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Abformen einer Messplatte

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    Abformen einer Messplatte

    Hallo in die Runde, hallo Herr Backstein.

    vor ein paar Jahren habe ich schon mal eine "Betonphase" gehabt und mit Flowstone, Tegno und Co. experimentiert. Tolles Zeug ;-)
    Jetzt habe ich mal wieder ein Spezialprojekt vor und könnte ein bisschen Beratung gebrauchen:

    Vor ein paar Tagen habe ich meine Messplatte aus Granit vom Hamburger Hafen abgeholt und will nun eine Kopie davon machen. Natürlich ist das Ziel die Ebenheit der Messplatte auf die Betonplatte zu übertragen. Die Granitplatte ist 1200x800x150 und wiegt 430kg. Die Betonplatte muss später keine großen Lasten tragen oder sonstigen Beanspruchungen standhalten. Primär suche ich die günstigste Betonmischung welche nahezu nicht schwindet und schüsselt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob und wie ich bewehren sollte...

    Für Hinweise und Vorschläge bin ich offen und sehr dankbar!

    Besten Dank schon mal und Grüße
    Mathias
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    #2
    Hallo Mathias,

    Hier wäre mein Vorschlag, es mit TURBO 20 Vergussmörtel schnell grau zu versuchen, weil der so gut wie nicht schwindet, sich folglich also auch nicht sonderlich verziehen kann.

    Sven

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      #3
      Hallo Sven,

      besten Dank für die superschnelle Antwort! Klingt gut, ist aber ja n kleines Groschengrab. Was denkst du denn generell wie dick die Platte werden muss, auch so 15 cm wie die Granitplatte?

      Könnte ich mir in einem zweistufigen Prozess denn vielleicht einen günstigen "Rohklotz" abnehmen und dann nochmal ne feine Schicht abformen?

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        #4
        Hallo Mathias,

        Du könntest einen Verdränger aus Styropor innen einsetzen, um Beton zu sparen. Wenn der Beton am Ende 4 cm Wandstärke hat, dann sollte das ausreichen.

        Sven

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          #5
          Ich werde wahrscheinlich nicht um ne Nachbearbeitung herumkommen, also schleifen. Wie verhält sich Turbo 20 da? Kann ich das im Freifallmischer machen oder brauche ich wieder nen Zwangsmischer?

          Ich habe noch FLUP4-Kombi und Schwindreduzierer Eclipse rumstehen, kann ich damit für dieses Projekt noch was anfangen? Für ein erstes Experiment ist mir TURBO 20 ehrlich gesagt ein bisschen teuer...

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            #6
            Hallo Mathias,

            nein, die Rezeptur ist fertig, und es sollte nichts hinzugemischt werden. Ein Freifallmischer oder ein Quirl ist ausreichend. Fang mit Wasserüberschuss an und gibt dann nach und nach die Trockenmasse hinzu.

            Sven

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              #7
              Hallo Sven,

              tatsächlich war mir TURBO für dieses Projekt und die ersten Versuche ein bisschen zu teuer und ich habe mir aus normalem Estrichbeton (25kg), Portlandzement (1kg) und Next CSA Zement (1kg) ne Testmischung zurechtgemacht. Ich musste mit dem Freifallmischer eh 4 Runden drehen, da habe ich gleich noch mit der Wassermenge ein bisschen gespielt (2,4l). Achja, als Fleißmittel habe ich Flup-4-Kombi (80g) verwendet und weil ichs noch hatte 40g Eclipse.

              Die ersten Lichttests sind ehrlich gesagt vielversprechend... Ich werde in dieser Richtung noch weiter "experimentieren", würde aber gerne wissen was du von meiner anfänglichen Mischung hältst.

              Und für eine zweite Testlinie habe ich mir einen Sach Dyckerhoff Weiß bestellt und farbige Prigmente. Kann ich denn mit normalem Estrichsand mir eine weiße Mischung nach obigem Vorbild selber machen?

              Ich hoffe nicht allzu dilettantisch daherzukommen und freue mich auf ne Antwort.

              Mathias

              P.S. in der zweiten Schicht sieht man "sehr schön" zu wenig Wasser (2l) ;-)
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                #8
                Hallo Mathias,

                wenn du es schon selber versuchst, warum nimmst du denn nicht den Flowstone, der kostet 6€ mehr wie der Dyckerhoff weiß. Man erzielt richtig gute, glatte und dichte Oberflächen, solange er nur richtig gut nach Anweisung durchgemischt wird. Mit einem Freifallmischer sollte das auch gelingen. Der andere Vorteil ist das man sehr dünnwandig arbeiten kann, aufgrund seiner hohen Festigkeit.

                Man kann natürlich auch mit Portlandzement solche Eigenschaften erzielen. Nur braucht man eine Menge Zutaten. Ob man das dauerhaft so machen möchte, muss jeder selber wissen.

                Du kannst ja mal einen Sack Mobydur kaufen, das wäre die Fertigmischung auf Flowstone Basis, dann machst du davon eine Probeplatte, und hälst die neben deiner Platte.
                Dann siehst du den Unterschied.

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                  #9
                  Hallo Mathias,

                  gegen Deine Mischung ist nichts einzuwenden. Wenn Du die weiße Variante ausprobierst, dann kannst ja dafür den weißen CALUMEX® UPC White verwenden. Vielleicht würde ich auch insgesamt noch etwas mehr Zement nehmen, denn Estrichbeton ist immer ziemlich mager.

                  Sven

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