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Materialwahl für die Arbeitsplatte für Aussenküche

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    Materialwahl für die Arbeitsplatte für Aussenküche

    Hallo liebe Betongemeinde.

    für war klar, dass ich eine Beton-Fertigmischung fürs Gießen meiner Arbeitsplatte benötige um sich den Stress mit dem genauen Abwiegen der Einzelkomponenten zu sparen.

    Durch verschiedene Beiträge im GSV bin ich auf Mobidur gestoßen, welches auch meine Wahl war.
    Nur das einzige Problem mit dem Anmischen selbst. Man braucht einen Zwangsmischer, und zwar nicht nur einen sondern einen bestimmten, wie ich heute in der Rubrik Mischer hier im Forum gelernt habe.
    Alternativ dazu könnte man den Freifallmischer nach der Video-Anleitung von Sven nutzen.

    Heute bin ich jedoch noch auf einen Produkt gestoßen, welches wohl auch sehr gut für meine Zwecke ist: Turbo 20.
    Er hat kleinere Verarbeitungszeit gegenüber dem Mobidur (20 zu 30min bei Raumtemperatur), kann aber sogar mit dem Rührquirl angemischt werden.

    Ich werde insgesamt 4 Teile gießen wollen.
    Der Verbrauckkalkulator gibt folgenden Mengen an Beton aus:

    85kg
    61kg
    7kg
    108kg.

    Also brauche ich für das größte Teil 108kg (4,5 Sack) Beton, welches ich innerhalb von 20 min (30min bei Mobidur) fertig verarbeitet haben sollte.
    Ich glaube nicht, 4,5 Sack mit dem Rührquirl durchgemischt zu bekommen, Portionsweise zu arbeiten kann ich mir angesichts der Abbindungszeit schlecht vorstellen.

    Nun meine Frage:

    Welchen Material mit welcher Mischmethode (außer Zwangsmischer) würdet Ihr mir empfehlen. (wie kriege ich 4,5 Sack durchgemischt, oder doch Schrittweise anmischen, dann aber das Problem mit ansetzen am bereits z.T. ausgehärtetem Beton?)

    Besten Dank
    Alex.


    #2
    Hallo Alex,

    ich würde es mit dem Quirl machen und immer 25 kg auf einmal. Da hast Du dann jeweils maximal 5 Minuten Mischzeit, und Stress gibt es keinen, denn der TURBO 20 ist ein eher gemütlicher Raser. Du wirst bei einigermaßen zügiger Arbeitsweise ganz locker alles eingebracht haben, bevor die Erstarrung beginnt. Erst recht jetzt bei dieser Kälte.

    Sven

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      #3
      Hallo Sven,

      vielen Dank, die Tendenz geht eindeutig zum Turbo 20.
      Habe ich bei 30mm dicken Platte Schüsseln-Risiko bei Turbo 20?
      Wenn ja, womit sollte ich dagegen steuern?

      Besten Dank Alex

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        #4
        Hallo Alex,

        bei dieser Plattendicke bist Du mit TURBO 20 eigentlich schon auf der sicheren Seite. Achte aber trotzdem darauf, dass das Teil nicht zu lange in der Form bleibt und nach dem Entformen von allen Seiten gleich viel Luft bekommt. Das Schüsseln ist nämlich nur eine Frage der Feuchtigkeitsverteilung, und wenn eine Seite leichter austrocknen kann als die andere, dann kann es Probleme mit dem Schüsseln geben.

        Sven

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          #5
          Einen wunderschönen Guten Abend, liebe Gemeinde.

          Langsam ist Frühling fast vorbei (ohne dass er sich richtig bemerkbar machte), hoffentlich wird es jetzt wärmer...
          Für mich bedeutet das, sich über die Arbeitspatte Gedanken zu machen.

          Bis jetzt steht folgendes fest:

          -Dicke 30mm
          -Deswegen Turbo 20
          -PLOPP Formtrennmittel
          -Fieberbasaltstab als Armierung um die Aussparungen
          -Armierungsnetz für die Großflächige Armierung (habe ich vorrätig).
          -Silikon für die Fugen der Verschalung.
          -Zementechte Pigmente Typ 722 schwarz für die farbliche Anpassung an den Küchenkorpus.

          Gibt es an der Stelle, etwas besser zu wählen, bzw. auszusetzen?

          Des weiteren habe ich mir spontan überlegt, unter dem Wok-Brenner, der eigentlich nur ins 245er Loch eingesetzt wird und der aus der Arbeitsplatte aufliegt, eine Unterlage aus 9mm Fliese zu machen, die zu einem als Hitzeschutzschild dienen soll (ist Turbo 20 eigentlich hitzeresistent?) und zum zweiten als Spritzschutz diesen soll.
          Jetzt kommts.
          Abzüglich der Fliesendicke bleiben für die eigentliche Arbeitsplatte nur noch ca. 20mm lokal übrig.

          Was ist nun in dieser Hinsicht günstiger?

          A. Die Aussparung für die Fliese nach der bewährten Methode mit der Styropor Schablone herzustellen und die Fliese nachträglich in diese Aussparung auf Silikon o. Ä. zu kleben

          oder

          B. Die Fliese bereits in der Verschalung auf Position bringen (nicht mit dem Trennmittel benetzten) und zusammen mit Beton ausschalen.
          Dabei verspreche ich mir scharfkantigen Übergang Fliese-Beton, ohne zu wissen wie er sich in der scharfen Ecke verhält.

          Was ist vorzuziehen, wenn die Fliese vorn und hinten an die Arbeitsplatten- Stirnseite rausragt und mit dieser bündig ist, oder in einer Art Sack-Mulde drin liegt?

          Und, brauche ich denn überhaupt eine Fliese? (Hitze, Flecken).

          Besten Dank schon mal für Euren Input.

          LG

          Alex.

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            #6
            Hallo Alex,

            das Einbetonieren von größeren Objekten (in Deinem Fall Fliesen) bringt immer die Gefahr von Rissen mit sich, und es lassen sich auch später keine Lagekorrekturen mehr vornehmen. Ich würde die Fliesen lieber aufkleben. Ohne Fliesen geht es natürlich auch.

            Sven

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              #7
              Hallo Sven,

              vielen Dank für Deine Rückmeldung. Got it.
              Abgesehen von Fettflecken, gehe ich bei der Hitzequelle im Kontakt mit Turbo 20 Risiko ein, dass es Hitze bedingte Risse gibt?
              Wenn ich für die Fliese dann eine Mulde mit Styropor ausspare, was ist besser Variante A oder B?
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Aussparung Fliese.jpg
Ansichten: 132
Größe: 74,8 KB
ID: 10093
              Danke und Viele Grüße
              Alex

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                #8
                Hallo Alex,

                je dünner die Platte ist, desto eher kann sie durch Wärmedehnung Spannungsrisse bekommen. Erfahrungsgemäß ist erst ab 4 cm Dicke nichts mehr zu befürchten. Dass die eingeklebten Fliesen durch den Fliesenkleber hindurch die Wärme nicht so gut auf den Beton übertragen können, dürfte in Deinem Fall vielleicht von Vorteil sein. Für meinen Geschmack wäre Bild A besser.

                Sven

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                  #9
                  Zitat von dr.backstein Beitrag anzeigen
                  ...Achte aber trotzdem darauf, dass das Teil nicht zu lange in der Form bleibt und nach dem Entformen von allen Seiten gleich viel Luft bekommt. ....

                  Sven
                  Hallo Sven,

                  ich habe in den technischen Daten auf die Schnelle keine Zeitangabe gefunden, meine jedoch woanders im Forum über 2 Tage? in der Schalung gelesen zu haben...
                  Wann darf ich ausschalen? und wann nach dem Ausschallen darf ich eindbehandeln (Öl o. Ä)

                  Danke

                  VG

                  Alex.

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                    #10
                    Hallo Alex,

                    TURBO 20 kannst Du nach wenigen Stunden schon entformen. Die Endbehandlung sollte erst nach einer Woche erfolgen.

                    Sven

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