Flüssigpigment PL83

[nairolf]

Lieber Sven, liebe TeilnehmerInnen,

ich habe für ein aktuelles Projekt (Ofensockel) einen Testblock mit dem Flüssigpigment PL83 eingefärbt.
Das Ergebnis ist klasse - die Farbsättigung hat meine Erwartungen übertroffen.
Allerdings zeigt das Pigment erhebliche Auswirkungen auf das Fließverhalten des Mörtels. Der W/Z von 0,22, den ich sonst problemlos fahre, konnte ich nicht einhalten. Vielmehr musste ich den Wasseranteil erheblich erhöhen und hatte trotzdem kein zufriedenstellendes Fließverhalten.
Für den Testblock habe ich einen Mini-Zwangsmischer benutzt, der vor ein paar Jahren im Shop erhältlich war. Das Blatt des Mischers ist - wenn ich das richtig bewerte - aus Aluminium. Könnte der Effekt daher rühren oder ist das Blödsinn?

Danke und beste Grüße, Florian

[dr.backstein]

Hallo Florian,

Der spatelförmige Mischeinsatz des kleinen Mischers ist nicht aus Alu sondern aus Edelstahl. Den habe ich extra für diesen Zweck anfertigen lassen. Es kann sein, dass im Lieferumfang auch noch der Original-Knethaken und der Original-Flächenrührer enthalten waren. Die solltest Du für Beton besser nicht nehmen, weil sie tatsächlich aus Alu sind. Aber selbst wenn Du das getan hast, dürfte es nicht der Grund für das schlechte Fließen sein. Kann es sein, dass Du zu viel Pigment genommen hast? Wie groß war die Menge bezogen auf den Trockenmörtel?

Sven

[nairolf]

Hallo Sven,

vielen Dank für die Rückmeldung.
Ich habe maximal dosiert, also ca. 8% bezogen auf den Zementanteil. Der Mörtel ist recht fett (ca. 1:2) und enthält zusätzlich Marmormehl und Silica.
Ich werde mal reichlich weniger Pigment ausprobieren. Der Effekt auf das Fließverhalten war allerdings so ausgeprägt, dass ich mich frage, ob es tatsächlich nur an der Dosierung liegt.

Viele Grüße, Florian

[dr.backstein]

Hallo Florian,

es scheint sich der Beschreibung nach doch um eine etwas komplexere Rezeptur zu handeln. Da kann man leider nur durch Probieren weiterkommen.

Sven