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Probleme beim Mischen von Piano grau und schwarz

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    Probleme beim Mischen von Piano grau und schwarz

    Hallo,

    ich habe ein Problem beim Mischen von Piano grau und schwarz.
    Das Schwarz "blüht" aus.
    Gemischt habe ich 1600 g grau - 200 g schwarz - 300 ml Wasser.

    1 Test:
    Beides habe ich trocken und dann mit Wasser vermischt.
    Beim Giesen in eine Würfelform (aber auch schon im Mischbehälter) kamen schwarze Punkte, die sich dann zu einer Fläche verbunden haben.
    Das schwarz ist fast komplett an Oberfläche gekommen. Der Korpus war dann nur ein wenig dunkler als Piano grau. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 1.jpg
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ID: 8668

    2 Test:
    Beides habe ich getrennt angemischt.
    1600 g grau und 250 ml Wasser
    200g schwarz und 50 ml Wasser
    Dann beides im flüssigen Zustand zügig vermischt.
    Das Schwarz an der Oberfläche war nicht mehr so stark vorhanden. Allerdings hat sich über Nacht das Schwarz an den Seiten des Korpus abgesetzt.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 2.jpg
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ID: 8669

    Ein weiterer Versuch war mit einem wesentlich kleinerem Volumen.
    Hier habe ich
    160 g grau und 20 g schwarz trocken vermischt und mit 30 ml Wasser verbunden.
    Die "Ausblühungen" von schwarz an der Oberfläche sind nur punktuell, aber trotzdem vorhanden.
    Der Korpus ist aber in dem gewollten Ton eingefärbt.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 3.jpg
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ID: 8670 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 4.jpg
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Größe: 50,5 KB
ID: 8671

    Ich bin ein wenig ratlos, wie ich Piano grau und schwarz am besten vermischen soll. Ziel ist es ein homogenen Ton hinzubekommen.
    Bitte nicht von den Formen irritieren lassen. Diesen sind kaputt und so nicht gedacht. Ich habe zunächst nur zu Testzwecken gegossen.

    Vielen Dank und viele Grüße
    Chris

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    #2
    Hallo Chris,
    nur für mein Verständnis ..
    Zitat von cxy2374 Beitrag anzeigen
    Der Korpus war dann nur ein wenig dunkler als Piano grau.
    Piano grau trocknet zu einem recht hellen, leicht grünstichigen Grauton ab, der vom grau bei Deinem Kubus oben doch sehr weit weg ist?


    Zitat von cxy2374 Beitrag anzeigen
    Allerdings hat sich über Nacht das Schwarz an den Seiten des Korpus abgesetzt.
    Ich vermute es hat sich nicht schwarz abgesetzt, sondern auf der recht dunklen Seitenwand gibt es hellere Flecken/Ausblühungen. Das kannst Du leicht prüfen, indem Du mit z.B. 800er Papier die Oberfläche leicht nass anschleifst und nach dem Trocknen schaust wie's aussieht.

    Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass diese Farberscheinungen (Pünktchen, Wolken) sich recht stark von Tag zu Tag unterscheiden können, ohne dass ich eine Systematik dahinter gefunden hätte. Für die nächsten Versuche würde ich an Deiner Stelle mit der Wassermenge bis aufs Minimum runtergehen (160 ml/1000g), je weniger Wasser umso "stabiler" (im Sinne von nicht entmischend) und homogener der Piano. Mischen würde ich den Piano grundsätzlich min. 4 Minuten (möglichst noch länger), Sven hält das allerdings für nicht notwendig. Für den Grauton den Du Dir vorstellst würde ich allerdings garnicht mit Ruß (aus dem schwarzen Piano) sondern mit den Zementechten Pigmente Typ 360 tiefschwarz (blauschwarz) oder Zementechte Pigmente Typ 722 schwarz (warmschwarz) arbeiten, die sind in Summe nach meinen Erfahrungen weniger zickig.



    Gruß
    Martin
    Zuletzt geändert von DoubleM; 07.11.2022, 12:23.

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      #3
      Hallo Martin,

      vielen Dank!

      Zitat von DoubleM Beitrag anzeigen
      Piano grau trocknet zu einem recht hellen, leicht grünstichigen Grauton ab, der vom grau bei Deinem Kubus oben doch sehr weit weg ist?
      Ich meine die Seitenwände. Die sind in dem ersten Beispiel fast hellgrau. Das Schwarz ist nach oben gewandert. Die Seitenwände sieht man auf dem Bild schlecht.

      Für die nächsten Versuche würde ich an Deiner Stelle mit der Wassermenge bis aufs Minimum runtergehen (160 ml/1000g), je weniger Wasser umso "stabiler" (im Sinne von nicht entmischend) und homogener der Piano
      Ich werde es bei meinen insgesamt 1800 g mal mit 250 ml versuchen.

      Für den Grauton den Du Dir vorstellst würde ich allerdings garnicht mit Ruß (aus dem schwarzen Piano) sondern mit den Zementechten Pigmente Typ 360 tiefschwarz (blauschwarz) oder Zementechte Pigmente Typ 722 schwarz (warmschwarz) arbeiten, die sind in Summe nach meinen Erfahrungen weniger zickig.
      Ich hatte Sven gefragt, ob man die Piano mischen kann. Aber ich gebe Dir Recht. Es hängt scheinbar von x-Faktoren ab. Die Ergebnisse sind immer anders, trotz gleichem Verhältnis. Ich hatte mit den Zementechten Pigmente Typ 360 tiefschwarz gearbeitet und habe die max. 15g pro 1000 g hinzugegeben. Das war mir dann aber noch zu hell. Daher kamdie Frage auf, ob ich Piano grau und schwarz mischen kann.

      Ich werde es aber mal mit weniger Wasser und längerer Rührzeit versuchen.

      Viele Grüße
      Chris

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        #4
        Würdet Ihr denn Piano grau und schwarz um trockenen oder flüssigem Zustand vermischen?

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          #5
          Hallo Chris,

          die Mischreihenfolge dürfte bei der ganzen Aktion herzlich egal sein. Wichtig ist nur, dass am Ende die Wassermenge stimmt, was sie in Deinem Fall auch zu tun scheint. Dass sich auf der freien Oberfläche ein paar schwarze Schleier oder Pünktchen vom Rußpigment bilden, ist normal. Das ist ja keine Sichtseite. Die Flächen, welche beim Guss die Schalung berühren, sollten aber davon nicht betroffen sein. Wenn Du hier einen grauen Schleier beobachtest, dann deutet das darauf hin, dass Du das Teil zu lange in der Form gelassen hast. Der Schleier sollte sich anfangs noch wegwischen lassen, später dann nicht mehr. Versuch es mal mit einer Verweildauer von nicht mehr als zwei Stunden in der Form.

          Sven

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            #6
            Hallo Sven,

            stimmt, dass kommt ja auch noch dazu. Sollte ich denn dann Trennmittel an der Schalung benutzen? Bei 2 Stunden habe ich Sorge, dass mir beim Entschalen was wegbricht.

            Viele Güße
            Chris

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              #7
              Hallo Chris,

              es kommt darauf an, aus welchem Material Deine Gussform besteht. Wenn sie aus Silikon ist, dann nimm kein Trennmittel. Ansonsten nimm PLOPP. Wichtig bei der Verwendung von PLOPP ist, dass man nicht zu viel nimmt. PLOPP wird deshalb nach dem Auftragen mit einem Lappen wieder komplett herausgewischt, so als hätte man sich im Produkt geirrt. Der dann immer noch verbleibende hauchdünne Wachsfilm ist völlig ausreichend und ergibt eine einwandfreie Gussoberfläche.

              Sven

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                #8
                Vielen Dank!
                Ist bestellt.

                Chris

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