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Grosse Aussenbetonfläche endbehandeln

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    Grosse Aussenbetonfläche endbehandeln

    Guten Tag in die Runde!
    Obwohl wir uns durch das sehr hilfreiche Forum gelesen und auch die übersichtliche Vergleichstabelle studiert haben, brauchen wir wohl Rat durch die Spezialisten. Wir planen eine neuangelegte Aussenfläche (Betonterrasse) von 100qm mit der Rostbeize zu behandeln und danach das Finish aufzutragen. Dieses sollte nicht gross glänzend sein wenn möglich.
    Die Terrasse ist ungedeckt, ist also Wind und Wetter ausgesetzt und natürlich auch abgewehten Blättern und dreckigen Kinderfüssen.
    Bei der Grösse möchten wir nur ungern teure Experimente machen und das falsche bestellen.

    Es stellen sich uns vor der Bestellung also folgende Fragen:
    - welches Endprodukt ist empfohlen?
    - mit welchen Gerätschaften wird es am besten auf der grossen Fläche aufgetragen?
    - zweite Frage gerne auch zu der Rostbeize; es ist wohl eher mühsam, diese mit dem Malerpinsel auf 100qm aufzutragen...Malerwalze? Wenn ja, welche? Spritze? Anderes...Abdeckmaterial für die Hauswände ist klar, ebenso Schutzausrüstung für uns.

    Vielen herzlichen Dank für die Hilfe!



    #2
    Hallo Deinch,

    zum Verteilen der MORDAX Betonbeize ​auf so großen Flächen eignet sich ein Gummiwischer oder auch ein Wischmopp. Wenn Du nach dem Abwaschen die Oberfläche noch mit einer Fixierung beschichten willst, käme dafür z.B. die PUR-2 Topcoat Bodenversiegelung ​in Frage. Die würde ich dann eher mit einer kurzfloorigen Walze verarbeiten.

    Sven

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      #3
      Hallo Deinich,

      evtl. wäre auch Caposil eine Alternative. Wie es sich auf der Rostbeize verhält, kann ich leider nicht sagen.
      Auf Betonpflastersteinen funktioniert es mittlerweile seit 6 Jahren sehr gut. Auf diesem Pflaster vor einer Werkstatt werden wöchentlich mehrmals Minibagger verladen. Selbst die Spuren der Gummiketten, die man auf unbehandeltem Betonpflaster oft über Jahre hin sieht, wäscht der Regen weg, wenn die Fläche mit Caposil behandelt wurde.
      Der anfänglich leichte Glanz kann durch Mattschleifen mit einer Bodenschleifmaschine mit Fließ, beseitigt werden. Er verliert sich aber auch im Laufe der Zeit von alleine.
      Die Applikation ist von der Oberflächenrauikgeit abhängig. Entweder mit einer kurzflorigen Mikrofaser Rolle oder mit dem Wischmopp. Mit den Rollen erzielte ich gute Ergebnisse mit der "STO Lasurwalze Microfaser", mit der "Mipa Farbwalze UniPlan" und der Walz der Fa. Storch "PROFI Velours".
      Falls die Farbtonvertiefung vom Caposil zu stark ist, kann diese mit einer entsprechenden Grundierung fast komplett ausgeschaltet werden.

      Gruß
      Kurt

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        #4
        Hallo Kurt,
        wie konntest Du denn vor 6 Jahren Pflastersteine mit einem Produkt bestreichen, dass Sven im Mai 2024 als Neuheit vorgestellt hat?

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          #5
          Hallo DoubleM

          nach meinem Beitrag war mir klar, dass diese Frage als erstes kommen wird. Es ist richtig, dass das Produkt von Herr Backstein eine Neuheit ist. Die Rohstoffe für das Produkt gibt es aber schon mehrere Jahren. An dieser Produktentwicklung war ich von Anfang an beteiligt. Ich habe sowohl unzählige Laborversuche als auch sehr viele Baustellenversuche damit gemacht. Außerdem habe ich es privat auch schon vielfach angewendet.

          Kurt

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            #6
            Hallo zusammen,

            erstmal vielen Dank an Kurt, dass er hier sein Insiderwissen mit uns teilt. Kurt ist sozusagen der geistige Vater dieses Produkts und deshalb natürlich noch viel besser mit CAPOSIL vertraut als ich. Kurt und ich haben gemeinsam die Rezeptur von CAPOSIL festgelegt und uns dabei auf seine langjährige Erfahrung gestützt. Unter anderen Markennamen werden die von Kurt entwickelten Silikonharze bereits seit vielen Jahren und in deutlich größerem Maßstab als hier bei uns eingesetzt, und das mit sehr gutem Erfolg. Mit Kurts Hilfe arbeite ich auch gerade daran, farbige Varianten von CAPOSIL zu formulieren. Ich sehe in diesem Bindemittel ein riesiges Potenzial und eine tolle Alternative zu den viel problematischeren Kunstharzen auf Basis von Epoxid oder Polyurethan. Meine Hoffnung ist, es mit Hilfe des Moertelshops und dieses Forums etwas populärer zu machen. Deshalb freue ich mich riesig, dass wir jetzt und hier durch Kurts Teilnahme am Forum den direkten Draht vom Entwickler zum Anwender geschaffen haben.

            Sven

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