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Fußboden mit Basil / Plan B - Vorgehen und Fragen

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    #46
    Wie's oft so ist ... beim Arbeiten tauche die neuen Probleme auf.

    Die rostenden Metall-Einsätze im Balkon wurden wohl zwischen der Betonplatte und dem Estrich montiert und haben Letzteren nach oben gedrückt. Das heißt, um diese Metallteile herum gibt es Ritzen zwischen Beton und Estrich (Foto)
    Die Eisen werde ich nicht aus dem Beton heraus-bekommen (gut verankert) und überlege, womit ich sie gegen weiteres Rosten isoliere, bevor ich die Oberfläche mit Plan B spachtele.
    Das Wichtigste scheint mir, dass kein neues Wasser mehr eindringt.
    Um die Hohlräume zu füllen habe ich inzwischen den Rat bekommen, Soprodur900 - eine sogenannte MicroHohlraumSchlämme - ein zu spritzen. Ob ich das hinbekomme weiß ich bisher nicht, aber ich denke drüber nach. Zum Einen werde ich dafür wohl Spezial-Spritzen brauchen, zum Zweiten muss ich die hier sichtbaren Öffnungen auf der Seite dicht schließen (und sehe dann nicht mehr, ob das Material alles gefüllt hat). Momentan plane ich, die Seitenflächen als Erstes mit Gecco zu verspachteln und dann die Ritzen zu füllen.
    Im Moertelshop habe ich keine Hohlraum-Schlämme gefunden. Sowas haste nicht, oder?

    Ich kaufe gerne bei Dir, weil mich "Dein Laden", kombiniert mit Deinem Wissen und Deiner Auskunftbereitschaft voll überzeugt (und mache oft Werbung für Dich). Ich halte einen Shop-Betreiber wie Dich für einen "Glücksfall" den ich sehr zu schätzen weiß. Klar, es ist Dein Geschäft, aber ich wüsste keine andere Situation, wo jemand mit so viel Geduld so viele unterschiedliche Fragen beantwortet.
    Danke!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: BalkonEstrich.jpg Ansichten: 0 Größe: 217,3 KB ID: 8381

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      #47
      Hallo Manohara.

      Das hatte ich auch schon öfters. Der Anker geht auch ziemlich weit rein und ist auf der Betonplatte festgenietet.
      Der Rost wird den Estrich irgendwann hoch drücken . Es gibt auch keine Möglichkeit dieses hinaus zu zögern, egal was für ein Material du da reinpressen willst.
      Weil bei jeder Sanierung der Rost vorher entfernt werden muss und da kommst du ja nicht ran.
      Also hast du 2 Möglichkeiten .

      1. Du schneidest mit der Flex den Estrich ein und entfernst den Anker, anschließend wieder auf Höhe der Fliesen zu betonieren.

      2. Du entfernst den ganzen Estrich und dichtest auch gleich noch die Betonplatte mit 2k Dichtschlämme ab. Wäre am schlausten, weil in meinem Fall war nie eine Abdichtung unter dem Estrich. Und ich gehe davon aus das es in deinem Fall genauso ist.

      Wenn man einen teuren Belag darauf setzt ist es immer Sinnvoll einen robusten und trockenen Untergrund zu haben. Sonst macht man es 2mal.

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        #48
        Hallo Manohara,

        nein, eine Hohlraum-Schlämme habe ich nicht. Aber wie Dave schon geschrieben hat, würde das hier auch nicht die Lösung bringen. Trotzdem danke für das Kompliment.

        Sven

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          #49
          Hallo Dave,
          weil ich bisher nur mit einer Überarbeitung der Frontseite der Balkonplatte gerechnet habe, fällt es mir sehr schwer, solche aufwändigen Arbeiten in meine Planungen aufzunehmen.

          wie gesagt, hat der Ganze Aufbau bisher über 50 Jahre gehalten und nur um die Füße der Pfosten herum waren Fliesen abgesprungen.

          Das Metall rauszunehmen hat mir ein Metaller abgeraten, das sei sehr solide einzementiert. Ich hoffe bisher, es "irgendwie" gegen weiteres Wasser abdichten zu können, dann quillt da auch nichts weiter auf.
          Die Hohlräume will ich vor Allem auffüllen, damit sich nichts bewegt.

          Tja ... ich muss noch etwas drüber "brüten"

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            #50
            Einbetoniert bedeutet aber auch im Beton eingelassen, und das ist ja nicht der Fall, weil die Anker zwischen Estrich und Bodenplatte liegen und weiterrosten. Die Brüstung hätte durch das Einbetonieren im Estrich auch niemals gehalten.
            Nach 50Jahren drückt der Rost den Estrich soweit hoch bis er auf Länge der Anker einmal quer einreißt und sich vom restlichen Estrich löst. Darunter findet man eine nasse Betonplatte die wenn man Pech hat auch schon Beton vom Bewehrungsstahl abgesprengt hat.
            Du kannst ja auch weiter warten, nur würde ich an deiner Stelle kein teures Material darauf bringen.
            Es ist auch ein altbekanntes Problem, weshalb man Balkone heute nur noch davor baut. Die Fertigbauweise. 3 oder mehr Balkone am einen Tag zusammen geschraubt. Schnell und günstig.
            Bei Bestandbalkonen wird die Brüstung meistens auch verschraubt.

            Denke drüber nach.

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              #51
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Name: Eisenraus.jpg
Ansichten: 221
Größe: 123,1 KB
ID: 8435

              Deine Warnung, Dave, habe ich mir - teilweise - zu Herzen genommen
              Das Eisen ist raus.
              Es war zwar mühsam, aber doch einfacher als befürchtet. Teilweise ist deutlich mehr Estrich weggebrochen als an dieser Stelle ...
              Jetzt werden die Löcher zugespachtelt und dann plane ich, Plan B über die ganze Fläche zu ziehen. Das kann aber noch dauern ... es ist nicht die einzige Baustelle im Haus.
              Danke für's Mitdenken.



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                #52
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: BalkonEstrichweg.jpg
Ansichten: 225
Größe: 112,0 KB
ID: 8438 eine Frage ist:
                Um diese Stellen weggebrochenen Estrich zu reparieren würde ich gern Gecco benutzen, weil ich den bereits habe (natürlich nach einer Grundierung mit SQ Tiefgund).
                Spricht da was dagegen?
                Zuletzt geändert von Manohara; 19.10.2022, 17:34.

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                  #53
                  Hallo Manohara,

                  aus meiner Sicht spricht nichts dagegen.

                  Sven

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                    #54
                    Hallo Monahara.

                    Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Jetzt kann man auch gut sehen dass die Betonplatten damals nicht Abgedichtet worden sind. Aber sonderlich nass sieht diese ja auch nicht aus, von daher brauchst du dir ersteinmal keine Sorgen machen. Ich habe da schon wesentlich schlimmere Sachen erlebt. Und die Stahlanker können jetzt auch keinen Ärger mehr machen.
                    Alles gut

                    Grüße David

                    Kommentar


                      #55
                      ich hatte drüber nachgedacht und die Entscheidung getroffen das Metall drin zu lassen.
                      Danke für 's gut zureden

                      "Es war auf jeden Fall eine gute Entscheidung"

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                        #56
                        Eine Frage zu Plan B.
                        jetzt wird's deutlich kälter (wo ist die Erderwärmung, wenn man sie mal brauchen könnte? )
                        Bis zu welcher Temperatur kann man Gecco und Plan B noch verarbeiten? (hab im Shop keine Angaben gefunden ... übersehen?)
                        Unter meinem Balkon steht ein geliehenes Gerüst, was es für die Gecco-Arbeit auch braucht, ich komme aber frühestens nächste Woche dazu, daran zu werkeln.
                        Sollte ich die Sache gleich besser auf nächstes Jahr verschieben oder kann man sowas gut in einen wärmeren Tag quetschen? Die Gecco-Arbeit wird nicht länger als ein paar Stunden dauern, aber über Nacht soll's ja inzwischen kalt werden ...

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                          #57
                          Hallo Manohara,

                          es gilt die Daumenregel, dass man ab 5°C abwärts nicht mehr betonieren sollte. Wenn es sehr kalt ist, dann bleibt die Hydratation stehen, und ab 0 °C gibt es dann Frostschäden, sofern der Beton noch nicht eine Festigkeit von 5 N/mm² erreicht hat (etwa die Festigkeit von YTONG). Bei einem beschleunigten Beton wie GECCO wird diese Festigkeit allerdings recht schnell (nach wenigen Stunden) erreicht, weshalb man damit weniger Risiko eingeht, als mit normalem Beton. Auch PLAN B bindet schneller ab als normaler Beton, allerdings nicht ganz so schnell wie GECCO. Jetzt liegt es an Dir, was Du aus dieser Information machst.

                          Sven

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                            #58
                            So sah es mal aus ...
                            Die gröberen Löcher, in denen man die Armierung rosten sehen konnte, sind hier nicht zu sehen und - sorgfältig präpariert - unter der Gecco-Schicht verschwunden

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: VA-Geländer2.jpg
Ansichten: 209
Größe: 174,3 KB
ID: 8704


                            Gecco ist verarbeitet und weil ich ein Freund von Fotos in handwerklichen Foren bin, hier ein Nach-der-Arbeit-Bild von der vergeccoten Außenseite der Balkonplatte. Das Ergebnis hatte ich mir deutlich präziser gearbeitet gewünscht, aber besser habe ich es - handwerklich und geduldsmäßig - nicht hinbekommen.
                            Ist ganz okay für mich.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Balaußen.jpg
Ansichten: 216
Größe: 293,7 KB
ID: 8703


                            Ich finde im Handwerk braucht es möglichst viel Genauigkeit, gemischt mit genügend "egal, ich lass' das jetzt so"
                            "Gute Laune behalten" ist ebenso wichtig wie: "gute Arbeit machen".

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                              #59
                              und wo wir grad' drüber reden:
                              Die Bodenfläche des Balkons besteht momentan aus Fliesen, die "verschwinden" sollen.
                              Ich bin unentschieden, ob ich Granitfliesen nehme (von denen ich einige "übrig" habe) oder Plan B.
                              Wenn's Plan B wird, sehe ich ein Problem an der Außenkante, da sitzen die alten, waagerechten Fliesen und senkrecht nach unten schließt die Gecco-Außenseite der Betonplatte an.
                              Was ich nicht verstehe ist, dass Plan B ja "verlaufen" soll, andererseits aber auch auf schrägen Flächen (wie der abschüssige Balkonboden) angewendet werden kann.
                              Ich stelle mir eine zähe, dickflüssige Masse vor, die man mit einer Kelle verteilt und die mögliche Höhenunterschiede von selbst "ein Bisschen" ausgleicht?

                              Meine Haupt-Frage jetzt:
                              Wie sollte ich sinnvollerweise mit dieser Kante umgehen?

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Bodenseite.jpg Ansichten: 0 Größe: 332,0 KB ID: 8709
                              Meine Idee ist, an die Außenseite ein Brett zu klemmen, mit einem Schaum-Randstreifen dazwischen (wie man ihn beim Estrich-Gießen an der Wand festmacht), damit die Fuge dicht wird.
                              Dann müsste die Kante nach dem Gießen von Plan B nur noch etwas nach-geschliffen werden.
                              Oder gäbe es eine schlauere Möglichkeit?

                              Mein erster und bisher einziger, kleiner Versuch mit Plan B ist ziemlich schief gegangen, aber ich nehme an, das lag an mir und ich bekomme es auch besser hin. Ich hatte das Material wohl zu dünn angerührt.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Manohara; 10.11.2022, 16:24.

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                                #60
                                Hallo Manohara.

                                Wohin fließt denn das Wasser?
                                Also wenn ich Estrich auf dem Balkon verlege lasse ich immer eine 5cm breite Kante, die eine Wasserwaagenstärke höher steht. Damit bleibt das Wasser auf jeden Fall auf dem Balkon und läuft nicht über die Kante nach unten. Wegen Laufspuren und Nachbarn. Man könnte auch nachträglich etwas darauf kleben. Spontan fällt mir nur 2cm Wedi ein, für den Bodenbereich auch nicht ideal. Das dürfte auch fummelig zu verkleiden sein. Funktioniert nur mit Kleber und Gewebe. Vielleicht fällt dir was häteres als Wedi ein. Ein Kalksandstein im dünnformat wäre besser, müßtes du aber schneiden.
                                Zumindest hättest du zwei Fliegen mit einer Klatsche weg. Wasser und Plan B können nicht mehr weglaufen.
                                Ob du Plan B direkt auf die Fliesen aufträgst musst du selbst entscheiden, ich würde das nicht so machen. Normalerweise schleife ich die Fliesen erst mit einen Betonschleifer an. Dann Grundieren, Entkoppeln, Grundieren und dann Plan B. Es soll ja auch lange halten.

                                Grüße David
                                Zuletzt geändert von gestalter-dave; 10.11.2022, 17:33.

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