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Loch in Bodenplatte wasserdicht verschließen

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    Loch in Bodenplatte wasserdicht verschließen

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hoffe ihr könnt weiterhelfen. Bezugnehmend auf andere Themen bin ich da sehr guter Dinge 😉

    zu meiner Frage

    im Rahmen von Bauarbeiten wurde an ein vorhandenes KG-Rohr ein weiterer Abzweig gesetzt. Hierzu wurde die Bodenplatte (Keller) teilweise aufgestemmt. Im Nachgang wurde ohne weitere Maßnahmen zu treffen, das Loch mit Beton verfüllt. Keine weitere Abdichtung ist erfolgt. In Folge der Niederschläge Ende letzten Jahres, kam es dazu, dass Wasser genau hier aus der Bodenplatte gedrückt wurde. —> Estrich kaputt, Fliesen kaputt, Wände Nass.

    Das Ganze ist nun wieder freigelegt (siehe Foto).
    Mein Ziel ist es, das Loch so zu verschließen, dass möglichst kein Wasser an den Kontaktstellen zwischen altem und neuen Beton in den Keller gedrückt werden kann. Vielleicht sogar WU-Beton abmischen.
    Ich würde die Bodenplatte im Nachgang auf jeden Fall auch von oben versiegeln, wenn nichts dagegen spricht.

    Habt ihr eine Idee?
    -Schwindarmer Beton?
    -Kontaktstellen Vorbereiten?
    - mit Harz Verpressen?

    Danke und Grüße,
    DerV

    #2
    Hallo DerV,

    da es sich hier um ein bauliches Problem und nicht nur um eine Materialfrage handelt, bin ich nicht sicher, ob wir wirklich helfen können. Wenn die Bodenplatte von unten her Druckwasser bekommt, dann sucht sich das Wasser so oder so seinen Weg, es sei denn, das ist durch abdichtende bauliche Maßnahmen im Vorfeld ausgeschlossen worden. Wie eine solche Abdichtung fachgerecht zu machen ist, kann nur ein Bausachverständiger beurteilen.

    Natürlich macht es für den Verbund zum bestehenden Beton einen Unterschied, ob Du für die Reparatur ganz normalen oder schwindfreien Beton verwendest. Schwindfrei ist sicher besser, und ich würde , wenn es mein Keller wäre, vielleicht am ehesten den TURBO 20 Vergussmörtel schnell grau nehmen (hier ein unabhängiges Testvideo zu diesem Produkt, bitte die darin empfohlenen Kurzfasern weglassen). Ob das aber Dein Problem wirklich löst, würde ich aus oben gesagten Gründen bezweifeln.

    Sven

    Kommentar


      #3
      Hallo DerV

      So wie dir geht es momentan vielen Leute mit Keller. Am stärksten sind die in Flussnähe betroffen.
      Wie Sven schon gesagt hat, sucht sich Wasser seinen Weg, aufhalten kann man es nur bedingt.
      Zum Beispiel mit einer Drainage am Haus. Dafür wird ein Graben um das Haus gelegt, darin kommt ein Rohr im Kokosmantel und vielen Löchern, außerdem Vlies und Schüttung. Das Wasser fließt zum Übergabeschacht den du ebenfalls bauen mußt. Anschließend wird das Wasser an den Schacht der Stadt Entwässerung übergeben.

      Wenn das Wasser aus der Kanalisation hochdrückt helfen nur noch Pumpen und Feuerwehrschläuche. Wenn es über dem Erdboden kommt, sind Sandsäcke angebracht.

      Beim Hausbau, schaut man immer wie hoch der Grundwasserspiegel ist. Danach entscheidet man ob eine Drainage notwendig ist oder nicht. Der hat sich jetzt durch viel Regen verändert. Man kann auch davon ausgehen, dass es die nächsten Jahre so weitergeht. Von daher würde ich an deiner Stelle vorsorgen oder mit nassen Keller leben. Dem Beton ist das egal, dem Mauerwerk nicht und kann zu erheblichen Schaden führen. Gesund ist das auch nicht.

      Wenn du Fliesen im Keller hast, muss der Untergrund abgedichtet werden. Mit einer Abdichtungsbahn, darin befindet sich ein Gummi und verhindert das Wasser nach oben oder nach unten kann. Generell müssen Erdberührende Bauteile abgedichtet werden. Drückendes Wasser ist eine andere Hausnummer. Wie sich die Bahn mit dem Fliesen darauf verhält, kann ich nicht sagen.

      So oder so wirst du etwas tun müssen. Es kostet auch sehr viel Geld .
      Dein Loch mit Spezialbeton zu schließen, bringt dir so gut wie garnichts.

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