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Strukturiertes dünnes Kerzenglas

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    Strukturiertes dünnes Kerzenglas

    Hallo ihr Freunde des Mörtels,

    ich habe erst vor kurzem angefangen wieder mit dekorativem Beton zu arbeiten und habe daher versucht vorab auch alle relevanten Beiträge in diesem Forum zu lesen. Derzeit plane ich dünnwandige und struktrierte Gefäße für Duftkerzen in Silikonformen zu gießen. Dies soll ab einem gewissen Zeitpunkt auch in einer höheren Stückzahl von ca. 50 Stück pro "Guss" möglich sein. Daher ist die Fließfähigkeit und eine leichte Verarbeitung beim Gießen für mich von großer Bedeutung.

    Das Kerzenglas bzw. die gekaufte Standard-Silikonform für meine derzeitigen Materialversuche hat einen Durchmesser von ca. 9cm, Höhe ca. 7 cm und eine Wandstärke von 3-5 mm und soll schwarz eingefärbt sein.

    Da ich bereits in meinem Architekturstudium schonmal mit dem Flowstone gearbeitet hatte wollte ich zuerst den Moby-Dur ausprobieren, bin dann jedoch nach einem Artikel hier im Forum auf den CEM-Flup mit Quarzsand 0,1-0,4 mm umgeschwenkt, da der Moby-Dur mir von der Körnung bis 2mm für die geringe Wandstärke zu grob erschien und schwerer anzumischen ist.

    Ich verarbeite für die Testzwecke momentan immer nur ca. 200ml und mische diese im Plastikbeutel durch durchkneten für ca. 8min an. Meine erster Versuch mit dem CEM-Flup (1 Teil Mörtel, 1,1 Teile Quarzsand, 0,21 Teile Wasser und und 0,08 Teile Flüssigment schwarz) ging leider völlig schief, da die Masse nicht ansatzeise fließfähig genug war, obwohl ich diese ca. 8 min ordentlich durchgeknetet habe. Es blieb ein harter Brei der nicht in die Form wollte.
    Beim zweiten Versuch bin ich dann auf 30% Wasseranteil gegangen und der Beton floss dann ganz wunderbar in die Form, jedoch erschien mir hier der Wasseranteil dann wiederum zu hoch, da sich auf der Oberseite sofort Wasser abgesetzt hat. Nach einem Tag wurde das Objekt ausgeschalt und insbesondere die Kanten waren sehr "sandig" und nicht abriebfest. Ich frage mich nun also ob es am Wasser lag oder ob der Beton einfach noch nicht hart genug war und somit beim abziehen der Silikonform Schaden genommen hat.
    Den dritten Versuch habe ich dann mit 25% Wasseranteilurchgeführt und der Beton ging gerade noch so unter Zuhilfenahme eines Holzstäbchen und eines kleinen Rüttlers (Umfunktionierter Elektrorasierer ;-)) in die Form. Ich habe wieder nach einem Tag ausgeschalt und das Ergebnis ist schon besser, aber wieder sind einige Kanten sehr bröselig. Siehe Fotos des zweiten und dritten Versuches anbei.

    Jetzt stelle ich mir natürlich folgende Fragen:
    1. Nutze ich mit dem CEM-Flup und Quarzsand den richtigen Beton / Zement oder wäre nicht doch mit dem Moby-Dur oder dem Vito Piano besser dran?
    2. Habe ich bei 25% oder 30% einfach zu früh ausgeschalt oder ist dieser hohe Wasseranteil zur Gewährleistung der benötigen Fließfähigkeit beim CEM-Flup grundsätzlich nicht umsetzbar?
    3. Habe ich mit 8 Min. lange genug gemischt in dem Plastikbeutel oder muss ich auch bei kleinen Mengen besser einen Quirl, Küchenmaschine etc. nehmen? Aber wie mischt man 400g Beton mit einem Quirl?
    4. Das erreichte Schwarz erscheint mit nicht wirklich schwarz sondern mehr dunkelgrau. Es gab hier Bilder im Forum die wirklich tiefschwarz waren. Ist das nur mit einer Endbehandlung möglich? Ich dachte hier erst an das C-Wachs, jedoch scheint dieses einen starken Eigengeruch zu haben was sich mit unseren Duftkerzen nicht gut kombinieren lassen würde und ist zusätzlich nicht streichar. Gibt es Alternativen, die sowohl glänzend, streichbar und auch "ungiftig" sind? Insbesondere streichbar wäre hier auch wichtig, da Wachs aufgrund der Struktur der Objekte nur schwer aufzubringen ist.
    In welche Richtung sollte ich meine Versuche also nun ausrichten. Anderer Beton oder mit CEM-Flup bei Wassernateil 30% eher länger in der Schalung?

    Danke im Voraus für eure Unterstützung.

    Anbei sind Fotos der beiden geglückten Versuche und der verwendeten Silikonform.

    Gruß Markus

    1. Versuch1. Versuch nah2. Versuch2. Versuch nahKlicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: 20211130_203556.jpgAnsichten: 0Größe: 61,4 KBID: 6182
    Zuletzt geändert von Soloalbum; 01.12.2021, 06:20.

    #2
    Hallo Markus,
    für die meisten deiner Fragen sind sicher Sven , Dave oder andere kompetente Menschen hier im Forum die richtigen Ansprechpartner. Aber wenn es um unkonventionelle Lösungen zum Anmischen kleinerer Mengen geht, geb ich dir gerne meine Erfahrungen weiter: Ich mische sie - inzwischen bei genauer Einhaltung der zulässigen Wassermenge! - grob mit einem normalen Esslöffel in einem passenden Gefäß (Gipsbecher oder - zufällige Erfahrung: auch eine alte Porzellantasse funktioniert einwandfrei!) vor und dann notfalls noch mit der Hand (mit einem Einweghandschuh - da geht das Durchkneten besser als mit Gummihandschuhen) nach. Bei den relativ flüssigen Massen wie Vito Piano reicht meist der Esslöffel - man muss einfach nur lange genug mischen.....

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      #3
      Hallo Markus,

      es wäre noch gut zu erfahren, wie viel Pigment Du genommen hast. Das Flüssigpigment Typ PL83 pechschwarz oder auch Rußpigmente im allgemeinen neigen dazu, die Fließfähigkeit etwas zu beeinträchtigen. Da kann man dann bei CEM-FLUP®-22 Fließzement durchaus mit etwas mehr Wasser gegensteuern, wie Du es ja auch schon gemacht hast. Allerdings solltest Du etwas dabei noch etwas mehr Feingefühl entwickeln. Der Sprung von 21% Wasser auf 30% Wasser war viel zu groß, wie Du ja schon selbst gemerkt hast. Das richtige Rühren bzw. Kneten ist für die Verflüssigung von entscheidender Bedeutung. sie Dir dazu auch mal mein Video zum Mischen von Hochleistungsbeton in kleinen Mengen an.

      Ich habe vor, Anfang nächsten Jahres eine schwarze Variante von meinem VITO® PIANO Feinbeton herauszubringen, weil doch einige Leute Schwierigkeiten mit dem Selbermischen von schwarzem Beton zu haben scheinen. Vielleicht wäre das dann auch eine Option für Dich.

      Es wäre ganz nützlich, Deine Silikonform jetzt erst ein paarmal nur zu Reinigungszwecken mit einem gut funktionierenden Beton auszugießen, der dann die verklebten Reste aus den Ecken wieder herausputzt. Dafür kannst Du VITO® EXPRESS Blitzbeton grau nehmen. Das erleichtert es Dir, später mit der Form wieder wirklich scharfkantige Betonstücke zu gießen.

      Sven

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        #4
        Hallo Inga,
        hallo Sven,

        erstmal vielen Dank für eure Tipps und Anregungen. Inga's Empfehlung zu Anmischen von kleinen Mengen deckt sich ja genau mit der Video-Empfehlung, daher werde ich das für meine nächsten Versuche so umsetzen.

        Bei dem Flüssigpigment PL83 habe ich 4% auf den Trockenmassenanteil verwendet. Macht es hier Sinn noch mit einem Pulverpigment zu kombinieren um die nötige Farbtiefe zu erreichen oder muss man hier nachbehandeln. Ich dachte zur Nachbehandluung an das STRA-TOP glänzend.

        Die verwendete Silikonfor kann ich einfach umstülpen und reinigen. Daher kam das Problem der Kanten nicht von verklebten Resten. Ich hatte eher den Eindruck der Beton ist noch nicht hart genug und reibt sich beim ausschalen / umstülpen des Silikons ab.

        Ich habe dann gestern nochmal einen Versuch mit dem Moby-Dur gestartet und auch bereits nach einem Tag ausgeschalt, da mir die Festigkeit ausreichend erschien. Entgegen der Verarbeitungsempfehlung habe ich wieder etwas "geschummelt" und den Wasseranteil anstatt 95g pro 1 kg auf 110g erhöht bie 4% Pigemtnzugabe PL83. Ich vermute das dürfte dann irgendwo bei knapp unter 25% Wasseranteil auf den Zement liegen. Die Masse war sehr gut fließfähig und auch das Ergebnis ist hinsichtlich der Struktur sehr zufriedenstellend. Ein paar Fotos habe ich nochmal im Anhang hochgeladen. Ich denke, also das ich dann erstmal in dieser Richtung mit dem Moby-Dur weiterarbeiten werde oder wäre der Vito Piano doch besser geeignet, um den Wasserantei bei guter Fließfähigkeit geringer zu halten?

        Sofern ich nochmal Versuche mit dem CEM-Flup weiterführe, überlege ich hier auch noch eine größere Körnung bis 2 mm anstatt nur des Quarzsandes beizufügen. Inwiefern ändern sich die Eigenschaften des Beton durch die geringfügig größere Körnung?

        Gerne möchte ich auch nochmal den Vito Piano schwarz ausprobieren, wenn der Anfang nächsten Jahres verfügbar ist.

        Gruß Markus

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          #5
          Hallo Markus,

          für ein Objekt dieser Größe ist es eigentlich egal, ob man eine Körnung bis 0-0,5 (VITO PIANO) oder bis 0-2 mm (MOBY DUR) verwendet. Der Beton muss nur fließfähig genug sein. Dann läuft der Zementleim bis in jede Ritze, und die Körnung fließ nur so weit mit, wie es halt geht. Was die Wassermenge angeht, ist MOBY DUR leider gnadenlos intolerant gegen Überwässerung und CEM-FLUP oder VITO oder auch MOBY FIX eben nicht. Wenn es in Deinem Fall mit 11 % Wasser gerade noch geklappt hat, dann ist es ja in Ordnung, aber die volle theoretisch mögliche Festigkeit wird dann schon nicht mehr ausgeschöpft. Zum Thema Rußpigmente empfehle ich Dir auch die Lektüre des meines Newsletters vom Mai 2020.

          Sven

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            #6
            Hallo Sven,

            dann werde ich mir jetzt nochmal den Vito Piano bestellen und auch diese hinsichtlich der Fließfähigkeit für mein Vorhaben testen.

            Könntest du mir noch Tipps zur Färbung und Oberfläche geben?

            Auf den Bildern sieht man ja, dass die Seiten des Glases so weiße Verfärbungen haben. Der Deckel hingegen ist total glatt und glänzend geworden. Beides ist aus der gleichen Mischung hergestellt. Sind das Ausblühungen und kann das evtl. an dem hier sehr kalkhaltigen Wasser liegen? Sollte ich eventuell mal abgefülltes Wasser aus dem Supermarkt verwenden oder liegt es doch eher an der Silikonform?

            Weiterhin möchte ich das STRA-TOP glänzend als Abschlussbehandlung verwenden. Gibt es hier Einwände für die Verwendung als Kerzenglas?

            In deinem Newsletter schreibst du, das insbesondere im Außenbereich noch die Beimischung von Eisenoxidpigmenten empfohlen wird. Da meine Gefäße nur im Innenbereich stehen werden sollte das somit nicht nötig sein oder hat es noch andere Vorteile für die Farbgebung? Empfiehlst du eher einen weißen oder einen grauen Vito / Moby-Dur zur Herstellung von schwarzem Beton?

            Danke und Gruß,
            Markus
            Zuletzt geändert von Soloalbum; 02.12.2021, 15:55.

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              #7
              Hallo Markus,

              mit VITO® PIANO Feinbeton grau und einer Dosis von 2% Flüssigpigment Typ PL83 pechschwarz solltest Du schon ganz gute Ergebnisse bekommen. Evtl. kannst Du noch etwas PCE-Fließmittel hinzugeben, falls Du welches da hast, um die Fließfähigkeit oben zu halten, die unter dem Rußpigment immer etwas leidet. Zusätzliches Eisenoxydpigment brauchst Du hier wohl nicht. Die weißen Schleier auf der Oberfläche kannst Du am besten durch Abwischen in frischem Zustand loswerden. Mit der Wasserqualität hat das wohl weniger zu tun. Wie man sie ganz vermeidet, weiß ich momentan auch nicht zu sagen. Die STRA-TOP Betonversiegelung dürfte für Deinen Zweck auch ganz passend sein.

              Sven

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                #8
                Hallo Sven,

                erstmal Danke für die ganzen Tipps.

                Noch eine Frage zu der Dosis der Menge des Flüssigpigments. Die 2% bezeihen sich dann auf die gesamte Trockenmasse? In der Beschreibung zum Flüssigpigment PL83 wird nämlich angegeben, das bis zu 8% auf den enthaltenen Zement beigefügt werden dürfen. Das wären dann vermutlich so ca. 3-4% bezogen auf die Trockenmasse oder liege ich da falsch? Ist hier ggf. weniger auch mal mehr? ;-)

                `Gruß Markus

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                  #9
                  Hallo Markus,

                  ja, Du hast Recht, Du könntest auch noch höher dosieren, aber erfahrungsgemäß kommt es dann zu einer Verschlechterung der Fließeigenschaften ohne gleichzeitige weitere Steigerung der Farbtiefe. Daher die Empfehlung. Du kannst es aber auch einfach mal ausprobieren.

                  Sven

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                    #10
                    Hallo zusammen,

                    nachdem nun einige Zeit vergangen ist und ich etliche Versuche mit MobyDur, Vito Piano und auch CEM-Flup hinsichtlich unterschiedlicher Wasserzementanteile, Pigmentmengen und auch zusätzlichem Fließmittel unternommen habe, möchte ich auch für alle anderen ein kurzes Fazit hinterlassen.

                    Anwendungsfall:
                    Gefäß mit Deckel
                    dünnwandiges Objekt mit Wandstärke 4-6 mm
                    Objektgröße ca. 450g Trockenmasse
                    zusätzlich noch eingeprägtes filigranes Logo im Deckel durch die Silikonform

                    Der MobyDur ist wirklich ein extrem fester Beton, mit einer tollen Haptik und recht langer Verarbeitungszeit. Die bei mir geringen Verarbeitungsmengen von max 5-10kg lassen jedoch den Einsatz eines Zangsmischer nicht zu und mit einem normalen Quirl muss ich einfach zuviel Wasser (ca. 11% auf Trockenmasse) hinzugeben, um eine ausreichende Fließfähigkeit mit 4% Flüssigpigment auf die Trockenmasse. Trotz der Überwässerung ist die Festigkeit für die Gefäße jedoch noch ausreichend. Störend bzw. unpassend ist jedoch der Entschäumer der bei Küchenarbeitsplatten wohl genau seinen Zweck erfüllt, jedoch an den Außenwänden meiner Silikonform, besonders beim Deckel, zu Problemen / Blasenbildung führt. Fazit: Tolles Material, jedoch für meinen Anwendungsfall nicht ganz die richtige Wahl. Man könnte sagen mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

                    Der CEM-Flup mit Quarzsand hier aus dem Shop, funktioniert grundsätzlich auch sehr gut für den Anwendungsfall von kleinen dünnwandigen Objekten, jedoch musste ich unter Zugabe von 8% Flüssigpigment (bezogen auf Zement) den Wasserzementanteil auf 28% erhöhen, um die gleichen Fließeigenschaften wie beim Vito Piano zu erreichen. Hier hat sich dann aber leider weiterhin das "Absandens" der Kanten in leichter Form gezeigt. Ob ich die Objekte nach ca. 16 Std zu früh ausgeschalt habe oder ob es am Wasseranteil liegt werde ich bei weiteren Versuchen ermitteln.

                    Der Vito Piano ist schlussendlich wirklich das beste Material für die Herstellung dünnwandiger Objekte. Bei 17 % Wasseranteil auf die Trockenmasse und 4% Flüssigpigment, sowie etwas zusätzlichem FLUP (ca. 1,5% / kg) fließt das Material nahezu blasenfrei und wie Honig in die Formen. Insbesondere die Blasenfreheit gegenüber dem CEM-Flup ist nochmal etwas ausgeprägter, was meine Entscheidung nun erstmal zu diesem Material gelenkt hat.

                    Das einzige Problem was ich nun noch mit dem Vito Pinao habe ist die Verarbeitungszeit, da ich gerne mehrere Objekte in Reihe gießen würde. Eine Verarbeitungszeit von 30-40 Minuten wäre toll. Wie ich in einigen Beiträgen gelesen habe gibt es hier Sommer- und Wintermischungen und man kann dem Vito Piano noch zusätzliches Piano hinzugeben. Was wäre hier denn das Maximum bzw. die gewünschte Menge, um die von mir gewünschten Verarbeitungszeiten zu erreichen. Empfiehlt sich hier nur das Pinao oder gibt es ggf. noch andere Verzögerer?

                    Danke im Voraus.

                    Gruß Markus

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                      #11
                      Hallo Markus,

                      wenn Du Dich in etwa an die Dosierung aus diesem Beitrag hältst, dann kannst Du einfach die Verarbeitungszeit durch Zugabe von Betonverzögerer nach Deinen Wünschen verlängern. Einen anderen Verzögerer brauchst Du dann nicht.

                      Sven

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                        #12
                        Hallo Sven,
                        ich hab ja inzwischen den Verzögerer erhalten und anhand Deiner Empfehlung dem Vito Piano beigemischt. Du schreibst davon, Markus solle sich "in etwa" an Deine Empfehlung an mich halten, womit er von den gewünschten 30-40 Minuten Verarbeitungszeit nach meinem Eindruck noch sehr weit weg wäre. Kannst Du in etwa angeben, wo da die Grenze der Beimuschung und der damit zu erzielenden Verarbeitungszeit liegt?

                        Gruß
                        Martin

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                          #13
                          Hallo Martin,

                          die Grenzen sind hier sehr unscharf, und es hängt außerdem sehr stark davon ab, wie warm es ist und wie lange und wie feucht die Mischung gelagert wurde. Eine gute Zielgröße ist eine Verarbeitungszeit von 20 Minuten. 40 Minuten lassen sich dagegen nicht mehr so zielsicher ansteuern. Es kann dann passieren, dass die Verzögerungswirkung unerwünscht stark wird. In der Folge kommt es dann evtl. zu Verfärbungen , Flecken, Entmischungen und Festigkeitseinbußen. Wenn Du also eine längere Verarbeitungszeit brauchst, dann ist ein CSA-basierter Beton irgendwann nicht mehr das Richtige.

                          Sven

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