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Vito Piano wasserdicht?

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    #16
    Hallo Inga, hallo Sven,
    vielen Dank schonmal für die Vorschläge Ich glaub allerdings ich habe meinen Bedarf vermutlich nur unzureichend beschrieben ..
    Es geht um einen tendenziell dünnwandigen Wein-/Getränkekühler aus Beton, der muss also sehr stabil sein. Eine länger anhaltende Kühlwirkung erzielt ein solcher, indem man ihn wässert und das aufgenommene Wasser dann über einen gewissen Zeitraum verdunstet und über die Verdunstungskälte gekühlt wird. Beim eingesetzten Beton geht es also nicht um Wasserdurchlässigkeit, sondern um Wasseraufnahmefähigkeit, weswegen mich z.B. der Artikeltext zum INTOPAKT DM Drainagemörtel eher Abstand nehmen läßt:
    Durch seine besondere Sieblinie ohne Feinanteile ist er wasserdurchlässig und hat keine kapillare Saugwirkung
    Nach meinem Verständnis wäre diese "kapilare Saugwirkung" aber genau was ich suche, der Beton soll sich mit Wasser gleichsam "vollsaugen", die mir bekannten Hochleistungsmörtel von Sven (Vito Piano) sind aber dafür eigentlich schon zu gut im Sinne von zu dicht.

    Gruß
    Martin

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      #17
      Hallo Martin,

      da habe ich leider auch kein Patentrezept. Vielleicht probierst Du einfach mal etwas herum, z.B. mit einer saugfähigen Körnung .

      Sven

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        #18
        Wenn ich nach einer saugfähigen Körnung google kommen eigentlich nur Treffer zu Katzenstreu Hast Du vielleicht einen Tipp .. und einen Hinweis welchen Deiner Zemente ich dazu nutzen sollte?

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          #19
          Hallo Martin,

          ich würde es erstmal mit ganz einfachem Portlandzement versuchen, bis Du die richtige Körnung gefunden hast. Außer Katzenstreu kannst Du auch unsere LIAVER Leichtkörnung probieren oder auch Blähtonkügelchen oder Bimsgestein oder Trockenschüttung aus dem Baumarkt.

          Sven
          Zuletzt geändert von dr.backstein; 02.01.2022, 18:45.

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            #20
            Hallo zusammen,
            zum Thema Wasseraufnahme und Durchlässigkeit ist mir bis jetzt auch nur der Drainage Mörtel oder Beton bekannt, wobei die großen Körner einfach nur miteinander verklebt werden ohne Feinanteile. Durch die Hohlräume fließt dann das Wasser.Eine ausreichende Fertigkeit mit Katzenstreu zu erzielen, kann ich mir nur schwer vorstellen, müßte man mal ausprobieren.
            Ich würde wahrscheinlich mit einen schwammartigen Innenkörper arbeiten, der von wasserdurchlässigen Beton umhüllt ist, wäre dann nur nicht mehr dünnwandig.
            Oder ein komplett anderes Material mit der Mechanik hinter diesem Gedanken.

            Ich habe hier noch was zu Blähton gefunden. Inwiefern dieses Granulat Wasser aufnimmt und wieder abgibt, könnte man ja auch mal testen.

            https://www.herold.at/blog/liapor-bl...erne-baustoff/

            https://www.baunetzwissen.de/beton/f...nbeton-4298611
            Zuletzt geändert von gestalter-dave; 02.01.2022, 11:02.

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              #21
              Ich muss nochmal auf meine ursprüngliche Frage zurückkommen: Nach 7 Tagen Trocknung ist der Piano grau mit 3g PREN aufs kg nicht mal ansatzweise wasserdicht .. die Vase verfärbt sich außen bis Wasserstandhöhe dunkel und durch den Boden tröpfelt es ganz leicht. Ein generelles Problem oder nur nicht lang genug Trocknen lassen?

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                #22
                Hallo Martin,

                nein, das hat nichts mit der Trockenzeit zu tun. Wenn Das Teil nicht dicht ist, dann ist vielleicht die Wandstärke zu gering oder Du hast zu viel Wasser zum Anmischen genommen oder es braucht einfach noch etwas mehr PREN Dichtmittel.

                Sven

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                  #23
                  Hallo Sven.
                  Ich habe auch schon sehr viel mit Dichtungsmittel gearbeitet, bisher aber in flüssiger Form vom Großhändler, das man dem Anmachwasser zufügt. Eingesetzt wurde es dort wo das typische Aussehen von Beton oder Mörtel ohne weitere Behandlung erfolgen sollte. Nur eben wasserabweisend. Eine Garantie für dauerhafte Dichtigkeit gibt hier kein Hersteller. Dein Pren ist ja in Pulverform, wäre das in etwa mit dem zu vergleichen das man in flüssiger Form bekommt? Oder ist hier was neues im Labor entstanden?

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                    #24
                    ähm .. Wandstärke sind die besprochenen 6 mm .. und die Menge PREN an der obersten Grenze dessen was Du empfohlen hast.

                    Zitat von dr.backstein Beitrag anzeigen
                    Hallo Martin ,

                    da 6 mm wirklich recht wenig sind, würde ich empfehlen, PREN dazuzugeben. Dann bist Du auf der sicheren Seite.

                    Sven

                    Von der "sicheren Seite" kann keine Rede sein, deswegen würde ich gern mal in die Runde fragen ob schon jemand PREN eingesetzt hat und das Zeuchs bei ihr oder ihm funktioniert hat.

                    Zum Thema Trocknungszeit: Meine Versuche mit Piano ohne PREN haben gezeigt, dass die Wasserdurchlässigkeit im Laufe der Trocknung dramatisch abnimmt, nur komplett "dicht" wird es wohl nicht.

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                      #25
                      Hallo Dave,

                      der Wirkstoff in PREN ist Natriumoleat. Das ist ein Feststoff, der gerne als Hydrophobierung bzw. Dichtmittel in Trockenmörtelmischungen verwendet wird. Es gibt auch flüssige Dichtmittel, z.B. auf Basis von Silan-Siloxan oder anderen Wirkstoffen. Die meisten Anbieter verraten nicht, welchen Wirkstoff sie verwenden.

                      Sven

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