Hallo liebe Betonexperten,
nun stelle ich hier kurz unser Projekt vor, um damit verbundene Fragen mit Hilfe der fachkundigeren Experten hier zu klären.
Ich und mein Mann wollen uns einen Brunnen für unseren Garten bauen. Wir haben uns schon viele Überlegungen und Gedanken gemacht und wissen daher inzwischen recht genau, wie das gute Stück werden soll. Ich muss dazu sagen, dass wir keine Betonprofis bzw Bauexperten sind. Aber wir haben einfach sehr große Lust auf das Projekt, auch wenn wir sowas in der Größenordnung aus Beton noch nie gemacht haben. Genug Kreativität und Handwerkliches Geschick bringen wir aber mit. Und zumindest ist es nicht unser ersten Gartenprojekt mit Beton.
Das Konzept (von unten nach oben):
Wir machen einen Wassertank (d ca. 80 cm), der im Erdreich eingelassen wird. Die Pumpe sitzt in diesem Wassertank. Darin wird ein verzinkes, tragfähiges Gitter plaziert. Auf diesem Gitter sitzt später eine Schale mit ca. d 60 cm (in Form einer Feuerschale, genau so eine dient uns nämlich aus Gießform). In dieser Schale steht dann die kegelförmig zulaufende Säule, in deren Inneren durch einen Schlauch nach oben befördert wird. Obendrauf sitzt eine kleine Schale mit kleiner Fontänendüse. Ein einfaches Beleuchtungskonzept wollen wir ebenfalls integrieren.
Optik und Details:
Alle Sichtseiten wollen wir mit Weißzement und Mamorsand in möglichst feiner Struktur machen. Als Dekoelemente wollen wir verschiedene Methoden nutzen, u.a. Glasmosaik, Mosaik aus Kalksteinen und was uns sonst noch so einfällt. Ausserdem wollen wir in einigen Bereichen an der Säule so kleine Balkone als flache Wasserhalbschalen modelieren, auch aus Weißzement natürlich.
Gedanken zur Umsetzung:
Als erstes werden wir die Schale fertigen. Da dachten wir uns, dass wir den Boden aus normalem Zementmörtel gießen und aushärten lassen (weil Weißzement doch teurer ist und wir durch eine gröbere Struktur des Mörtels eine bessere Festigkeit und Tagfähigkeit erreichen). Dieser Bodenteil wird vom Durchmesser so groß, dass er die Säule vollständig trägt.Dann dachten wir, dass wir das Ganze ausformen, um darum mittels Drahtgaze eine Art Stützgerüst zu zimmern. Denn die Abschlusslinie der Schale soll nicht rund modern geradlinig werden, sondern wir wollten den Rand gerne in geschwungener Linienführung modellieren (in Anlehnung an die Balkone an der Säule) und zudem flach auslaufen lassen, damit das Wasser hübsch plätschernd und ansehnlich in den später unsichtbaren Wassertank überläuft. Um euch eine Vorstellung zu geben, könnte ihr euch vielleicht eine schöne verschnörkelte Porzellanschale vorstellen. So etwa in der Art. Um das Stützgerüst wollten wir dann zunächst mit betongetränkten Tüchern die Form modellieren. Dann wollten wir alles mit Weißzement verkleiden und verschiedene Dekorelemente aufbringen (die Mosaike und die Beleuchtung).
Mit der Säule wollten wir ähnlich verfahren, damit sie möglichst leicht bleibt: PVC Rohr: Darum betongetränkte Tücher, um die Grundform und Dicke zu modelieren. Darum kommt Drahtgaze und die Stützgerüste für die kleinen Balkone. DIe Balkone werden ebenfalls mit noralem Mörtel vormodeliert. Dann alles mit Weißzement verkleiden und dekorieren.
Nun zu unseren (ersten) Fragen:
1) Ist unsere angedachte Vorgehensweise soweit gut?
1a) Würden die Modelierungsarbeiten so funktionieren oder müssen wir dafür extra Knetbeton einplanen? Falls ja, gibts weißen Knetbeton und läßt sich dieser gut auf anderem ausgehärteten Mörtel aufarbeiten?
2) Können wir einfach verschiedene Zementschichten aufeinander arbeiten, wobei die Schichten jeweils vorher aushärten? Verbinden sich dann die verschiedenen Schichten trotzdem gut miteinander, vorallem, wenn es dann zwei verschiedene Mörtel sind (normaler Baumörtel und Weißzement mit Mamorsand)?
3) Was müssen wir beachten, wenn wir mit unterschiedlichen Zementen und in verschiedenen Arbeitsschritten arbeiten?
4) Können wir mit der beschriebenen Vorgehensweise auf zusätzliche Bewehrungen verzichten bzw reichen uns da die genannten Drahtgazen aus?
5) Die Dekoelemente (die Mosaike) wollen wir in den feuchten Weißzement einarbeiten. Vielleicht werden wir das Ganze danach noch "verfugen". Geht das oder sollten wir dabei etwas Besonderes beachten?
herzlichen Dank im Voraus.
Wir freuen uns sehr auf einen Austausch mit Euch.
nun stelle ich hier kurz unser Projekt vor, um damit verbundene Fragen mit Hilfe der fachkundigeren Experten hier zu klären.
Ich und mein Mann wollen uns einen Brunnen für unseren Garten bauen. Wir haben uns schon viele Überlegungen und Gedanken gemacht und wissen daher inzwischen recht genau, wie das gute Stück werden soll. Ich muss dazu sagen, dass wir keine Betonprofis bzw Bauexperten sind. Aber wir haben einfach sehr große Lust auf das Projekt, auch wenn wir sowas in der Größenordnung aus Beton noch nie gemacht haben. Genug Kreativität und Handwerkliches Geschick bringen wir aber mit. Und zumindest ist es nicht unser ersten Gartenprojekt mit Beton.
Das Konzept (von unten nach oben):
Wir machen einen Wassertank (d ca. 80 cm), der im Erdreich eingelassen wird. Die Pumpe sitzt in diesem Wassertank. Darin wird ein verzinkes, tragfähiges Gitter plaziert. Auf diesem Gitter sitzt später eine Schale mit ca. d 60 cm (in Form einer Feuerschale, genau so eine dient uns nämlich aus Gießform). In dieser Schale steht dann die kegelförmig zulaufende Säule, in deren Inneren durch einen Schlauch nach oben befördert wird. Obendrauf sitzt eine kleine Schale mit kleiner Fontänendüse. Ein einfaches Beleuchtungskonzept wollen wir ebenfalls integrieren.
Optik und Details:
Alle Sichtseiten wollen wir mit Weißzement und Mamorsand in möglichst feiner Struktur machen. Als Dekoelemente wollen wir verschiedene Methoden nutzen, u.a. Glasmosaik, Mosaik aus Kalksteinen und was uns sonst noch so einfällt. Ausserdem wollen wir in einigen Bereichen an der Säule so kleine Balkone als flache Wasserhalbschalen modelieren, auch aus Weißzement natürlich.
Gedanken zur Umsetzung:
Als erstes werden wir die Schale fertigen. Da dachten wir uns, dass wir den Boden aus normalem Zementmörtel gießen und aushärten lassen (weil Weißzement doch teurer ist und wir durch eine gröbere Struktur des Mörtels eine bessere Festigkeit und Tagfähigkeit erreichen). Dieser Bodenteil wird vom Durchmesser so groß, dass er die Säule vollständig trägt.Dann dachten wir, dass wir das Ganze ausformen, um darum mittels Drahtgaze eine Art Stützgerüst zu zimmern. Denn die Abschlusslinie der Schale soll nicht rund modern geradlinig werden, sondern wir wollten den Rand gerne in geschwungener Linienführung modellieren (in Anlehnung an die Balkone an der Säule) und zudem flach auslaufen lassen, damit das Wasser hübsch plätschernd und ansehnlich in den später unsichtbaren Wassertank überläuft. Um euch eine Vorstellung zu geben, könnte ihr euch vielleicht eine schöne verschnörkelte Porzellanschale vorstellen. So etwa in der Art. Um das Stützgerüst wollten wir dann zunächst mit betongetränkten Tüchern die Form modellieren. Dann wollten wir alles mit Weißzement verkleiden und verschiedene Dekorelemente aufbringen (die Mosaike und die Beleuchtung).
Mit der Säule wollten wir ähnlich verfahren, damit sie möglichst leicht bleibt: PVC Rohr: Darum betongetränkte Tücher, um die Grundform und Dicke zu modelieren. Darum kommt Drahtgaze und die Stützgerüste für die kleinen Balkone. DIe Balkone werden ebenfalls mit noralem Mörtel vormodeliert. Dann alles mit Weißzement verkleiden und dekorieren.
Nun zu unseren (ersten) Fragen:
1) Ist unsere angedachte Vorgehensweise soweit gut?
1a) Würden die Modelierungsarbeiten so funktionieren oder müssen wir dafür extra Knetbeton einplanen? Falls ja, gibts weißen Knetbeton und läßt sich dieser gut auf anderem ausgehärteten Mörtel aufarbeiten?
2) Können wir einfach verschiedene Zementschichten aufeinander arbeiten, wobei die Schichten jeweils vorher aushärten? Verbinden sich dann die verschiedenen Schichten trotzdem gut miteinander, vorallem, wenn es dann zwei verschiedene Mörtel sind (normaler Baumörtel und Weißzement mit Mamorsand)?
3) Was müssen wir beachten, wenn wir mit unterschiedlichen Zementen und in verschiedenen Arbeitsschritten arbeiten?
4) Können wir mit der beschriebenen Vorgehensweise auf zusätzliche Bewehrungen verzichten bzw reichen uns da die genannten Drahtgazen aus?
5) Die Dekoelemente (die Mosaike) wollen wir in den feuchten Weißzement einarbeiten. Vielleicht werden wir das Ganze danach noch "verfugen". Geht das oder sollten wir dabei etwas Besonderes beachten?
herzlichen Dank im Voraus.
Wir freuen uns sehr auf einen Austausch mit Euch.
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