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Flüssig oder Pulver?

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    Flüssig oder Pulver?

    Hallo zusammen.
    Möchte meine Steine zum bemalen selber herstellen. Dafür habe ich mir Silikonformen bestellt. U auf Grund einer Empfehlung (u weil ich selber völlig Ahnungslos bin) für den Vitotto Schmuckbeton entschieden. Oder würde mir hier jemand eher zu einem anderen Beton oder sogar Material raten? Die Steine werden maximal 9 cm vom Umfang u 3 cm von der Höhe.
    Würde den Beton gern schwarz einfärben da die Acrylfarben dann besser wirken u ich mir damit einen Arbeitsschritt u Zeit einsparen kann. Hoffe ich zumindest. Was wäre dafür das geeignetere Pigment? Das flüssige oder das Pulver? Würde das so überhaupt funktionieren? Oder müsste ich das ganze dann trotzdem noch mal mit ner Grundierung behandeln um es bemalen zu können?
    Danke schon mal im Voraus. Nici

    #2
    Hallo Nici,

    wenn es ein sehr dunkles Schwarz sein soll, dann nimm Zementechtes Flüssigpigment Typ PL83 pechschwarz . Ansonsten reicht auch ein pulverförmiges Eisenoxidpigment (Zementechte Pigmente Typ 722 schwarz ). Mit VITOTTO Schmuckbeton liegst Du für Deine Anwendung 100% richtig. Eine Grundierung (z.B. mit SQ-TIEFGRUND lösemittelfrei ) sollte nicht notwendig sein, würde aber auch nicht schaden.

    Sven

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      #3
      Hallo Sven,
      vielen Dank für Deine Hilfe. Bei dem Pigment waren es 15 g pro Kg?
      Zur Versiegelung reicht dann nen einfacher Klarlack?
      Nici

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        #4
        Hallo Nici,

        ja, maximal 15 g Pigment pro kg Trockenmörtel ist die Empfehlung für VITOTTO.

        Für die Endbehandlung musst Du ein Produkt nehmen, das diffusionsoffen ist. Ein beliebiger Lack ist das nicht unbedingt. Wenn man das Falsche nimmt, dann kann durch die Oberfläche kein Wasserdampf mehr entweichen, was dazu führen kann, dass die Beschichtung später abblättert oder der Beton Risse bekommt. Die Mittel aus dem Moertelshop sind natürlich alle geeignet.

        Sven

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          #5
          Hallo Sven,
          blöde Frage, aber is denn die Acrylfarbe diffusionsoffen? Mir geht es ja nur darum, dass die Farbe hält.
          Nici

          Kommentar


            #6
            Hallo Nici,

            ja, das ist sie.

            Sven

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              #7
              Hallo Sven, ich hoffe das ist jetzt meine letzte Frage. ???? Welches Produkt für die Endbehandlung würdest du denn für mein Projekt nehmen?
              Nici

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                #8
                Hallo Nici,

                wenn Du die Acrylfarbe aus unserem Shop nimmst, dann brauchst Du gar keine weitere Endbehandlung.

                Sven

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                  #9
                  Clever.
                  Vielen Dank für Deine Hilfe.
                  LG Nici

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Sven,
                    bin heut endlich mal dazu gekommen einen ersten Versuch zu starten. Hab auf 1kg Vitotto 160ml Wasser gegegeben. Leider war das viel zu wenig. Musste etwas nachgeben. Hab ich was falsch gemacht? Hab es extra abgewogen. Daran kann es also eigentlich nicht gelegen haben. Aber man sollte ja niemals nie sagen. ???? Oder hat das Pigment eine solche Wirkung? Aber ich nehme ja das flüssige. Daran dürfte es also eigentlich auch nicht liegen. Leider wird der Beton für meine Verhältnisse auch ziemlich schnell fest. So schnell hab ich meine Förmchen gar nicht befüllt. Mit etwas Übung klappt das dann hoffentlich besser. Werde das nächste mal einfach gestaffelt anrühren bzw befüllen.

                    VG Nici

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                      #11
                      Hallo Nici,

                      nein, das war nicht zu wenig Wasser, aber Du hast ganz sicher zu wenig gerührt. Dieser Beton braucht viel Reibung. Nur dabei kann er sich verflüssigen. Versuch es doch noch einmal mit kräftigem Rühren. Evtl. brauchst Du einen Quirl.

                      Sven

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                        #12
                        Hallo Sven,
                        vielen Dank. Dann werde ich es mal so probieren.
                        Was wären denn mögliche "Nebenwirkungen" von zu viel Wasser? Wird der Beton dann nicht fest oder stabil genug? Oder hat er nicht so eine hohe Haltbarkeit?
                        VG Nici

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                          #13
                          Hallo Nici,
                          mit zu viel Wasser wird der Beton nicht richtig fest, er sandet, alles blöd. Bei der Menge brauchst Du einen Quirl mit Bohrmaschine, einen Mörteleimer und 15min Zeit beim Rühren. Geht schwer. Evtl. erst einmal nur einen Teil des Zements ins Wasser geben und das erst einmal verrühren. Dann nachstreuen. Die Wassermengen stimmen. Nie mehr zugeben. Vielleicht einmal, wenn es sehr warm ist, ein paar ml. Aber bei den geringen Betonmengen sollte man schon sehr genau wiegen.
                          Grüße
                          Till

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                          • dr.backstein
                            dr.backstein kommentierte
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                            Hallo Till,

                            Deine Tipps zum Anmischen beziehen sich hier auf MOBY DUR oder generell einen Flowstone-Beton, aber den hat Nici ja gar nicht verwendet. Bei dem VITOTTO, um den es hier geht, ist das Mischen sehr viel leichter, also gar nicht zu vergleichen. Man braucht dafür keinesfalls 15 Minuten, sondern vielleicht eine Minute oder eine halbe. Aber ein Quirl ist trotzdem hilfreich.

                            Sven

                          #14
                          Hallo Nici,

                          wenn man zu viel Wasser nimmt, dann verschlechtert das zunächst die Verarbeitungseigenschaften. Der Beton fließt dann nicht mehr wie Honig, sondern wie Suppe.

                          Außerdem bildet sich eine Wasserpfütze auf der Oberseite, während der gröbere Teil der Körnung sich im unteren Bereich ansammelt. D.h. der Beton entmischt sich und ist dementsprechend nicht mehr durchgehend gleich, was man gut erkennen kann, wenn man das Teil nach der Erhärtung durchbricht und auf die Bruchfläche sieht.

                          Schließlich verschlechtern sich auch die Festigkeit und Dichtigkeit des Beton durch zu viel Anmachwasser. Das sog. Überschusswasser, welches für die Reaktion mit dem Zement nicht gebraucht wird, trocknet später aus dem Beton heraus und hinterlässt dabei Poren. Also je mehr Wasser, desto poröser der Beton. Und porös bedeutet dann, dass der Beton leichter bricht, evtl. absandet, keine festen Kanten hat und Wasser (mit oder ohne Schmutz und Schadstoffe) aufsaugt wie ein Schwamm. Das will man alles in der Regel nicht haben. Deshalb hält man sich am besten an die auf dem Sack angegebene empfohlene Wassermenge.

                          Sven

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                            #15
                            Vielen Dank trotzdem Till. ????

                            Danke Sven. Dann werd ich das mal so in Angriff nehmen. Werde es mit nem Küchenmixer versuchen. Wie lang sollte ich den Beton in den Formen lassen? Reicht 1 Stunde? Oder lieber 2?

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