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Fußboden mit Basil / Plan B - Vorgehen und Fragen

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    #61
    Hallo Manohara,

    erstmal Glückwunsch zur geschafften ersten Etappe. Plan B lässt sich zwar mit etwas Gefälle einbauen, aber das ist nicht ganz so trivial und funktioniert auch nur bei einer geringen Schichtdicke. Vielleicht wären Deine Granitplatten gar nicht so schlecht. So wie es momentan ist, kann das Wasser vom Boden aus über die senkrechte, jetzt mit Gecco behandelte Fläche laufen und von dort aus nach unten auf die Nachbarn tropfen. Das ist für beide nicht gut. Das Wasser solltest Du nicht einfach machen lassen, was es will. Entweder Du machst es wie von David vorgeschlagen und leitest das Wasser zur Seite weg, oder Du lässt den Bodenbelag überstehen und versiehst ihn mit einer Tropfkante. Dann bleibt wenigstens der Gecco trocken, und nur der Nachbar wird nass. Bauwerke wollen immer gern trocken sein.

    Sven

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      #62
      Hmm, also wenn das die Standard gepunktete Granitfliesen sind, würde ich diese im Aussenbereich auch nicht verwenden, weil diese viel zu glatt sind.

      Generell wird heute das Fliesen im Aussenbereich abgeraten.
      Früher hat man die Fliesen im Dickbett oder Estrich nass in nass verlegt. Heute fehlt leider das Personal oder das nötige können um das noch so bewerkstelligen . Fliesen im Dünnbett führt immer wieder zu Problemen in Verbindung mit Wasser.
      Von daher werden entweder Estrich + Beschichtung auf vom Dachdecker aufgebrachter Sperrfolie oder aber Terrassenplatten auf Speerfolie schwimmend verlegt. Das Wasser fließt durch die Fugen Richtung Ablauf.

      Wichtig ist nur noch die Abdichtung und das Wasser das abfließen kann. Eine Epoxy Beschichtung kann auch lange halten, wenn die Mindestdicke und der Unterbau lange trocken genug geblieben ist. Grundierung nicht vergessen.

      Also wenn jemand das gleiche vor hat, dann würde ich empfehlen den Estrich rausstemmen, vom Dachdecker abdichten lassen und Terassenplatten oder selbst hergestellte Betonplatten, vielleicht auch in Farbe verlegen oder verlegen lassen. Spass und Kreativität sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Die Vorarbeit ist ja getan. Die Verlegung ist ziemlich simpel und kriegt ein Anfänger locker hin. Entweder ein Set von Füssen und Kreuze besorgen. Oder aber einfach eine kleine Tüte voll Mörtel füllen, ein Loch reinstechen und in Wagge verlegen.

      Sorry Manohara, aber dein Plan war ja ein anderer. Gehen wir über zu Plan A

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        #63
        ne Menge unerwarteter Einwände

        Wie gesagt: Der Balkon hat 50 Jahre überstanden und das Wasser lief über die Kante an der Seite der Balkon-Platte entlang nach unten.
        Bis vor einem Jahr in eine Dachrinne, die ich abgeschafft habe, weil da nicht viel Regen zusammenkommt. Das ist auch völlig okay so. Unten drunter ist der Garten und da gibt's kaum Tropf-Spuren.
        Das ablaufende Wasser stört also nicht.
        ... Es sei denn, der Gecco mag kein drüberfließendes Wasser .... da hatte ich Sven anders verstanden, aber vielleicht war das ein Missverständnis.

        Die Granitfliesen haben wir mehrfach im Haus verlegt und ich "stehe drauf". Die sind geflammt, sehr rutschfest und sehen zwar nur grau, aber gut aus .
        Mit Plan B dachte ich um "sich ablösende Fliesen" drum herum zu kommen (damit rechne ich im schlechten eben Fall auch), bin mir aber nicht sicher, wie ich mit Plan B zurechtkomme ...

        Ich schicke beste Grüße und verdaue jetzt erstmal Eure Vorschläge, die alle völlig anders sind als meine Pläne.


        Zuletzt geändert von Manohara; 11.11.2022, 09:01.

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          #64
          momentan ist mein Plan, vor dem Winter nichts mehr zu ändern und auf Dauer "nur" den waagerechten Teil des Balkons mit Plan B zu beschichten (das Gefälle ist nicht stärker als in einer Duschwanne)

          Wie gesagt: Dass das Wasser macht was es will, ist bisher kein Problem gewesen und d as betrifft praktisch nur die mit Gecco überarbeitete Außenseite der Balkonplatte. Unter'm Balkon gibt es eine Abtropfrinne, so dass es nicht zum Haus läuft.
          Die Fliesen sind fest (soweit ich das erkennen kann) und ihr Oberseite kommt mir nicht mehr übermäßig glatt vor, also im Prinzip günstig, um sie zu beschichten.

          Mit welchen Problemen kann/sollte ich rechnen bei diesem Vorgehen?

          Ich trage die Verantwortung für die Ergebnisse selbstverständlich selbst, ... hätte nur gerne eine Einschätzung von Leuten - wie es sie hier gibt - die sich damit auskennen

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            #65
            Hallo Manohara,

            lass Dich am besten hier nicht von uns verrückt machen. So wie Du es jetzt machen willst, hört es sich für mich gar nicht so schlecht an.

            Sven

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              #66


              hier meine zehn Zeichen

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                #67
                Hallo Sven, hallo alle,

                Wir möchten bei unseren Neubau den Fußboden im fast kompletten Haus entweder mit Basil oder Plan B machen. Jetzt wäre meine Frage welches hier am besten zu empfehlen ist und ob Plan B endbehandelt werden sollte. Also mit LFC oder StraTop o.ä.

                Sarah
                Zuletzt geändert von SMG2020; 25.04.2023, 15:15.

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                  #68
                  Hallo Sarah,

                  wenn nicht mit extremen Belastungen des Bodens zu rechnen ist, dann würde ich wegen der leichteren Verarbeitung und Glättung und auch wegen der geringeren Kosten für diesen Zweck eher zu BASIL als zu PLAN B raten. Für die Endbehandlung kommen je nach Geschmack verschiedene Lösungen in Frage. Bei den Beschichtungen wäre PUR-2 Topcoat Bodenversiegelung mein Favorit, falls der Beton aber komplett unbehandelt aussehen soll, käme auch die LFC Betonverkieselung in Kombination mit der H10 Betonimprägnierung in Betracht. Das ist Geschmacksache. In der Vergleichtabelle Endbehandlungen für Beton sind alle unsere Oberflächenprodukte gegenübergestellt.

                  Sven



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                    #69
                    Hallo Sven, Hallo Alle im Forum

                    Ich möchte ein Betonboden mit Basil oder Plan B machen. Der Raum ist ca 20qm gross.

                    Leider ist da ein Plastikboden verlegt. (bild angehängt)
                    Meine Frage: Ist es unbedingt notwendig, den Plastikboden rauszunehmen?
                    Oder gibt es eine Möglichkeit direkt darauf (reicht schon Tiefgrund?) oder mit einer anderen Zwischenschicht?

                    Vielen herzlichen Dank im Voraus

                    Linda

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: c1d870d3-4f68-49e6-8e7c-4ffe577f5a3c.jpg
Ansichten: 171
Größe: 56,0 KB
ID: 9956 ​​​​​​​

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                      #70
                      Hallo Linda,

                      ich denke, Du hast gute Chancen, auch ohne den Plastikboden rauszunehmen. Dazu müsste der Plastikboden natürlich seinerseits gut am Untergrund haften, und darüber bräuchtest Du dann wieder eine Kontaktbrücke zur Betonbeschichtung. Als Kontaktbrücke wäre nur ein Tiefgrund nicht ausreichend, aber mit einer dünnen Schicht KLEMO Marmorkleber mit eingelegtem Panzergewebe sollte es gehen. Ob und wie fest das auf dem Boden tatsächlich haftet, würde ich an Deiner Stelle unbedingt vorab ausprobieren. Du kannst ja einfach mal einen 5 kg Beutel KLEMO kaufen und es damit testen.

                      Sven

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                        #71
                        Hallo Linda,
                        man vergisst das leicht, ist schon klar, aber wenn so ein Projekt vorher zu sehen war, ist es für Moertelshop-Forums-Mitleser immer auch interessant zu sehen, was draus geworden ist.
                        Ma' lernt ja auch von den Ergebnissen bei Anderen.

                        Bei den vielen Fragen, die ich hier bereits gestellt und - wie ich meine - kompetent beantwortet bekommen habe, ist das Wenigste hinterher interessanter als vorher, (wie zum Beispiel die bröseligen Fugen in einem Bad) oder dann teilweise doch nicht aus Beton geworden, wie der Boden unter'm Dach auf der Fußbodenheizung. Aber wo ich grad' danach frage: bei "Fußbodenheizung beschichten" stelle ich gleich ein Foto ein, habe ich bisher auch nicht dran gedacht.

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                          #72
                          ist das schlau, an diese alten Gespräche eine aktuelle Frager anzuhängen?
                          Weil es genau den Thementitel betrifft, probiere ich es jetzt so.

                          Basil oder Plan B?

                          Den oben erwähnten, gefliesten Balkon habe ich eben fotografiert, damit klar ist, wovon geredet wird. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Balon2024.jpg
Ansichten: 18
Größe: 131,1 KB
ID: 11723

                          Eigentlich halte ich mich für handwerklich brauchbar geschickt, aber mein Versuch mit Plan B - vor ein paar Jahren - ist schief gegangen und grad' las ich von Sven, das Basil einfacher zu handhaben ist als Plan B.
                          Auf den Preis achte ich immer erst als Letztes, wenn ich raushabe, was "am Besten" wäre, deshalb soll der erstmal keine Rolle spielen, aber weil die Balkonfläche ein Gefälle hat, grübele ich darüber nach, ob ich lieber das einfacher zu verarbeitende Material nehmen sollte?
                          Die Fliesen liegen bereits mehrere Jahrzehnte und haben schon eine matte Oberfläche. Beides - Plan B und Basil - soll ja auch auf Fliesen halten ...

                          So, wie ich die Beschreibungen verstehe, ist Plan B verarbeitet das unempfindlichere Material, aber auf dem Balkon fahren ja keine Gabelstapler lang.

                          Ist Basil dafür genauso geeignet?

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                            #73
                            Hallo Manohara.

                            Das der Balkon ein Gefälle hat ist ja nicht weiter schlimm. Wenn man nur 5mm dick aufträgt würde es auch nicht in Waage laufen. Du müsstest halt eine Seitenschalung mit Wedi anbringen und eine Silkonnaht davor, damit nichts runterläuft. Damit so eine Masse am Ende einheitlich aussieht, muss man allerdings sehr schnell arbeiten. Nur mal zum Vergleich. Ich habe heute einen Raum von knapp 10m2 und einer Ausgleichhöhe von 2cm in 1h eingebracht. Das waren glaube ich 14 Sack. Immer 1Sack pro 30l Eimer, damit man nicht solange rühren muss. Bei warmen Temperaturen trocknet alles immer ziemlich schnell und es läuft nicht mehr so gut ineinander wenn man zu langsam ist. Das zeichnet sich später alles auf der Oberfläche ab. Und weil du nicht mehr der jüngste bist, lass das lieber einen anderen mit PlanB machen

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                              #74
                              Hallo Manohara,

                              im Außenbereich würde ich den Plan B Industrieboden (hier das Anwendungsdatenblatt) vorziehen. Was ist denn bei Deinem Versuch mit Plan B vor ein paar Jahren schief gegangen?

                              Sven

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                                #75
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: PlanB.jpg Ansichten: 0 Größe: 427,3 KB ID: 11727 die mit PlanB beschichtete Betonfliese steht seit meinem misslungenen Versuch unbeachtet in der Ecke rum.
                                Ich nehme an, ich hab's einfach zu dünn angemischt.
                                Ich wollte testen, wie eine glatte Fäche azussieht undwie sich das Material verarbeiten lässt. (das Holz und der Klebestreifen sollten eine Kleckerei verhindern)
                                Es war eine zu kleine Menge und ist halt einfach "weggelaufen" und ich habe es - Asche auf mein Haupt - kein zweites Mal versucht.
                                (gegen die Wolken hätte ich garnichts, aber mit denen rechne ich bei richtigerer Anmischung nicht weiter)

                                Nach wie vor würde mir die nahtlose, graue Fläche auf dem Balkon gefallen.
                                Auch Name des Materials: "Plan B" amüsiert mich immer. ... wobei das bei mir "Plan A" ist.

                                Ich habe jemanden, der viel mit Zement arbeitret und mir helfen wird ... der kennt aber Plan B bisher nicht ....
                                Das soll im Juni stattfinden und der Balkon liegt auf der Südseite.

                                Zitat:
                                "Bei warmen Temperaturen trocknet alles immer ziemlich schnell"​

                                Ob wir es hinbekommen, schlechtes Wetter abzuwarten bezweifele ich ....

                                Nebenbemerkung:
                                Neben den jetzt vorhandenen Beton-Balkon kommt eine Erweiterung aus Holz mit Aluminium-Dielen als Lauffläche. Deswegen soll die Höhe des alten Bodens vorher definiert sein, weil: die alten Fliesen sollen optisch verschwinden ...

                                Der als tragendes - wasserdichtes - Element funktionierende Aluminium-Boden ist ein spannendes Experiment für mich und ich kenne bisher noch niemanden, der damit Erfahrungen hat .... (bibber)
                                Das ist elend teuer, erspart aber so viel Material (Holz und Wasserabdichtung), dass es am Ende nicht oder kaum teurer wird. Vor allem macht es viel weniger und einfachere Arbeit.
                                Alu wird nicht heißer als Holz oder Stein, gibt aber seine Temperatur schneller wieder ab und könnte deswegen für nackte Füße unangenehm werden ....
                                ... man weiß es nicht ...


                                .... nach den Anmerkungen und der Betrachtung der "misslungenen Fliese" kommt mir die Idee, ob es nicht möglich wäre (falls mir keine optisch ansprechende Oberfläche mit schnell abbindendem Plan B gelingt) die Oberfläche mit dünn aufgetragenem Plan B zu "marmorieren" ... ?
                                Zuletzt geändert von Manohara; 11.04.2024, 09:36.

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