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Quellvergussmörtel für Naturstein

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    Quellvergussmörtel für Naturstein

    Hallo,
    ich bin gerade dabei meine Terrasse fertigzustellen. Ich habe bauseits eine Betonplatte, aus optischen Gründen werde ich jetzt am äußersten Rand der Bodenplatte 8cm breite Randsteine aus Travertin setzen. Da das ganze natürlich ordentlich befestigt sein sollte und auch noch ein Gefälle abgebildet werden muss, war meine Idee nachdem die Randsteine geschnitten sind (Länge sind pro Randstein 100cm), diese mit beidseitig eingebohrten Armierungseisen mit der Bodenplatte zu befestigen (eingeklebt mit Hilti Hit) und dann mit Klötzchen entsprechend auszurichten.
    Nachdem das ausgehärtet ist, hätte ich den Zwischenraum zwischen Randstein und Bodenplatte gerne mit einem Quellvergussmörtel ausgegossen, um hier einen schönen Formschluss zu erreichen und Stabilität herzustellen.

    Hierzu habe ich nun 2 Fragen:

    - Der Intoplan fein, ist der hier von der Vergusshöhe geeignet? Wird irgendwo zwischen 5mm und 20mm liegen
    - zum Thema Naturstein und Ausblühungen, bekomme ich hier ein Problem aufgrund der Tatsache dass kein Trasszement enthalten ist?

    Danke und Gruß
    Christian

    #2
    Hallo Christian,

    Deine Konstruktion von Naturstein zur Betonplatte mit Gewindestangen verankern würde ich so nicht machen. Aus dem Grund, weil Naturstein ein gewachsener Stein ist und unter Spannung sehr schnell reißt oder bricht. Wenn die Betonplatte arbeitet nimmt diese den Naturstein ganz einfach mit. Deswegen wäre etwas flexibles wasserundurchlässiges schon besser und natürlich ohne Verankerung zur Betonplatte.
    Um Randsteine vor dem umkippen zu bewahren, wird unterhalb der Erdschicht, im deinen Fall von einer Seite, eine erdfeuchte Betonschräge gegen den Stein betoniert. Auch unter dem Stein kannst du erdfeuchten Beton einbringen und mit einem Gummihammer ausrichten.
    Zwischen Randstein und Beton kannst du flexiblen 2k Pflasterfugenmörtel verwenden. Dieser ist Wasserundurchlässig und gibt's auch in verschiedenen Farben und verklebt mit der Betonplatte. Noch ein Vorteil wäre das dieser nicht reißt. Quellmörtel ist nur zum kraftschlüssigen verfüllen von statischen Bauteilen, wie bei Stahlträgern zum Beispiel.
    Es würde überhaupt nichts bringen ausser das dein Randstein nach außen neigt.

    Hier noch ein Link zum Pflastermörtel:
    https://www.terralith.de/fugenmoerte...-und-terrassen

    Bei Trasszement hättest du nicht das Problem mit weißen Flecken oder Verfärbungen von Naturstein. Das reicht von leichten Flecken bis hin zu unansehnlichen farblichen Veränderungen vom Stein selber.
    Zuletzt geändert von gestalter-dave; 12.05.2023, 20:21.

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      #3
      Hallo Dave,

      danke für deine ausführliche Rückmeldung. Aufgrund baulicher Rahmenbedingungen kann ich die Randsteine leider nicht so setzen wie man eben "normale Rabatten" setzt (Magerbeton, klopfen, Rüttelkeil ausformen...). Die Bodenplatte (Stahlbeton 25cm stark, recht massiv ausgeführt) endet direkt an einem abfallenden Hang. Als Ersatz für den Rüttelkeil (d.h. um horizontale Verschiebungen zu vermeiden) hatte ich mir die Lösung mit den eingeklebten Eisen überlegt, mir fällt schlichtweg nichts Besseres ein. Das mit dem Pflastermörtel schaue ich mir mal an, danke für den Tipp!

      Gruß,
      Christian

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        #4
        Hallo Christian.
        Dieser Hang fällt doch ab nicht 90grad ab, oder? Ansonsten könnte man doch lange 10er Moniereisen auf der Rückseite in den Boden rammen, sofern es dann keinen Erdrutsch gibt

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