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Naturstein plus Beton ergibt nicht immer eine Mauer :)

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    Naturstein plus Beton ergibt nicht immer eine Mauer :)

    Das habe ich heute scherzhaft einem Freund, der Gartengestalter ist und sich auf Trockenmauern spezialisiert hat, geschrieben. Und auch wenn mein Ziel bei den Steinen war, sie weitestgehend zu belassen und möglichst wenig Beton zu verwenden, um ihren Charakter herauszuarbeiten, finde ich, dass sie trotzdem hierher passen
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    #2
    Hallo Inga,

    das sieht interessant aus. Wie hast Du das gemacht?

    Sven

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      #3
      Hallo Sven,

      ich schau mir die Steine immer genau von allen Seiten an (manchmal über Tage) und sobald ich eine Struktur erkenne, arbeite ich diese noch ein wenig aus. Bei dem ersten Stein wurden z.B. nur die Nase und die Lippen mit Plastyfix ausgearbeitet, bei dem 2. Nase, Lippen und Augen. Bei dem 3. Stein habe ich eine Gießform und Steinguss verwendet und das Gesicht auf den Stein "gemauert". Zum Schluss wird alles noch mit Acrylfarbe farblich angepasst.
      Hier bewahrheitet sich übrigens der Satz, dass es immer auf die Perspektive ankommt. Ich hab zum Beispiel den ersten Stein lange aus einer falschen Perspektive angeschaut und überlegt, wie ich die Ausblühungen am besten kaschieren kann, bis ich erkannt habe, dass sie eigentlich etwas Besonderes sind. Ich häng mal ein Foto an, wie ich den Stein ursprünglich gesehen habe,

      Inga
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        #4
        Hallo Inga,

        nicht schlecht!

        Sven

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          #5
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC07362a.jpg
Ansichten: 199
Größe: 89,5 KB
ID: 7042 Naturstein plus Plastyfix, Acrylfarbe

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            #6
            Hallo Inga,

            lade doch auch mal ein paar von Deinen Bildern in die BetonCafé Galerie hoch.

            Sven

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              #7
              Ok, hab das letzte Foto gerade hochgeladen,

              Inga

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                #8
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Lucy.jpg
Ansichten: 125
Größe: 42,1 KB
ID: 9940 Mal wieder ein Stein
                (Material: ca. 30g PlastyFix)
                Bei der Gelegenheit will ich jetzt doch einmal nachfragen: Ich verwende sehr gern Plastyfix und er verbindet sich auch sehr gut mit dem Stein - ich bin mir aber nicht sicher, ob das Ganze mehreren Überwinterungen im Freien standhalten wird. Meine ersten Werke haben zwar schon 3 Winter im Freien problemlos überstanden, aber bei einer Skulptur, bei der ich eine aus Steinguss gegossene Maske auch mit Steinguss auf einen Stein montiert habe, wurde die Maske abgesprengt (kann aber durchaus sein, dass da Luftblasen vorhanden waren). Meine konkrete Frage: Sollte ich für Steine, die im Aussenbereich stehen, besser PlastyFix oder Steinguss mit Klemo vermischen - hab es schon mal getestet, aber die Oberfläche wirkt dann etwas "krümeliger" und es wäre deshalb nicht meine erste Wahl - oder sollte bei einer sauberen Verarbeitung auch PlastyFix auf Stein problemlos den Witterungen standhalten?

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                  #9
                  Hallo Inga,

                  Du musst hier unterscheiden zwischen Aufbetonieren und Ankleben. Wenn Du einen vorhandenen Körper aus Stein oder Beton mit Beton weiter aufbauen willst, dann nennt sich das Aufbetonieren. Dafür ist der PLASTY FIX® Knetbeton geeignet, weil er gut am Untergrund haftet, sofern der Untergrund rau genug ist. Das hält dann auch bei Frost. STEINGUSS ist dagegen zum Aufbetonieren nicht besonders gut geeignet. Wenn Du zum Aufbetonieren unbedingt einen Vergussbeton nehmen willst, dann solltest Du Dir anstelle von STEINGUSS eher mal den Plan B Industrieboden (hier das Anwendungsdatenblatt) ansehen.

                  Davon zu unterscheiden ist das Ankleben, was Du machst, wenn Du
                  eine aus Steinguss gegossene Maske auch mit Steinguss auf einen Stein montierst
                  . Dafür ist STEINGUSS nun überhaupt nicht geeignet. Man nimmt dafür üblicherweise einen Kleber auf Basis von Epoxid oder Polyurethan. Wenn es ausreichend große Klebeflächen gibt, wie bei Fliesen, dann kann man auch einen Fliesenkleber auf Zementbasis verwenden, z.B. den KLEMO Marmorkleber.

                  Das Untermischen von KLEMO unter einen anderen Mörtel geht auch, um dessen Klebkraft zu steigern, aber das macht man nur bei einem Modelliermörtel (z.B. MOMO) und nur dann, wenn man damit auf sehr glatten Flächen oder kopfüber aufbetonieren will.

                  Ansonsten kann man die Haftfähigkeit eines Mörtels auch durch Zugabe von ACRO Acrylatdispersionspulver steigern. Das verträgt sich dann auch mit Vergussbetonen wie dem STEINGUSS, nur wird damit natürlich immer noch kein Ersatz für einen Epoxidharzkleber daraus.

                  Sven

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                    #10
                    Hallo Sven,

                    danke für deine ausführliche Erklärung! Dann kann ich ja im Bezug auf PLASTYFIX so weitermachen wie bisher - das ist mir das Wichtigste. Wenn ich, was inzwischen aber eh immer seltener vorkommt, dann doch mal ein gegossenes Teil mit einem Stein verbinden möchte, dann kann ich bei relativ kleinen Flächen sicher einen Epoxidkleber verwenden, aber wenn die Teile etwas größer sind, muss ich - da die Steine ja in Regel nicht glatt sind, sondern im Gegenteil große Unebenheiten aufweisen - eine Masse verwenden, die diese Unebenheiten ausgleicht. Deshalb habe ich in diesen Fällen meistens PLASTYFIX mit Klemo gemischt. Wäre Klemo pur da sinnvoller oder oder eine andere Masse mit Acro vermischt? Oder sollte ich besser zunächst eine glatte Fläche schaffen - z.B. mit PLASTYFIX aufbetonieren (neu Gelerntes schon abgespeichert ) und dann das Teil mit Epoxidkleber aufkleben?

                    Inga



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                      #11
                      Hallo Inga,

                      ich würde sagen, Deine Idee, zunächst eine glatte Fläche zu schaffen und dann mit Kleber zu arbeiten, ist ein guter Ansatz. Im konkreten Fall kannst Du ja beim nächsten Mal hier im Forum auch gern ein paar Fotos hochladen und noch einmal kurz nachfragen.

                      Sven

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