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Plastik aus Glasfaserbeton mit leichten Haarrissen unsichtbar vor Witterung schützen

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    Plastik aus Glasfaserbeton mit leichten Haarrissen unsichtbar vor Witterung schützen

    Hallo zusammen,

    ich habe vor etwa 9 Jahren eine Betonplastik (siehe Bild) aus Glasfaserbeton (Stahlbewehrung ist ebenfalls drin) angefertigt. Diese habe ich 9 Tage nach dem Abbinden mit einem Fassadenschutz auf Siliconbasis behandelt. Nach ein paar Monaten sind leichte Haarrisse, an den Nähten und auf den Flächen aufgetreten und leider war auch eine Zehe abgebrochen. Die Zehe und die Risse an den Nähten habe ich repariert mit einer Epoxidharzmasse, die sich sehr gut an die Betonoberfläche angeglichen hat. Die Plastik stand bisher im Innenbereich. Sie soll aber in naher Zukunft im Außenbereich aufgestellt werden. Da auf den Flächen noch vereinzelt Haarrisse vorhanden sind, die sich aber nicht mehr verändert haben, möchte ich die Oberfläche nochmals und besser vor Witterungseinflüssen wie Frostschäden oder ähnlichem schützen und das vor allem so, dass die matte graue Oberfläche erhalten bleibt. Ist die H10 Betonimprägnierung dafür das Richtige? Oder eher Colortec Finish? Welches von beiden wirkt hydrophob? Oder sind beide hydrophobierend? Ich hatte auch über eine Verkieselung nachgedacht, aber das funktioniert nicht, wenn man vorher schon mal eine andere Imprägnierung aufgetragen hat, oder?

    Und noch eine Frage: Muss ich den Beton vor dem Imprägnieren oder Hydrophobieren anfeuchten oder durchfeuchten? Ich frage nur, weil das Material ja mittlerweile furztrocken ist und wahrscheinlich beim ersten Kontakt mit Flüssigkeit sehr stark saugt...

    Viele Grüße

    Michaela

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Name: Hund komprimiert 2.JPG
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ID: 1565

    #2
    Hallo Michaela,

    grundsätzlich sind Risse im Beton ganz normal und gehören dazu, weil das Material beim Abbinden schwindet (ausgenommen schwindfreier Beton). Es ist auch normal, dass manche Risse erst nach Monaten auftreten. Wenn man sie dann so wie Du mit einem Harz behandelt, dann hat man in der Regel danach dauerhaft Ruhe. Eine andere Behandlung als die mit Harz ist hier zum Schließen der Risse nicht zu empfehlen. H10 Betonimprägnierung und LFC Betonverkieselung sind nicht rissüberbrückend und könnten nur dafür sorgen, dass die Oberfläche geschlossener wird, nicht aber die Risse schließen. Es ist auch richtig, dass LFC nur auf unbehandeltem Beton funktioniert. Um der Witterung und Durchfeuchtung bei Regen etwas entgegenzusetzen, wäre eine Behandlung mit H10 Betonimprägnierung denkbar. Die Oberfläche wird dann zwar noch dunkel bei Benetzung mit Wasser, aber das Wasser dringt nicht tiefer ein. So verhinderst Du, dass der Beton durch Wasser immer wieder aufquellen und beim Trocknen dann wieder schwinden kann, was die Bildung neuer Risse hemmt. Die schon mit Harz versorgten Stellen werden bei Regen wahrscheinlich deutlicher sichtbar als sie es jetzt im Trockenen sind. Dagegen würde nur eine Beschichtung helfen. Z.B. könntest Du STRA-TOP Betonversiegelung nehmen, um die Firgur mit einem matten transparenten Anstrich zu versehen, den man kaum wahrnimmt, der aber das Tier komplett trocken hält.

    Sven

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      #3
      Hallo Sven,

      vielen Dank für die Hinweise. Gibt es denn Fotos, auf denen man eine mit Stra-Top behandelte Betonoberfläche sieht? Ich kann mir nicht genau vorstellen, wie sehr oder wie wenig dieser transparente Anstrich zu sehen sein wird. Wahrscheinlich wird es auch bei einer matten Beschichtung mehr glänzen als vorher, oder?
      Michaela

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        #4
        Hallo Michaela,

        leider habe ich kein passendes Foto. Auf einem Foto sieht man es auch nicht so gut. Die Oberfläche ist schon wirklich matt, wenn Du die matten Variante von STRA-TOP nimmst.

        Sven

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