Hallo,
in einem anderen Beitrag, hier im Forum, wurde ich gebeten ein paar Infos zu meinem Projekt „Work of Fame“ zu geben. Ich mache das mal besser hier in einem separaten Beitrag und mit ein paar Fotos.
Übrigens, ich habe damals auch Sven befragt und wertvolle Tipps bekommen.
Die Messingteile habe ich mit Doppelklebeband in die Gießform geklebt, was keine so gute Idee war, weil sich dadurch das Ausschalen sehr schwierig gestaltete. Mit Hilfe einer Heißluftpistole bekam ich das Ding unter Angstschweiß irgendwie aus der Form.
Der Messingstern wurde gelötet, ebenso der Schriftzug (auf ein stehendes Flachstück). Auch das Kamerasymbol wurde aus drei Teilen (Grundplatte, Außenring und Kamera) zusammen gelötet, da ich leider keine 3D-Fräse habe.
Ursprünglich wollte ich alle Messingteile gießen, aber dafür hätte die Zeit nicht mehr gereicht, da der Geburtstag meiner Lebensgefährtin nahte.
Zuerst habe ich innerhalb des Sterns den rötlichen Teil gegossen (etwa 5 bis 10 mm stark). Nachdem der Mörtel etwas angezogen hatte, aber noch gut feucht war, habe ich den äußeren schwarzen Teil gegossen und die Gießform kpl. mit Mörtel gefüllt.
Nach dem Ausschalen musste ich in beiden Bereichen (roter und schwarzer Bereich) einige Luftporen spachteln.
Nach der Aushärtungszeit (ca. 3 bis 4 Wochen) habe ich die Platte mit 8 verschiedenen Körnungen (bis Körnung 6000) nass poliert. Dabei wurde das Messing zwangsweise mitpoliert, was jedoch die Optik des Messings noch verbesserte. Die weiße Terrazzo-Körnung wurde erst beim Polieren sichtbar.
Die vorgesehene Bewehrung (Drahtgitter) hatte ich im Eifer des Gefechts leider vergessen, was jedoch bis jetzt noch nicht geschadet hat. Die Platte ist 40 x 40 cm und ca. 4 cm stark … und ist seit über einem Jahr dem Wetter ausgesetzt. Lediglich das Messing habe ich nach dem Winter gereinigt und mit Paste etwas aufpoliert.
Gruß
André
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