Hallo Sven, wir wollten gerade bestellen aber uns ist eingefallen, dass wir die Risse im Boden auch noch füllen sollten. Sie wurden bereits gefüllt, jedoch ist die Füllung rissig. Habt ihr etwas im Shop, was wir dafür benutzen könnten?
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Die Risse werden leider immer wieder kommen, es sei denn ihr verklammert diese mit Gießharz. Weil ihr euren Estrich aber nur behandeln wollt, fällt das wahrscheinlich schon mal aus.
Auf dem Foto weiter oben kann man die Risse auch sehen, die du bestimmt meinst!?
Also wenn das ein neuer Estrich ist, dann ist da was schiefgelaufen . Vielleicht kannst du ja noch was reklamieren.
Bei Einbau von AKS Matten sollte das eigentlich nicht passieren. Ohne Einbau von AKS und mit Glasfaser Schnipsel hätte vielleicht eine zusätzliche Dehnungsfuge am Mauervorsprung geholfen.
Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, entweder Großflächig reparieren oder den Versuch mit Harz und Klammerset zu verklammern.
Im übrigen würde ich beim Einbau vom Estrich auf Dämmschicht immer eine AKS Matte empfehlen. Beim Verbundestrich wäre das nicht notwendig.
Was auch oft verkehrt gemacht wird, ist der Einbau falscher Dämmung. Die Dämmschicht sollte im jeden Fall für Estrich zugelassen sein.
Wo der Fehler im deinen Fall liegt, kann man natürlich nur vor Ort begutachten.
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Hallo Jeanne G,
wie Dave schon gesagt hat, gibt es die Möglichkeit, die Risse mit Harz zu füllen und dabei mit Stahlklammern zu überbrücken. Danach besteht eine gewisse Hoffnung, dass sie sich durch nachfolgende Beschichtungen nicht mehr abzeichnen. Das ist natürlich aufwendig und mehr als ein unauffälliger kosmetischer Eingriff. Und es kann auch durchaus sein, dass dann dafür an anderer Stelle Risse neu entstehen, je nachdem, was die Ursache für die Risse war. So etwas kann letztlich nur ein Gutachter vor Ort beurteilen. Wenn der Untergrund Deines Hauses beispielsweise so beschaffen ist, dass sich ein Teil davon um 1 mm pro Jahr verschiebt oder wegsackt, während ein anderer Teil stehen bleibt, dann hilft keine Klammerung, um das Haus zusammenzuhalten. Häuser bewegen sich nun mal.
Es gäbe auch noch die Möglichkeit, eine Entkopplungsmatte (sog. Ditramatte) zu verwenden. Damit hättet Ihr dann wohl Ruhe, aber das würde einen komplett neuen Fußbodenaufbau bedeuten , der mindestens 1 bis 2 cm höher wäre als jetzt.
Sven
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Hallo Sven,
Auf Ditramatte geht doch aber auch nur Fliesen, für was anderes ist mir diese nicht bekannt.
Verlegung mit einer 6er Zahnung, anschl. mit einer beschwerten Handwalze festrollen, damit der Fliesenkleber schön durch das Gewebe gepresst wird.
Es wird stoss an stoss verlegt. Im Badezimmer kann man die Stöße und Ecken anschl. mit KerdiColl und Dichtband abdichten, damit auch in den Ecken kein Wasser zwischen den Noppen nach unten läuft.
Beim Fliesen selber krallt sich der Kleber an den Noppen fest.
Sollte der Untergrund sich später nochmal bewegen oder reißen, so kann es nicht nach oben durchdringen, wäre aber im dem Bereich eine schwimmende Angelegenheit .
Würde man anstelle von Flexkleber einfach Ausgleichmasse verwenden, so reißt diese auch in sämtliche Teile, sobald sich die Ditramatte vom Untergrund löst. Die Ausgleichmasse würde zwar fest mit der Ditra verbunden aber durch das geringe Eigengewicht zerreißen, sobald kein Verbund mehr zum Untergrund da ist.
Grüße David
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Hallo David,
ich habe das auch schon erfolgreich für einen BASIL-Boden verwendet. Der Untergrund war auf einer Hälfte des Raums Betonboden und auf der anderen Hälfte eine Balkenlage mit OSB-Platte darüber. Zuerst habe ich auf ganzer Fläche KLEMO , mit dem Zahnspachtel aufgetragen und die Ditramatte in den frischen KLEMO eingelegt, nach dem Festwerden nochmal KLEMO zum Füllen der Mattenoberseite aufgetragen, dann mit SQ-TIEFGRUND vorgestrichen und dann BASIL® darauf gegossen.
Sven
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Hallo Sven.
Ich glaube dir, dass es gut hält.
Ich würde mich wahrscheinlich auch damit anfreunden können, wenn ich weiß, dass im Falle des Ablösens von der Ditramatte der Basil stabil bleibt. Das könnte gar nicht passieren oder in ein paar Jahren.
Und die Matte löst sich wirklich vom Untergrund, bei komplizierten Geschichten.
Du könntest ja mal einen Test ohne Kleber auf der Unterseite machen und darauf rumlaufen. Der Härtetest
Ich könnte mir auch schwer vorstellen, dass ein Handwerker eine Gewährleistung darauf gibt.
Vielleicht irre ich mich, und es machen ja wirklich schon welche, oder wie bist du darauf gekommen?
Grüße David
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Hallo Sven.
Das ist immer schwierig zu sagen. Solange man es für sich selber macht, ist das alles kein Problem. Wenn man sowas beim Kunden einbaut und es kommt eine Reklamation mit Gutachter, dann hat man ein Problem.
Wenn man etwas einbaut, was für etwas anderes gedacht ist, oder man baut etwas falsch ein, dann wäre die Suche nach dem Fehler schnell beendet.
Insofern hätte man den Boden höher eingebaut. Zum Beispiel mit Trennschicht + 3-4cm Epoxy Estrich. Voraussetzung der Holzboden ist massiv verschraubt und mit zusätzlichen Kanthölzern versteift. Sofern das notwendig ist. Die Abstände zwischen den Balken variieren ja auch ganz schön.
Es gibt natürlich noch mehr Möglichkeiten, aber auch hier braucht man Aufbau.
Grüße David
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