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Gogolit design einfärben

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    Gogolit design einfärben

    Hallo Sven,

    als Probe für einen größeren Guss habe ich zunächst meine Silikonform mit Silikonöl bestrichen und anschließend ausgewischt. Dann habe ich 300 g Gogolit design, 7 g Pigmente und 80 g Wasser vermischt. Was habe ich falsch gemacht, wenn die Oberfläche hinterher solche Punkte aufweist?

    Der Beton bindet tatsächlich sehr schnell ab. Ich habe Sorge, dass ich die 15 kg, die ich für das größere Objekt brauche, nicht rechtzeitig vermischt bekomme. Wie gehe ich am besten vor?

    Meine Probe sandet etwas ab. Sollte ich sie hinterher mit Betonverkieselung bestreichen? Was kann ich nehmen, damit die Oberfläche nicht ganz so stumpf bleibt? (In Richtung seidenmatt)

    Herzliche Grüße
    Wiebke

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    #2
    Hallo Wiebke,

    bei den Punkten dürfte es sich um Flecken handeln, die aus der Silikonform stammen. Silikon ist wie ein Schwamm, der sich mit Substanzen füllt und sie dann an das Gussstück wieder abgibt. Nach ein paar Abgüssen verschwindet das dann von allein wieder. Nimm Deine Form mal an den Stellen, wo die Punkte sind, genau unter die Lupe und sieh nach, ob sie hier verborgene Luftporen hat, in denen sich das Silikonöl angesammelt haben könnte. Diese Poren lassen sich vermeiden, wenn Du das Silikon bei seiner Verarbeitung erst im Vakuum entlüftest.

    Dass Dein Gusstück absandet, kann ebenfalls an der Form oder an zu viel Wasser liegen, denn GOGOLIT® DESIGN II Leichtbeton tut so etwas sonst nicht. Richtig für 300 g Mörtel wären 75 g Wasser und nicht 80 g. Hier lohnt es sich, genau zu sein. Absandende Oberflächen kann man leicht mit LFC Betonverkieselung festigen.

    Eine glatte Oberfläche erzielst Du nur durch eine glattwandige Gussform, und die wiederum nur durch ein glattwandiges Urmodell.

    Was das schnelle Abbinden angeht, so kannst Du nur über die Temperatur Einfluss nehmen. Nimm eiskaltes Wasser, lagere den Mörtel im Kühlschrank und arbeite früh morgens, wenn die Umgebung noch kühl ist. Ansonsten musst Du zügig und auf den Punkt arbeiten, d.h. alles vorher bereitlegen, einen Helfer zur Hand haben, gutes und ausreichend starkes Werkzueg nehmen und nichts Unnötiges tun, das Zeit kostet, wie z.B. zu langes Mischen, wenn der Beton schon gut ist.

    Sven

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