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Feuerfester Beton/Zement Unterschiede

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    Feuerfester Beton/Zement Unterschiede

    Hallo zusammen,

    im Mörtelshop und auch hier im Forum werden verschiedene Feuerfeste- Beton/Zement vorgeschlagen.
    Ist hier jemand bei, der die unterschiedlichen Varianten getestet hat oder bereits Erfahrungen hat und was zu sagen kann?
    Vorteile/Nachteile?
    Interessant wäre auch zu wissen, ob schonmal wer Beton im Brennofen glasiert hat.

    Es geht um diese Produkte:
    - Pyramit https://www.moertelshop.com/Feuerfes...uenstig-kaufen
    - Caro White https://www.moertelshop.com/CARO-White-guenstig-kaufen
    - Grisu https://www.moertelshop.com/Feuerfes...nstig-kaufen_1

    Mehr hab ich im Shop nicht gefunden.


    Wichtig ist für mich vor allem eine gute Fließeigenschaft und "Bruchsicher bei Dünnwändigkeit" (nein ich meine nicht Keramik)
    Es geht um die Herstellung von Schalen in größeren Mengen.

    Bin für jede Hilfe Dankbar!

    #2
    Hallo Betontechnik Wissensgierig,

    mit PYRAMIT Feuerfestbeton weiß hast Du einen Beton, der sich sehr gut gießen und im Brennofen glasieren lässt. Das habe ich bereits erfolgreich gemacht. Je nach Art seiner Bestandteile kann ein feuerfester Beton mehr oder weniger Hitze aushalten. Man kann grob sagen, je heller der enthaltene Zement ist, desto hochwertiger und temperaturbeständiger ist er.

    Sven

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    • Betontechnik
      Betontechnik kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Hallo Sven, ich hatte gehofft, dass eine Antwort von dir kommt vielen Dank!

      Lässt sich dieser Beton auch in Silikon gießen und wie ist es mit dem Schwundverhalten?
      Zuletzt geändert von Betontechnik; 05.08.2021, 11:27.

    #3
    Hallo Betontechnik Wissensgierig,

    ja, Silikonformen sind dafür geeignet. Die Schwindung liegt in etwa so hoch wie bei normalem Beton, also um die 0,1 %.

    Sven

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      #4
      Hallo zusammen,

      ich habe auch ein paar Fragen zu den Unterschieden und zum einfärben. Ich möchte ein Dauerfeuer mit einem 2x2x10cm Holzdocht herstellen. Die Außen-Maße des runden Behälters betragen 16x13cm (BxH). Die Wanddicke möchte ich bewusst sehr dick halten und gehe glaube ich auf 1,5cm. In der Mitte des Behälters ist eine kleine 1,5cm tiefe Aussparung, in welcher der Holzdocht halt finden soll. Das Dauerfeuer kann man immer wieder mit Wachs nachfüllen, sodass man lange etwas davon hat.
      Der Behälter wird in einer Silikonform gegossen und soll sehr glatt und eben aussehen. Aufgrund der etwas größeren Flamme, welche beim Abbrennen entsteht, entwickeln sich an bestimmten Stellen höhere Temperaturen. Kann ich dafür besser den Pyramit, oder den GRISU benutzen und kann ich diese Betonarten mit dem Pigment "Pechschwarz Typ PL83" einfärben? Davon habe ich noch so viel übrig.

      Bei einem Prototypen-Versuch mit einer Wanddicke von 1cm ist der Vito Piano in schwarz leider nach einiger Zeit gerissen und Wachs ist ausgetreten.

      Viele Grüße, Vanessa

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        #5
        Hallo Vanessa,

        wenn der Beton nicht mehr als 570 °C heiß wird, dann braucht es auch kein feuerfester Beton zu sein. Ob Dein Objekt wirklich so heiß wird, kannst Du mit einem Infrarotthermometer feststellen. Das gibt es für wenig Geld überall zu kaufen. Meines Wissens werden Rußpigmente nicht im Temperaturbereich der feuerfesten Werkstoffe eingesetzt, und sie dürften bei so hohen Temperaturen wohl auch nicht farbstabil sein. Aber ich bezweifle, dass es sich in Deinem Fall wirklich um solche Temperarturen handelt.

        Dass Dein Prototyp aus VITO® PIANO Feinbeton schwarz gerissen ist, wird wahrscheinlich nicht an dessen mangelnder Feuerbeständigkeit liegen, sondern an den Wärmespannungen, die entstehen, wenn man ein Objekt einseitig stark erhitzt. Die heiße Seite dehnt sich dann aus, und die kalte eben nicht, was zwangsläufig zu Spannungen führt. Da hilft dann auch kein feuerfester Beton, sondern nur eine größere Wandstärke.

        Sven

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          #6
          Ach super, das ist ja eine gute Nachricht, danke. Dann Versuche ich es einfach nochmal mit der dickeren Wandstärke von 1,5cm.

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            #7
            Wie lang hast Du den Piano denn "ruhen" lassen nach dem Guss bevor Du erstmals Wachs eingefüllt und das Dingens in Betrieb genommen hast? 14-20 Tage solten das schon sein bei der Anwendung.

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