3
      Moin Sven - spricht etwas dagegen, das Kochfeld direkt einzubetonieren: Kopfüber auf die Melaminharzplatte, ringsrum ganz dünn mit Silikon abdichten.
      dadurch sollte dann doch das Kochfeld perfekt in die Platte passen?

      Veit

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        #4
        Hallo Veit,

        wenn man große starre Körper einbetoniert, dann bekommt man es in der Regel mit Rissen zu tun, weil der Beton dann nicht spannungsfrei schwinden kann.

        Sven

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          #5
          Moin,

          nimm eine passende Kunstoffleiste, die gibt es in fast allen Größen.
          Alternativ eine gesägte Leiste aus 6mm Melaminplatte.

          WICHTIG:
          Die Leiste wird auf die Schalung mit Silikon ganz leicht angeklebt.
          Die Leiste MUSS aber unterbrochen werden, z.B. 2mm Sägeschnitt. Dieser Sägeschnitt wird dann mit Silikon gefüllt.
          Sinn der Übung ist das Ausschalen dieser Leisten, ohne die Silikonnaht klemmt der Betonschwund die Leiste ein und es besteht die Gefahr von Ausplatzern.

          Gruß
          Pf@nne

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            #6
            Hallo zusammen,

            Ich habe, wie von Sven vorgeschlagen, eine Mossgummiplatte für die Senkung verwendet. Den Ausschnitt an sich habe ich mit einem Styrodurkern und einer Styroporumrandung als nachgebende Kontaktfläche zum Mobydur ausgespart. Hat echt super funktioniert!

            Die Oberfläche ist auch echt Bombe geworden.

            Zwei Fragen aber noch:

            1. Die Haptik ist etwas unterschiedlich, glänzend und matt, wie in einem Bild zu sehen. Liegt wahrscheinlich an den unterschiedlichen "Chargen" aus dem Mischer...
            Gibt sich das nach der Endbehandlung mit LFC und H10?

            2. An den vertikalen Rändern habe ich leider einige Poren und Fehlstellen. Was könnte ich hier zum Ausbessern verwenden? Marfino? Wenn ja, passt Marfino zementgrau farblich zum Mobydur weiß?

            Gruß
            Stefan
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              #7
              Hallo Stefan,

              nein, der glänzende Fleck verschwindet nicht mit der Zeit von allein. Da musst Du mit der Poliermaschine nachhelfen, um die Oberflächen aneinander anzugleichen. Die Poren an den Kanten sind deutlich heftiger als es normal wäre. Es sieht aus, als hättest Du in eine Schalung aus Aluminium gegossen. Vielleicht hat hier etwas mit dem Trennmittel, dem Formmaterial oder der Fließfähigkeit nicht gestimmt. Zum Spachteln kannst Du natürlich MARFINO® CONCRETE SURFACE Microzement nehmen. Um den Farbton anzugleichen, würde ich noch um die 0,5% Zementechte Pigmente Typ 722 schwarz hinzugeben und evtl. noch weniger Zementechte Pigmente Typ 920 gelb.

              Sven

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                #8
                Hallo Stefan,

                das deine Kanten so aussehen, könnte vielleicht auch ein Problem sein, welches in diesem Beitrag beschrieben wurde.
                Was für Schalholz und Trennmittel hast du denn verwendet?

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                  #9
                  Hi Dave,

                  ich habe die Form aus Siebdruckplatten gebaut (die glatte Seite natürlich:-)) und PLOPP verwendet.

                  Ich vermute, dass ich an den Kanten einfach schlampig mit dem PLOPP war.
                  Die zweite Platte härtet gerade noch aus und wird morgen entformt. Hier habe ich ein besonderes Augenmerk auf das Benetzen der Ränder gelegt.
                  Mal sehen, wie es aussieht. Ich werde berichten.

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                    #10
                    Hallo Stefan,

                    man darf von dem PLOPP Formtrennmittel nicht zu viel nehmen. Vielleicht lag es daran. Du musst es erst auftragen und dann mit dem Lappen komplett wieder herauswischen, als hättest Du Dich im Produkt geirrt und wolltest es wieder loswerden. Dann ist die unvermeidliche trotzdem noch verbleibende Schicht hauchdünn und ergibt eine ideale Gussoberfläche.

                    Sven

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                      #11
                      Hi Sven,

                      wie kann ich die Platte am Besten polieren? Ganz normal mit einem Polierpad für die Flex oder ähnliches? Sollte ein Poliermittel verwendet werden?

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                        #12
                        Hallo Stefan,

                        ich poliere immer mit Raso und einer Polierscheibe im Nassverfahren. Das funktioniert sehr gut, allerdings sind meine Betongegenstände schon fast perfekt, so das ich eigentlich nicht mehr viel machen muss. Ob es für deine Glanzstelle reicht weiß ich nicht. Wenn es nicht klappt solltest du vieleich ersteinmal Nassschleifpapier verwenden bevor du zu Diamandpads wechselt, das sollte reichen. Aber vorher an einer Stelle testen, wo nicht jeder hinguckt! Ich würde aber wirklich ersteinmal Raso probieren, dass wäre eine Gesteinsmehlmischung.

                        Halte uns auf dem laufenden.

                        Viele Grüße

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                          #13
                          Hallo Stefan,

                          wie Dave schon gesagt hat: Polierfilz plus RASO sollte funktionieren. Du brauchst dafür einen Winkelpolierer, weil eine normale Flex zu schnell dreht.

                          Sven

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