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Küchenarbeitsplatte Sandwich Siebdruckplatte + Plan B

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    #31
    Hallo Sven,

    Gewebe ist im KLEMO eingelegt. Der Tiefengrund kam nach 2 Tagen auch drauf mit zweiter Behandlung nach ca. 1 Tag Trocknung.

    Nach dem Mischen von PLAN B (ich schätze es waren 2 Minuten bei langsamer Geschwindigkeit) war mir aufgefallen, dass darin unmittelbar recht viele Luftblasen aufgestiegen waren - ist das normal so?

    Wie lange sollte ich den PLAN B mischen und auf wieviel % mehr Wasser sollte ich reduzieren?

    Grüße, Björn

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      #32
      Hallo Björn,

      man sieht auf Deinem letzten Bild eine Art schaumige Oberfläche des PLAN B, die untypisch ist und vermuten lässt, dass zu viel Wasser im Spiel war. Versuch es einfach mal mit der auf dem Sack angegebenen Wassermenge. Das Aufsteigen von Luftblasen ist normal, weil der Beton sich ja nach dem Anrühren selbst entlüftet. Es muss aber irgendwann aufhören, und die Blasen müssen alle zerplatzt sein, bevor der Abbindevorgang einsetzt.

      Sven

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        #33
        Hallo Sven,

        danke soweit, werde ich ausprobieren.

        Kannst du noch kurz was zur üblichen Mischzeit von PLAN B sagen?


        Grüße Björn

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          #34
          Hallo Björn,

          da sollten ein bis zwei Minuten gut ausreichen. Wichtig ist, dass die Masse so wie Honig fließt. Wenn sie nicht fließt oder so wie Suppe fließt, dann stimmt etwas nicht.

          Sven

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            #35
            Hallo Björn,

            du must auch die Reifezeit von 2min einhalten. Hier ist das Datenblatt.

            Ein vernünftiges Mischen ist die halbe Miete.
            Danach ist alles ganz einfach.

            Grüße

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              #36
              Hallo Sven und Dave,

              danke nochmal für die Hinweise. Die Reifezeit hatte ich übrigens auch eingehalten.

              Ich werde vom nächsten Test berichten.

              Grüße, Björn

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                #37
                Hallo zusammen,

                hier das Ergebnis vom zweiten Test. Die Oberfläche sieht nun besser aus - habe mich an die max. Wassermenge des Anwendungsdatenblattes gehalten. Trotzdem bin ich damit noch nicht ganz zufrieden, da es eher wie eine Mondlandschaft aussieht. Ich habe einfach mal einen Teil der Oberfläche abgeschliffen. Dabei habe ich festgestellt, dass noch Lufteinschlüsse vorhanden sind, die beim Schleifen zum Vorschein kamen.

                Gibt es noch etwas, dass ich ändern könnte, um ohne weitere Bearbeitung der Oberfläche ein noch glatteres Ergebnis zu bekommen?

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                Grüße, Björn

                Kommentar


                  #38
                  Hallo Björn,

                  Dein Probestück ist vergleichsweise dick für eine Beschichtung. Soll das später tatsächlich so eine dicke Schicht werden? Es macht für den Beton einen großen Unterschied, ob er nur 1 cm oder 5 cm dick gegossen wird. Die Luftblasen, die bei der Selbstentlüftung aufsteigen, brauchen bei dicken Schichten nämlich länger und kommen dementsprechend zum Teil erst dann an die Oberfläche, wenn der Abbindeprozess schon begonnen hat. Dadurch entsteht dann die nach dem Abschleifen sichtbare Kraterlandschaft. Versuche es also mal mit einer geringeren Schichtdicke. Der Schaum auf der Oberfläche lässt vermuten, dass noch zu viel Wasser im Spiel war. Es ist besser, die Verflüssigung durch intensives, hochtouriges Mischen zu erzielen als durch mehr Wasser. Welchen Mischer hast Du verwendet?

                  Sven

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                    #39
                    Hallo Sven,

                    zu der Schichtstärke würde ich sagen, dass diese oberhalb der Bauplatte ca. 15 mm beträgt. An den Seiten entsprechend meinem Aufbau 45 mm.

                    Muss die Schicht so dick sein?! Die Frage für mich ist ja auch, was eine ausreichende Schichtstärke für eine Küchenarbeitsplatte ist. Was würdest du sagen?

                    Zum Mischen habe ich einen handelsüblichen Quirl an einer Bohrmaschine verwendet.

                    Grüße, Björn

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                      #40
                      Hallo Björn,

                      schleifen darfst du erst nach einer Woche. Um deine Platte noch mehr zu optimieren, musst du eigentlich nur folgene Punkte beachten.

                      1. Klemo auftragen: 6er Zahnung aufziehen, Gewebe darüber und den Kleber wieder scharf abziehen. Eigentlich stört der Klemo ist aber notwendig, deswegen nicht so dick auftragen.

                      2. Klemo grundieren: dieser darf kein Wasser mehr ziehen, wodurch die dann diese Oberfläche entsteht. Die Oberfläche sollte nach der Trocknung aber auch nicht glänzen.

                      3. Plan B anrühren: für kleine Mengen geht ein Quirl + Bohrmaschiene. Für große Mengen im Kübel ein Mörtelrührer+ Maschiene.
                      Plan B so anrühren und so lange rühren bis ein fließfähiger Honig entstanden ist, die Zeiten hängen vom Rührverhalten ab. Die Menge an Wasser zumischen, bis diese Konsistenz erreicht ist die an fließfähigen Honig erinnert. Das Wasser muss nach dem rühren komplett verschwunden sein. Auch beim gießen darf sich kein Wasser auf der Oberfläche sammeln.

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                        #41
                        Hallo Dave,

                        zu 1.: Ich habe den KLEMO mit einer kleinen Kelle sehr dünn auf die Bauplatten gestrichen, dann das Gewebe drauf gelegt und ohne weiteren KLEMO eingearbeitet. Letztlich war die Schicht so dünn, dass sich das Gewebe noch auf der Oberfläche abgezeichnet hat.

                        zu 2.: Bei beiden Tests habe ich 2 x mit SQ TIEFGRUND über den KLEMO gepinselt - evtl. nur 1 x streichen?

                        zu 3.: Wasser an der Oberfläche konnte ich nicht feststellen - war für mein Empfinden eine sehr homogene Masse. Werde aber den nächsten Versuch mal mit noch weniger Wasser durchführen.

                        Grüße, Björn

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                          #42
                          Hallo Björn,

                          ich finde es schon einmal gut, das du hier hartnäckig bleibst um das Anmischen von Plan B für Anfänger deutlich zu machen. Viele machen immer einfach und sind hinterher enttäuscht. Leider fällt mir bald nichts mehr ein, was ich dir an Tips mitgeben könnte.

                          Hier nocheinmal kurz:

                          zu 1. das Gewebe sollte aber schon eingebettet sein.

                          zu 2. 2x streichen ist ok.

                          zu 3. ich glaube noch weniger Wasser wirst du nicht benötigen, in der Regel brauchst du immer etwas mehr als auf dem Sack steht.

                          Probiere vielleicht mal einen richtigen Quirl. Den kann man sich auch ausleihen.

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                            #43
                            Hallo Björn,


                            bei der Fragen nach der optimalen Schichtdicke für eine Küchenarbeitsplatte würde ich immer 4 cm sagen. Das kann man aber nur umsetzen, wenn man die Platte mit MOBY DUR® weiß oder MOBY DUR® grau massiv gießt. Im Beschichtungsverfahren, so wie Du es planst, muss man deutlich dünnere Schichten machen, was dann aber auch bedeutet, dass die Platte später nicht so robust gegenüber Stoßbelastungen und abgestellten heißen Töpfen ist. Natürlich kann man PLAN B auch dicker gießen, aber dann bekommt man es, wie oben beschrieben, mit Luftporen an der Oberfläche zu tun, es sei denn, man gießt in zwei Etappen und lässt den Beton zwischendurch fest werden. Das geht aber auch nur mit dem schwindfreien PLAN B und ist nichts für gewöhnlichen Beton, denn der würde nicht gut haften und Risse bekommen. In jedem Fall sollte die Schichtdicke ringsum gleich groß sein. D.h. wenn vorn eine Sichtkante mitbetoniert wird, dann sollte der Beton da nicht dicker sein als auf der Fläche.

                            Sven

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                              #44
                              Hallo Sven,

                              über die Variante die Platte in mehreren Vorgängen zu gießen habe ich auch schon nachgedacht. Hierzu noch zwei Fragen:

                              Wieviel Zeit sollte ungefähr zwischen den Vorgängen liegen?

                              Du schreibst gleiche Schichtstärke ringsherum bzw. zur Fläche. Bei der Sichtkante habe ich vertikal gesehen zwangsweise immer mehr Schichtstärke als auf der Bauplatte. Du meinst wahrscheinlich dann die Schichtstärke horizontal, die an die Bauplatte stößt?


                              Grüße, Björn

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                                #45
                                Hallo Björn,

                                wenn jeweils ein Tag dazwischen liegt, ist das genug. Schichtstärke ringsum gleich bedeutet, dass der Abstand von der Außenseite des Betons bis zur Trägerplatte immer gleich groß ist, egal ob vertikal oder horizontal. So als hätte man die Trägerplatte in eine dicke Folie aus Beton eigewickelt.

                                Sven

                                Kommentar

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